Zukunft der Hansestadt und des künftigen Stadtmarketings
Rund 60 Bürger diskutierten am Donnerstagabend im Uelzener Rathaus über die Zukunft der Hansestadt und mögliche Schwerpunkte des künftigen Stadtmarketings.
In einer zweiten Runde haben die fünf Arbeitsgruppen zu den Themen Kultur und Tourismus, Innenstadt und Einzelhandel, Wirtschaft und Verkehr, Wohnen und Leben sowie die Förderung des Wir-Gefühls in der Stadt erste mögliche Ziele formuliert, mit denen Uelzen punkten kann.
Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe Innenstadt und Einzelhandel haben sich dafür ausgesprochen, dass die Sauberkeit in der Stadt verbessert, der Leerstand in der Innenstadt reduziert und Ideen für Kooperationen der Innenstadtanlieger gesammelt und umgesetzt werden sollen. Stattfinden sollen mehr Veranstaltungen an markanten Stellen der Innenstadt wie dem Herzogenplatz, dem Schnellenmarkt oder dem Kirchplatz. Viele weitere Ideen sprudelten in dieser, aber auch in den anderen Arbeitsgruppen. Beispiele dafür sind ein Netzwerk zur Förderung neuer Fachkräfte und Unternehmen zu schaffen, kulturelle Veranstaltungen zentral zu koordinieren und zu bewerben sowie die Vermarktung von touristischen und kulturellen Angeboten zu verbessern. Auch ausreichende Baugrundstücke und Mehrgenerationen-Wohnprojekte wurden thematisiert.
Wie die formulierten Ziele umgesetzt werden können, wird in der nächsten Sitzungsrunde der Arbeitskreise besprochen. Dann sollen konkrete Maßnahmen erarbeitet werden. Der Termin wird in Kürze bekanntgegeben. Weiterhin können Bürger dazukommen, die bisher noch nicht dabei waren.
"Der Blick der Bürgerinnen und Bürger auf ihre Stadt bereichert den Prozess und gibt wichtige Hinweise. Deshalb wünschen wir uns nochmal eine große Beteiligung", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Die Arbeitsgruppen wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Stadtmarketingprozess der Hansestadt im September gebildet. Als Sprecher der Arbeitsgruppen wurden jetzt die Uelzener Martin Weiß, Bernd Fischer, Rainer Neubauer, Oliver Schmidt und Clemens Simon gewählt.
Um die Bürger von Anfang zu beteiligen hatte die Hansestadt im August eine Bürgerbefragung gestartet. Diese Ergebnisse sind bereits in den Stadtmarketingprozess eingeflossen.