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Am Mittwoch, 18. April, jährt sich die Titelverleihung zur Hansestadt zum zweiten Mal

Foto (Hansestadt Uelzen)

"Dies möchten wir mit einer kleinen Aktion für unsere Bürgerinnen und Bürger würdigen", sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt. Erstmals startet an diesem Tag die neue Hanseführung "Butter bei die Fische".

Die Uelzener sind eingeladen, zu einem ermäßigten Preis von 15 Euro daran teilzunehmen. Die Führungen starten um 10 und 16 Uhr.

"Die Tour wird uns ins Mittelalter entführen, viel Wissen vermitteln, die Sinne ansprechen und einfach Spaß machen", verspricht Anke Steffen, Leiterin der Stadt und Touristinformation der Hansestadt Uelzen.

Ausgangspunkt ist eine für jedermann zugängliche Karte am Rathaus Uelzen, die am 18. April offiziell enthüllt wird.

Sie gibt einen Überblick über den Verbund der Hanse mit den Handelspartnern und stellt den Hanseraum insgesamt sowie die Handelswege Norddeutschlands dar. Die anschließende Tour durch die Innenstadt macht interessante Informationen erlebbar und zeigt ein realistisches Bild vom Leben in Uelzen während der Hansezeit. Die Gäste erwarten kleine Präsente und ein hanseatischer Abschlussimbiss. "Wir wünschen uns auch, dass die Teilnehmer uns gerne Rückmeldung zum neuen Angebot geben", erklärt Steffen.

Offiziell geht die Hanseführung dann ab Mai an den Start, kostet 25 Euro und ist bereits buchbar.

Wer am 18. April dabei sein möchte, kann sich bei der Stadt- und Touristinformation im Rathaus der Hansestadt anmelden.

Dies möglichst rechtzeitig, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind.

Weitere Informationen sind unter der Rufnummer 0581 800-6172 erhältlich.

NGG fordert mehr Fachpersonal

Kreis Uelzen zählte 752.000 Übernachtungen im letzten Jahr

Solide Betten-Bilanz: Der Landkreis Uelzen kam im vergangenen Jahr auf genau 751.511 Gäste-Übernachtungen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Lüneburg beruft sich hierbei auf die neuesten Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts. Danach erzielte der niedersächsische Tourismus das vierte Rekordjahr in Folge – mit rund 43,5 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und auf Campingplätzen (ein Plus von 1,7 Prozent).

"Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom", sagt NGG-Geschäftsführer Steffen Lübbert.

Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. "Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom", betont Lübbert. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun. Es könne nicht sein, dass bei der fortwährend guten wirtschaftlichen Lage in der Branche 50 Prozent der angehenden Köche ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen und gut jeder Fünfte die Abschlussprüfung nicht bestehe.

"Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben", so Lübbert weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden.

Dr. Jens Schaumberg übernimmt zum 1. April die Leitung der Fachabteilung für Neurologie des Helios Klinikums Uelzen.

Der 40-jährige war zuvor als Oberarzt in der Asklepios Klinik Altona in Hamburg tätig. Dr. Schaumberg folgt auf Dr. Ulrike Heesemann, die sich künftig ganz auf ihre Tätigkeit als medizinische Geschäftsführerin der Helios Region Mitte-Nord konzentriert.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Schaumberg für Uelzen gewinnen konnten", sagt Dr. Osman Mersinli, Klinikgeschäftsführer des Helios Klinikums Uelzen. Dr. Schaumberg hat nach seinem Studium in Göttingen in der Neurologie des Klinikums Bremen Mitte gearbeitet, ehe er in die Asklepios Klinik Hamburg Altona wechselte. Seine Schwerpunkte liegen in der Akutbehandlung von Schlaganfällen und in der Intensivmedizin, in der neuovaskulären Ultraschalldiagnostik und in der klinischen Neurophysiologie sowie in der Behandlung von Bewegungsstörungen und Epilepsien.

"Ich komme sehr gern nach Uelzen, um hier den Fachbereich Neurologie zu übernehmen und ihn gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für unsere Patienten weiterzuentwickeln. Insbesondere die gute Aus- und Weiterbildung von Assistenzärzten liegt mir am Herzen."

