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Schulterschluss der Institutionen für den Berufsnachwuchs in der Region

Bild: Agentur für Arbeit; Landrat Dr. Heiko Blume, Jobcenter-Geschäftsführerin Carola Gustke, Agenturleiter Bernd Passier, Andreas Grunert (BBS II) und Stefan Nowatschin (BBS I), Dieter Kratzert (PACE) und Elke Oppermann (Landesschulbehörde) unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für die Jugendberufsagentur.

Für alle Fragen rund um den Start ins Berufsleben haben Jugendliche ab dem 4. August nur noch eine Anlaufstelle: die Jugendberufsagentur Uelzen (JBA).

Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten kürzlich Arbeitsagentur, Berufsbildende Schulen, Jobcenter und Landkreis. Unterstützt wird diese Zusammenarbeit durch die Niedersächsische Landesschulbehörde.

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für junge Frauen und Männer ein wichtiger Meilenstein im Arbeitsleben. Hilfe und Beratung finden sie bei verschiedenen Institutionen in der Region, wobei die Einrichtungen ein gemeinsames Ziel, aber zum Teil verschiedene Schwerpunkte haben. Während die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bei Berufsorientierung und Berufswahl unterstützt, Arbeitsagentur und Jobcenter in Arbeit und Ausbildung vermitteln, liegt eine der Kernkompetenzen des Landkreises Uelzen in der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe. Die Berufsbildenden Schulen (BBS) verfügen unter anderem über Expertenwissen im Rahmen der Schullaufbahnberatung. Künftig werden die Kooperationspartner gemeinsame Aktivitäten abstimmen und die bisherige Zusammenarbeit noch enger verzahnen.

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Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden ab August alle Angebote und ihre Ansprechpartner unter einem Dach in der JBA in den Räumlichkeiten der Arbeitsagentur, Lüneburger Straße 72 in Uelzen.

Der Schulterschluss der Institutionen soll bewirken, dass kein Jugendlicher verloren geht. Dazu wird in der JBA frühestmöglich mit jedem Jugendlichen geklärt, welche beruflichen Wünsche und Perspektiven bestehen. "Ziel der Jugendberufsagentur ist es, den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung professionell zu begleiten. Mögliche Hürden sollen früh erkannt, Ausbildungsabbrüche und "Irrwege" nach Möglichkeit vermieden werden. In der Beratung gemeinsam mit dem Jugendlichen bringen dazu die verschiedenen Partner ihre besonderen Erfahrungen und Kompetenzen ein", führt Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, "In der JBA können wir so zusammenarbeiten, dass wir künftig besser die Jugendlichen in die Ausbildung und zum erfolgreichen Abschluss oder in eine nachhaltige Beschäftigungsaufnahme begleiten".

Die BBS I und II sind als Schnittstellen zwischen allgemeinbildenden Schulen und Ausbildung ebenfalls als Kooperationspartner in der JBA mit an Bord. "Wir werden unter anderem regelmäßige Sprechstunden und individuelle Schullaufbahnberatungen anbieten", so Stefan Nowatschin, Schulleiter der BBS I und Andreas Grunert, Schulleiter der BBS II. Oberstudiendirektor Stefan Nowatschin ergänzend:

"Weiterhin werden die BBS I und BBS II Uelzen, das seit gut zwei Jahren mit großem Erfolg laufende Verbundmodell der "Trilateralen Berufsorientierung (Allgemeinbildende Schulen - Berufsbildende Schulen - Betriebe)" weiterentwickeln. Dieses Erfolgsmodell einer ganzheitlichen Berufsorientierung soll ausgeweitet werden, um die duale Berufsausbildung im Landkreis Uelzen nachhaltig zu sichern und Ausbildungsabbrüche deutlich zu reduzieren".

Von Seiten des Jobcenters unterstreicht dessen Geschäftsführerin Carola Gustke die Bedeutung der Ausbildung: "Ausbildung und Qualifikation sind die Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Sie sind der sicherste Weg, um Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden". Derzeit werden von Arbeitsagentur und Jobcenter 268 Arbeitslose unter 25 Jahren betreut. Das waren 25 Jugendliche weniger als im Vorjahr. Bei den Berufsberatern der Arbeitsagentur meldeten sich bis April 670 Mädchen und Jungen auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, 65 Bewerber mehr als vor einem Jahr.

"Wir sind eine attraktive Region mit Entwicklungsmöglichkeiten zum Leben und zum Arbeiten", so Dr. Heiko Blume, Landrat des Landkreises Uelzen, "Mit der JBA unterstützen wir zwei wichtige Handlungsfelder: jungen Menschen berufliche Perspektiven im Landkreis aufzeigen und Unternehmen neue Nachwuchsfachkräfte zu erschließen".

Personell wird die JBA durch Arbeitsagentur, Jobcenter und Landkreis ausgestattet. Unter anderem werden die Berufsberatung der Arbeitsagentur, die Vermittlungsfachkräfte für junge Erwachsene des Jobcenters sowie Mitarbeiter des ProAktivCenters (PACE) für den Landkreis in der JBA tätig.

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