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Tobias Linke (l.) übernimmt ab 1. Juli 2018 die Aufgaben des Baudezernenten von seinem Vorgänger Frank Peters (r.)

Zum 1. Juli 2018 nimmt Tobias Linke seinen Dienst als neuer Baudezernent des Landkreises Uelzen auf. Er tritt die Nachfolge von Frank Peters an, der nach mehr als 17 Jahren in dieser Leitungsposition in den Ruhestand verabschiedet wird.

Als Baudezernent sind Tobias Linke nicht nur das Amt für Bauordnung und Kreisplanung, das Umweltamt, das Straßenverkehrsamt und das Amt für Kreisstraßen unterstellt, sondern er trägt  auch die Verantwortung für den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb).

Der 46-Jährige diplomierte Bauingenieur wechselt von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, wo er zuletzt in der Dienststelle Wilhelmshaven als Leiter des Sachbereiches "Verkehrswesen/Liegenschaften" und gleichzeitig als stellvertretender Amtsleiter tätig war, ins Uelzener Kreishaus. Zuvor war der dreifache Familienvater beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden für Neubauaufgaben verantwortlich. In diesem Zusammenhang kümmerte sich Linke um die Projektierung großer Investitionsentscheidungen entlang der Bundeswasserstraße Ems.

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Tobias Linke interessieren jedoch nicht nur Zahlen, technische Fakten und verwaltungsinterne Abläufe. "Ich schaue auch gerne über den beruflichen Tellerrand hinaus und beschäftige mich mit ganz anderen Dingen", so der neue Baudezernent. So habe er nahezu während seines gesamten Ingenieurstudiums an der Universität Hannover in einer entsprechend spezialisierten Einrichtung Schwerstkörperbehinderte betreut und gepflegt – eine Erfahrung, die ihn geprägt habe und ihn sowohl privat wie auch beruflich immer begleite.

Auf seine neue Aufgabe im Landkreis Uelzen freut sich Linke, der Handball, Squash und Musik als Hobbys nennt, seit der Zusage aus dem Kreishaus. "Ich bin nicht nur sehr gespannt auf die aktuellen Projekte, Vorhaben und Herausforderungen, die den Landkreis Uelzen derzeit beschäftigen, sondern ich freue mich vor allem auf die Menschen, die ich im Rahmen meiner neuen Tätigkeit kennenlernen darf", blickt der künftige Baudezernent schon einmal voraus. Auch in seiner neuen Funktion setze er auf Dialog und darauf, im Rahmen der rechtlichen Vorgaben lösungsorientierte Entscheidungen zu finden.

Der bisherige Baudezernent Frank Peters möchte in seinem nun beginnenden Ruhestand mehr Zeit seiner Familie, seiner Ehefrau und vor allem seinen beiden Enkelkindern widmen. "Die aus meiner Sicht aktuell wichtigsten Projekte meines Arbeitsbereichs sind auf den Weg gebracht beziehungsweise sind auf einem guten Weg. Das betrifft sowohl das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises, bei dem wir auf der Zielgeraden sind. Das betrifft den aktuellen Planungsstand der A39, bei der nun endlich auch für Abschnitte im Landkreis Uelzen die Planfeststellungsverfahren laufen und die nach meiner Überzeugung nach Fertigstellung ganz wichtige positive Effekte für den Landkreis haben wird. Und das betrifft auch den anstehenden Kreishausneubau, der mich seit 2014 mit der Herbeiführung der Grundsatzentscheidungen und insbesondere in den letzten Monaten mit dem Vorbereiten der Funktionalausschreibung sehr intensiv gefordert hat und dem ich viele Arbeitsstunden gewidmet habe", so Peters. "Aber auch dieses Projekt ist so ,eingegleist‘, dass mein Nachfolger ein gutes Fundament vorfindet, um die nächsten notwendigen Schritte gemeinsam mit der Kreispolitik und dem Gebäudemanagement aufzuarbeiten", zieht der 60-Jährige Bilanz.

Seine berufliche Laufbahn beim Landkreis Uelzen startete der gebürtige Jeverländer und jetzige Oldenstädter 1989 als Leiter des damaligen Tiefbauamtes. Als einige der wichtigsten Wegmarken nennt Peters die verschiedenen Projekte der Abfallwirtschaft auf der Deponie Borg (Erweiterung durch den zweiten Bauabschnitt, Bau des Kompostwerkes, der Gasfassungsanlage und später der Biogasanlage sowie der Sickerwasserkläranlage). Weitere wichtige Themenbereiche seien die flächendeckende Einführung der Komposttonne, aus dem Bereich Wasserwirtschaft die Sicherstellung der Feldberegnung, der Radwegebau an Kreisstraßen und die „Abwicklung“ (das heißt der Abriss und die spätere Grundstücksvermarktung) der ehemals kreiseigenen Krankenhäuser gewesen. Eine besondere Herausforderung sei in der Flüchtlingskrise die Beschaffung von Wohnraum für Flüchtlinge und die Einrichtung der Not- und Sammelunterkünfte gewesen.

"Für all diese Arbeit und noch vieles mehr, das hier ungenannt bleibt, möchte ich mich im Namen des Landkreises ganz herzlich bei Frank Peters bedanken. Er hat an entscheidender Stelle an der Entwicklung des Landkreises zu einem Standort mitgewirkt, an dem die Menschen gerne und gut leben können. Dafür gebührt ihm alle nur denkbare Anerkennung. Für seine Zukunft wünsche ich Frank Peters alles Gute", so Landrat Dr. Heiko Blume im Rahmen der offiziellen Verabschiedung.

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