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Hansestadt nimmt Stellung

"Die Abschaffung der Straßensammlungen von Sperrmüll zugunsten einer Abrufabfuhr ist ein großes Anliegen der Hansestadt und ebenso die Einführung der gelben Tonne", sagt Uelzens Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.

Die Stadtverwaltung habe sich dafür eingesetzt und begrüße das neue Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises sehr.

Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt hat in seiner letzten Sitzung eine offizielle Stellungnahme zum Papier des Landkreises verabschiedet. Auf Grundlage der Erfahrungen im Stadtgebiet enthält diese einige Empfehlungen über die Inhalte hinaus.

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Die Hansestadt regt an, neben der Abrufabfuhr künftig auch die eintägige Anlieferung von Sperrmüll anzubieten. Beide Maßnahmen bedeuten nicht nur ein besseres Stadtbild, sie führen auch zu einer erheblichen finanziellen Entlastung. Für die Reinigung und Entsorgung von liegengebliebenem Nicht-Sperrmüll sind in 2017 Kosten in Höhe von 14.000 Euro für den Betriebshof der Hansestadt entstanden.

"Das Thema Altglas-Erfassung und –Abfuhr ist im Abfallwirtschaftskonzept aus unserer Sicht leider unzureichend berücksichtigt", sagt Scheele-Krogull.

Die seitens der Hansestadt dem Landkreis Uelzen zur Verfügung gestellten Flächen für Altglascontainer werden immer häufiger als Abladefläche für Hausmüll jeglicher Art genutzt und verdreckt. Gerade im innerstädtischen Bereich ist eine zunehmend nachteilige Entwicklung zu beobachten. Die Hansestadt sieht hier dringenden Handlungsbedarf.

So könnten beispielsweise alternative Standflächen geprüft werden, die von Bürgern mehr frequentiert werden und so einer stärkeren öffentlichen Kontrolle unterliegen.

Der Landkreis wird in der Stellungnahme gebeten, die Öffentlichkeitsarbeit zur Altglasthematik zu verstärken sowie die allgemeine Abfallberatung zu intensivieren. Informationen darüber, zu welcher Uhrzeit und wie lange Mülltonnen zwecks Abfuhr von den Bürgern auf die Straße gestellt werden sollten, könnten hier aufgenommen werden. Viele Konflikte können mit gezielter Aufklärung vermieden werden, so die Auffassung der Hansestadt.

Auch die vorgeschlagene behältergestützte Abfuhr von Leichtverpackungen, die bisher im "gelben Sack" entsorgt werden, sieht die Hansestadt Uelzen als wichtigen Schritt in die richtige Richtung an. Der Umgang mit den "hauchdünnen" Säcken verursacht mehr Probleme als im Konzept angesprochen.

Auch eine Gefährdung im Straßenverkehr muss künftig vermieden werden. Zudem wird vorgeschlagen, eine zusätzliche Abfuhrmöglichkeit für Elektrogeräte zu prüfen.

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