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Asyl

Foto: Stadt Uelzen; Landrat Dr. Blume konnte Hunderte Interessierter zum Tag der offenen Tür begrüßen.

"Mit einem solchen Andrang interessierter Bürgerinnen und Bürger haben wir tatsächlich nicht gerechnet. Umso schöner, dass es keinerlei Protestbekundungen – welcher Art auch immer – gegeben hat.

Alle, die mich angesprochen haben, waren grundsätzlich positiv eingestellt und freuen sich auf ihre neuen Nachbarn beziehungsweise Mitbürger", zog Uwe Liestmann, Erster Kreisrat des Landkreises Uelzen und dort gleichzeitig zuständiger Dezernent für Asylfragen, nach Abschluss der Veranstaltung Bilanz.

Bevor ab der nächsten Woche die ersten Flüchtlinge in die Gemeinschaftsunterkunft an der Uelzener Nothmannstraße einziehen werden, hatten sich beim gestrigen Tag der Offenen Tür Hunderte Uelzener durch die Räumlichkeiten des Gebäudekomplexes gezwängt, um sich vor Ort selbst ein Bild zu machen und umfassend zu informieren.

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Auch Uelzens Landrat Dr. Blume zeigte sich hoch erfreut über das große Interesse seitens der Bevölkerung. "Ich bin sicher, dass sich die neuen Bewohner hier wirklich wohl fühlen können und dass es hier ein gutes Miteinander nicht nur unter den Flüchtlingen, sondern auch mit den hiesigen Anwohnerinnen und Anwohnern geben wird", richtete er sich an die große Schar von Besuchern. Er wünsche sich, dass seitens der Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin viel ehrenamtliches Engagement im Umgang mit Flüchtlingen gezeigt werde. Dieses Engagement sei für eine gelungene Integration von entscheidender Bedeutung.

Der Landrat dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch allen an der Entstehung der Unterkunft Beteiligten, insbesondere dem Eigentümer des Gebäudes sowie dem Betreiber der Einrichtung – dem Deutschen Roten Kreuz. Dessen Geschäftsführer Heinz Meierhoff ließ seinerseits keinen Zweifel daran, dass ein gelungenes Miteinander nicht alleine Aufgabe des Betreibers der Unterkunft sein könne, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe sei. "Das muss und soll ein Wir werden", so Meierhoff. Anschließend stellte der DRK-Geschäftsführer das Betreuungsteam vor, das sich vor Ort um die Belange der Flüchtlinge kümmern wird, das aber gleichzeitig auch als Ansprechpartner für Anwohnerinnen und Anwohner zur Verfügung stehe, um mögliche Probleme anzugehen. Dann folgte die symbolische Schlüsselübergabe und die Besucher konnten die Räume besichtigen.

Viele zeigten sich nach der Begehung überzeugt: Hier wurde in kürzester Zeit etwas auf die Beine gestellt, das sowohl den Ansprüchen der Flüchtlinge als auch denen der Nachbarn gerecht werden sollte, so das allgemeine Echo.

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