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"Das hat es hier seitdem nicht mehr gegeben", erzählt der Uelzener Lothar Ullrich: Vom 17. bis zum 20. März 1970 wütete auch in der Stadt Uelzen ein Hochwasser.

Länge: 7.19 Min.

Feuerwehr und THW waren unermüdlich dabei, das Wasser von der Innenstadt fern zu halten. Werner Klöhn war damals 16 Jahre alt. Mit Kameraden vom THW schleppte er Sandsäcke. Am Ratsteich erinnert er sich, wie dramatisch die Situation damals war: "Die Strömung machte uns ganz schön zu schaffen und auch das Unterholz, das wir rausgefischt haben", erzählt Werner Klöhn. Es war seinerzeit sein erster großer Einsatz, bei dem er dabei war. Die Helfer hatten zu kämpfen, damit sich das Wasser nicht den Weg in die Stadt bahnte.

Lothar Ullrich hielt seine Ereignisse mit seiner Kamera fest. "Ich habe mir nicht nur einmal nasse Füße geholt", sagt er schmunzelnd. "Aber für den Film mache ich alles", fügt er hinzu. Nun hat er seine Aufnahmen an den NDR geschickt. Unter der Rubrik: "Filme vom Dachboden" wurden die Bürger aufgefordert, ihre Beiträge zu schicken. "Es war ein sehr interessantes Material, das wir aus Uelzen bekommen haben", so Katrin Heineking vom NDR-Team.

Nicht zum ersten Mal ruft Lothar Ullrich das Fernsehen auf den Plan. Ob Pilzsammler oder Hippi-Zeit - der Uelzener Hobbyfilmer versteht es, zu begeistern. Füpnf Jahrzehnte lang ist er mittlerweile mit seiner Kamera in Uelzen und dem Landkreis unterwegs. "Der Film ist mein Leben", sagt er bestimmt.

Die "Filme vom Dachboden" werden Ende März im NDR gezeigt. Dann soll auch der Drehtag in Uelzen zum Thema Hochwasser mit dabei sein. Zu den Schauplätzen gehörten neben dem Ratsteich uner anderem auch der Bahnhof und der ehemalige Marktplatz.

 

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