HELIOS Klinikum Uelzen zu Gast beim Tag der offenen Tür des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin
Notfall beim Tag der offenen Tür im Bundesgesundheitsministerium. Ausgerechnet Teddy "Bruno" aus dem HELIOS Klinikum Uelzen hat es erwischt.
Der flauschige Bär liegt auf einer Pritsche, eingehüllt in eine Decke. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe eilt zu Hilfe. Gekonnt greift er das Stethoskop, horcht "Brunos" Bauch ab: "Sein Herz schlägt normal. Der Patient kommt sicher schnell wieder auf die Beine!", lautet das Fazit des sichtlich erleichterten Ministers.
Neben Gröhe halfen beim Tag der offenen Tür im Bundesgesundheitsministerium zahlreiche Kinderdoktoren dem Kuschel-Teddy wieder schnell auf die Beine zu kommen. Mit Mäuse-Operationshaube auf dem Kopf, umgebundenen Mundschutz und Einmalhandschuhen schlüpften sie in die Arztrolle, nahmen sie dem flauschigen Patienten Kunstblut ab, gaben ihm Injektionen.
Teddybär "Bruno" ist Teil des Projektes "Keine Angst im Krankenhaus" des HELIOS Klinikums Uelzen, das Ärzte und Krankenschwestern der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin in Berlin präsentierten.
Ziel ist, Kindern spielerisch die Angst vor Ärzten und vor notwendigen Untersuchungen im Krankenhaus zu nehmen. "Wir erleben es im Arbeitsalltag immer wieder, dass Kinder, die das Projekt mitgemacht haben, angstfreier, zum Teil regelrecht neugierig sind, wenn sie tatsächlich als Notfall ins Krankenhaus kommen. Sie lassen sich eher untersuchen und aufnehmen", sagt Ärztin Antje Imig.
Das HELIOS Klinikums Uelzen hat mit dem deutschlandweit einmaligen Projekt seit über zehn Jahren positive Erfahrungen gesammelt.