Dr. Ulrike Heesemann wechselt nach insgesamt 20-jähriger Tätigkeit für das Krankenhaus in Uelzen zum 1. April in die Helios Region Mitte-Nord.

Dort ist sie als Medizinische Geschäftsführerin für elf Kliniken zuständig. "Ich danke Frau Heesemann sehr herzlich für ihr Engagement für die Patientinnen und Patienten unseres Klinikums. Sie hat maßgeblich die jüngste Entwicklung des Klinikums mitgeprägt und die Abteilung für Neurologie sehr gut aufgestellt ", sagt Dr. Osman Mersinli. "Wir wünschen ihr persönlich für alle Belange von Herzen alles Gute." Dr. Heesemann war von September 2014 bis Dezember 2017 als Ärztliche Direktorin und von Januar 1998 bis zum 31. März 2018 als Chefärztin für Neurologie für das Helios Klinikum Uelzen tätig.

"Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen des Klinikums und in der Niederlassung für die gute Zusammenarbeit, insbesondere auch den Kollegen in der Klinikgeschäftsführung. Auch meinen Patienten danke ich für ihr Vertrauen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung als Medizinische Geschäftsführerin, doch gehe ich nach so langer Zeit natürlich auch mit einer Portion Wehmut aus Uelzen weg."

Bund, Länder und IHK unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Foto: Philipp Schulze, phs-foto.de / nh: auf dem Foto (v.l.): Martin Exner, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik, IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert, Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, IHK-Präsidentin Aline Henke, Staatsrat Andreas Rieckhof, Staatssekretär Enak Ferlemann und Minister Dr. Bernd Althusmann.

Vertreter aus Bundes- und Landespolitik, Verwaltung und Wirtschaft haben heute am Schiffshebewerk in Scharnebeck ein klares Bekenntnis zu einer transparenten und zügigen Planung und Umsetzung einer neuen Schleuse Lüneburg-Scharnebeck abgelegt.

Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung sind Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte (Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt), Minister Dr. Bernd Althusmann (Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung), Staatsrat Andreas Rieckhof (Hamburgische Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation), Aline Henke (Präsidentin der Industrie- und Handelskammer [IHK] Lüneburg-Wolfsburg) und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Unterstützt und gefördert wird die Kooperation durch Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Planungen zum Neubau der Schleuse seitens der Region zu begleiten und zu einer möglichst zügigen Umsetzung beizutragen. Die enge Zusammenarbeit soll einen frühen und kontinuierlichen Begleitprozess ermöglichen, der schnellstmöglich zu einem rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses führt.

Unter dem Motto "Beschleunigung durch Akzeptanz" soll u. a. eine Agentur mit der kommunikativen Begleitung des Planungsprozesses in der Öffentlichkeit beauftragt werden. Weiterhin werden touristische, verkehrliche und wirtschaftliche Auswirkungen und Potenziale sowie ggf. naturschutz-fachliche Aspekte vertieft untersucht und veröffentlicht. Die breite Unterstützung wird die Abstimmungsprozesse beschleunigen.

Zur Stärkung des Elbe-Seitenkanals wurde der vorgezogene Ersatzneubau der Schleuse Lüneburg-Scharnebeck in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 sowie in den Bedarfsplan des Bundeswasserstraßenausbaugesetzes aufgenommen. Im Bundeshaushalt wurden für das Vorhaben Planungsmittel in Höhe von zehn Millionen Euro sowie insgesamt 17 Planungsstellen bereitgestellt.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:

"Der Elbe-Seitenkanal ist eine bedeutende Hinterlandanbindung des größten deutschen Seehafens Hamburg sowie für die Häfen in Niedersachsen. Der vorgezogene Ersatzneubau der Schleuse Scharnebeck wird Schiene und Straße beim Gütertransport entlasten. Wir sind daher froh darüber, dass uns die Vereinbarungspartner bei unserem Bemühen um Transparenz und kontinuierliche Einbeziehung der Öffentlichkeit aktiv unterstützen werden. Allen Beteiligten danke ich für die konstruktive Abstimmung der Kooperationsvereinbarung sehr herzlich."

