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Juristische Hilfe für Beschäftigte im Kreis Uelzen

Geschäftsführer NGG-Region Lüneburg Steffen Lübbert

Rechtsexperten der NGG Lüneburg 146 Mal gefordert

Egal, ob im Gastgewerbe, in der Ernährungsindustrie oder im Lebensmittelhandwerk – wenn es im Landkreis Uelzen zwischen dem Chef und den Beschäftigten knistert oder sogar kracht, dann ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ihre Rechtsexperten auf den Plan.

Insgesamt 146 Mal waren die juristischen Berater der NGG Lüneburg im vergangenen Jahr in der Region im Einsatz. Dabei ging es häufig um Löhne und Gehälter, die zu spät oder gar nicht gezahlt wurden. Auch unerlaubte Kündigungen und fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld waren nach Gewerkschaftsangaben ein Thema.

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Für die Betroffenen erstritten die Juristen Gelder in Höhe von insgesamt 310.000 Euro

"Die Zahlen zeigen, dass sich längst nicht alle Arbeitgeber an Recht und Gesetz halten", sagt Steffen Lübbert. Der Geschäftsführer der NGG Lüneburg geht zudem von einer hohen Dunkelziffer aus. "Besonders in kleineren Betrieben trauen sich viele Beschäftigte nicht, gegen den Chef vorzugehen – oft aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz." Nach Angaben der NGG sind geprellte Löhne und Tricksereien bei der Arbeitszeit gerade in Hotels, Restaurants und Bäckereien "alles andere als eine Seltenheit".

Lübbert appelliert an die Beschäftigten, sich bei Missständen professionellen Rat zu holen.

"Die Rechtsexperten sorgen dafür, dass Arbeitnehmer zu ihrem Recht kommen und schwarze Schafe unter den Chefs die Rote Karte sehen – auch vor Gericht." Die Palette reiche von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnisverweigerung. Dabei kümmerten sich die Gewerkschaftsjuristen auch ums Sozialrecht. Die Anfechtung fehlerhafter ALG-II-Bescheide sei ebenso ein Thema wie das Eintreiben von nicht gezahltem Krankengeld, so die NGG.

Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.

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