Open R Festival
Erstmals werden auf dem großen Uelzener Open R vom 21. bis 23. Juni die Getränke in umweltfreundlichen Pfandbechern ausgegeben.
Veranstalter Ulrich Gustävel und die Hansestadt Uelzen wollen so dem Becher-Müll ein Ende setzen. Das Festival-Logo ziert den neuen Pfandbecher und auch das Logo der Hansestadt ist platziert. "Wir haben einen doppelten Effekt. Der Becher sieht gut aus und wird sicher auch mitgenommen - ein zusätzlicher Werbeeffekt", sagt Ulrich Gustävel. Außerdem werde der Müll maßgeblich reduziert.
Die Hansestadt Uelzen hat die Einführung der Pfandbecher finanziell unterstützt – quasi als Anschubfinanzierung.
"Beschwerden über die herumliegenden Plastikbecher auf und um das Konzertgelände bis in die Innenstadt haben uns immer wieder erreicht", erklärt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Die Sauberkeit in der Stadt liege den Bürgern am Herzen. "Aus Gründen des Umweltschutzes werde es höchste Zeit die Einwegplastikbecher abzulösen", so das Stadtoberhaupt . Neben der Unterstützung dieses Projektes arbeitet die Hansestadt Uelzen derzeit mit vielen Aktionen und Maßnahmen am Erscheinungsbild und der Sauberkeit Uelzens.
Die neuen Pfandbecher fassen 0,4 Liter und werden für Bier, Alster, Wasser oder Limonade genutzt. Ausnahme bleibt noch der Ausschrank von Sektgetränken. "Sie werden in kleineren Mengen ausgegeben. Im nächsten Jahr aber werden auch die 0,2 Liter-Becher auf Pfandbecher umgestellt", verspricht Gustävel.