Baumaßnahmen im Zeitplan
Stadtentwässerung investiert 3,9 Millionen Euro
Die Arbeiten am Neubau eines Nachklärbeckens der Kläranlage Uelzen schreiten voran. Das Bauwerk wird nach derzeitigem Stand planmäßig Ende September in Betrieb genommen.
Die Erdarbeiten für die Rohrverlegungen sind nahezu abgeschlossen, die Baugrube für das im Durchmesser 40 Meter breite und 4 Meter tiefe Nachklärbecken mit einem Volumen von 5000 Kubikmetern ist ausgehoben. Derzeit wird die Betonierung der Rundbeckensohle vorbereitet. Ab Mitte Juni beginnt der Bau der Außenwände, bevor im Anschluss die maschinentechnische Ausrüstung folgt und das Bauwerk fertiggestellt wird.
Im März war der Startschuss für die Erweiterung der Kläranlage Uelzen gefallen (Medien berichteten). Insgesamt investiert die Stadtentwässerung Uelzen rund 3,9 Millionen Euro. Neben dem Bau eines zusätzlichen Nachklärbeckens, werden Verteilerschächte und Rohrleitungen sowie Maschinen- und Ausrüstungstechnik erneuert. In einer zweiten Bauphase ab Herbst dieses Jahres wird ein vorhandenes Klärbecken in eine sogenannte Belebungsanlage, die das Herzstück der Kläranlage bildet und in der die Reinigung des Abwassers unter Sauerstoffzufuhr erfolgt, umgebaut. „Wir wollen und müssen uns der Zukunft stellen“, sagt Dietmar Kahrs, Betriebsleiter der Stadtentwässerung. Das Leistungsvermögen der Kläranlage wird von aktuell 83.000 Einwohnerwerten auf dann 98.000 Einwohnerwerte erhöht. Die Bauzeit für alle Maßnahmen wird insgesamt rund ein Jahr betragen. Die Inbetriebnahme der Gesamtanlage ist für Frühjahr 2017 geplant.