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Landkreis, Waldmärker und Forstamt Uelzen schließen Lücke

Wem von uns ist es bei einem Spaziergang in unserer Wäldern nicht schon einmal so gegangen, dass er sich zwischendurch gefragt hat: Wo bin ich jetzt eigentlich? Und mancher hat dann vielleicht auch noch etwas weiter gedacht und sich gefragt: Wenn mir jetzt und hier etwas passiert, wie bekomme ich eigentlich Hilfe?

Die Einrichtung von Notfall-Treffpunkten – auch Notfall-Rettungspunkte genannt – kann zumindest bei der Alarmierung von Hilfe einen wesentlichen Beitrag zum schnellen Heranführen von Rettungskräften an eine Unfallstelle leisten.

Die Landes- sowie die Klosterforsten haben bereits derartige Punkte in ihren Waldflächen ausgewiesen und durch entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. Aktuell erfolgt nun der Lückenschluss in den Privatwäldern des Landkreises Uelzen.

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Hierzu werden bis etwa Mitte Oktober rund 50 rot-weiße Schilder mit der Kennung "UE" für den Landkreis Uelzen und einer fortlaufenden Nummer an speziellen Punkten wie Wegekreuzungen im Wald, an Wegezufahrten in die Wälder und sonstigen markanten Punkten aufgestellt. Die dazugehörigen GPS-Koordinaten und Ortsbeschreibungen mit Anfahrtswegen sind in der Rettungsleistelle des Landkreises hinterlegt.

So reicht es zukünftig also aus, dass derjenige, der z.B. per Handy unter der Notrufnummer einen Unfall meldet, nur noch die Kennung des jeweiligen Rettungspunktes angibt und die Einsatzkräfte wissen sofort, wohin Sie sich begeben müssen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich die Zeiten von der Alarmierung der Rettungskräfte bis zum Eintreffen am Unfallort mit diesem System deutlich reduzieren lassen. Manchmal können das lebensrettende Minuten sein!

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsaufgabe des Landkreises Uelzen und der "Waldmärkerschaft Uelzen eG". Beide Institutionen haben hierfür anteilige Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Geplant und koordiniert wurde die Einrichtung der Notfall-Treffpunkte vom Forstamt Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen – ein Projekt, dass sämtliche Nutzer des Waldes, also Waldbesucher wie Spaziergänger und Jogger, Waldbesitzer und Forstarbeiter gleichermaßen in kritischen Situationen unterstützen kann.

In einem weiteren Schritt sollen die Notfall-Treffpunkte zukünftig auch in eine Handy-App übernommen werden, um die Lokalisierung noch weiter zu erleichtern.

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