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Im Rahmen der Sitzung des Rates der Hansestadt Uelzen wurde am Montag, das unermüdliche freiwillige Engagement von Bürgern gewürdigt. Im Rathaus hat Bürgermeister Jürgen Markwardt fünf Ehrenamtler mit der Ehrennadel der Hansestadt ausgezeichnet. Für ihren selbstlosen Einsatz werden Hans-Jürgen Chlechowitz, Dirk Marwede, Albert Kähbein, Klaus Langer und Dr. Udo Hachmann geehrt.

Hans-Jürgen Chlechowitz und Dirk Marwede für ihren beispielhaften Einsatz für die Bürgerinitiative Ortsumgehung Kirchweyhe. Beide waren im Jahre 1997 Mitbegründer der B4-Bürgerinitiative (BI) Kirchweyhe. Chlechowitz wirkte zudem als Sprecher. Der Einsatz des Bürgerzusammenschlusses hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ortsumgehung realisiert wurde. Die BI fertigte beispielsweise eine Dokumentation über Verkehrsereignisse in Kirchweyhe und übergab sie dem damaligen Ministerpräsidenten David McAllister. Gemeinsam mit hiesiger Politik und Verwaltung setzte sich die BI kontinuierlich für den schnellstmöglichen Bau der Straße ein. Gesprächsrunden mit Landes- und Bundespolitikern wurden von der BI begleitet und Infoveranstaltungen organisiert. Am 14. Mai 2012 erfolgte endlich der langersehnte erste Spatenstich. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später, am 13. Mai 2014, ging die Ortsumgehung nach feierlicher Einweihung in Betrieb.

Sowohl Chlechowitz als auch Marwede sind in ihrem Heimatdorf tief verwurzelt und unterstützen mit Ihrem Einsatz viele Bereiche. Beide engagieren sich unter anderem in der Kirchenarbeit und in der örtlichen Seniorengruppe. Chlechowitz bekleidete Trainer- als auch Vorstandsämter beim SC Kirch-Westerweyhe. Marwede war 10 Jahre lang Mitglied im Ortsrat, war der Initiator der BI Schulanbau Westerweyhe im Jahr 1996, verfasste eine Chronik zur 750-Jahr-Jubiläumsfeier Kirchweyhes und ist Ideengeber und Manager der Boulebahn Kirchweyhe.

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Foto Hansestadt Uelzen: v.l. Klaus Langer, Bürgermeister Jürgen Markwardt, Albert Kähbein, Dirk Marwede und Hans-Jürgen Chlechowitz

Albert Kähbein für seinen beispielhaften Einsatz in der Seniorenarbeit. Mehr als 40 Jahre prägte Albert Kähbein das Erscheinungsbild der Arbeiterwohlfahrt in Uelzen. Von 1972 bis zum 5. November dieses Jahres war Kähbein der Vorsitzende und Geschäftsführer des AWO Ortsvereins Uelzen. Seit 1995 ist er als Kreisgeschäftsführer tätig.

Die Besonderheit des AWO-Orts- und Kreisverbandes Uelzen besteht darin, dass sämtliche Aktivitäten auf rein ehrenamtlicher Basis organisiert werden. Menschen in sozialen Notlagen unentgeltliche Hilfe zu leisten, waren Kähbein und seiner Frau Heidi wichtig. Eine besondere Herzensangelegenheit war für ihn, Kinderschwimmkurse anzubieten. Von 1979 bis 1988 hat er 960 Kindern das Schwimmen beigebracht.

Kähbein war außerdem als Schöffe beim Amtsgericht Uelzen und Landgericht Lüneburg sowie als ehrenamtlicher Verwaltungsrichter tätig. Er hat sich jahrzehntelang in der Stadt- und Kreispolitik engagiert. Im Jahr 1997 wurde Kähbein das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Klaus Langer für seinen beispielhaften Einsatz für das Vereinswesen. Seit 29 Jahren ist Langer im Vorstand des TV Uelzen aktiv: von 1987 bis 1993 als 2. Vorsitzender, von 1994 bis 2014 als 1. Vorsitzender und seit Januar 2014 als Ehrenvorsitzender. Langer ist seit 1958 Mitglied im TV Uelzen. Als Jugendlicher begann er mit dem Handball spielen und war bis 1982 aktiver Spieler der 1. Herren. Er hat zudem 34 Jahre lang das Amt des Handballschiedsrichters bis in die 2. Bundesliga ausgeübt. Er war langjährig aktiv in der Jugendarbeit des Handballs, auch als Trainer.

Dr. Udo Hachmann für seinen beispielhaften Einsatz für den Kunstverein Uelzen e.V. Seit 13 Jahren ist Dr. Udo Hachmann Vorsitzender des Kunstvereins Uelzen. Der ehemalige Uelzener Stadtdirektor organisiert seit 13 Jahren mit Hingabe und persönlichem Einsatz interessante Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Dabei wird neben Bildern auch Skulpturen Raum gegeben. Gleichzeitig setzte er neue Akzente: Er baute die seit 2001 angebotenen Tagesreisen zu Ateliers und Ausstellungen weiter aus. Als früherer Verwaltungsdirektor der Franckeschen Stiftungen Halle hat er neben Besuchen beispielsweise der Neuen Nationalgalerie in Berlin auch Fahrten nach Halle und Bad Frankenhausen organisiert, um Kunstinteressierten aus Uelzen zusätzliche kulturelle Infos und Anregungen zu geben. Dr. Hachmann konnte aus terminlichen Gründen nicht dabei sein. Die Übergabe wird nachgeholt.

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