Minister Dr. Bernd Althusmann, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung:

"Der Neubau der Schleuse ist wichtig, um die Durchgängigkeit im Elbe-Seitenkanal deutlich zu erhöhen. Bislang ist das heutige Schiffshebewerk das Nadelöhr. Mit der neuen Schleuse wird das norddeutsche Wasserstraßensystem mit einem Schlag leistungsfähiger. Dass wir diese Kooperationsvereinbarung gemeinsam unterschreiben, ist auch der besonderen Allianz aus Wirtschaft, Umwelt und Politik zu verdanken."

Aline Henke, Präsidentin der IHK Lüneburg-Wolfsburg:

"Aus Sicht der regionalen Wirtschaft ist heute ein guter Tag. Zurzeit ist das Schiffshebewerk im norddeutschen Raum das Nadelöhr für alle Binnenschiffe vom oder zum Hamburger Hafen. Wenn dort nicht investiert wird, gefährdet das Entwicklungspotenziale und Arbeitsplätze in der gesamten Region. Die Wirtschaft braucht die neue Schleuse schnellstmöglich."

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt:

"Bei der baulich anspruchsvollen neuen Schleuse Lüneburg-Scharnebeck ist die Expertise unserer Ingenieure in besonderem Maße gefragt. Die Anforderungen an den Neubau der Schleuse sind europaweit einzigartig. Wir nehmen die Herausforderung gerne an und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Niedersachsen, Hamburg und der regionalen Wirtschaft."

Staatsrat Andreas Rieckhof, Hamburgische Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation:

"Die Binnenschifffahrt ist für das nachhaltige Wachstum des Hinterlandverkehrs des Hamburger Hafens von zentraler Bedeutung. Die neue Schleuse ist ein Quantensprung für Schiffsgrößen und Zuverlässigkeit. Davon profitieren wirtschaftlich viele Unternehmen im Elbstromgebiet. Zudem wird ein umweltfreundlicher Verkehrsträger gestärkt."

Aufruf zum Frühjahrsputz

Großreinemachen in Uelzen: Am Sonnabend, 21. April, ab 10 Uhr, sind die Uelzener dazu aufgerufen, ihre Hansestadt für den Frühling herauszuputzen.

"Ob groß, ob klein - alle sind herzlich eingeladen mitzumachen", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Die Hansestadt Uelzen und der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb) zählen wieder auf ihre umweltbewussten Bürgerinnen und Bürger. Treffpunkt zur Aktion ist der Herzogenplatz.

"Wir freuen uns auch über Schulen, Vereine, Verbände und Organisationen, mit uns die Ärmel hochzukrempeln und möglichst viele Flächen in unserer Stadt zu säubern", so Markwardt. Für Uelzen ist es bereits der 18. gemeinsame Frühjahrsputz.

Wer dabei sein möchte und sich allein oder in kleinen oder großen Gruppen beteiligen will, erhält weitere Informationen unter www.hansestadt-uelzen.de oder den Rufnummern 0581-800 6358 und 0581-800 6373. Eine Voranmeldung ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Jeder kann sich sein Gebiet zum Müllsammeln selbst auswählen. Das kann auch das eigene Wohnumfeld sein.

Hansestadt und awb begleiten den Putztag mit Aktivitäten. awb-Betriebsleiter Simon Goerge und seine Mitarbeiter informieren über ihren Wertstoffhof und insbesondere zu Bioabfällen. Am Infostand gibt es für die jüngeren Teilnehmer wieder Spielangebote. Zwischendurch wird mit kleinen Interviews über den aktuellen Stand des Frühjahrsputzes berichtet. Nach getaner Arbeit lockt ein Imbiss.

Alle Sammler können an einem Gewinnspiel teilnehmen und attraktive Preise gewinnen, die von zahlreichen Sponsoren gestiftet werden.

Die Hansestadt hat das Erscheinungsbild Uelzens und die Sauberkeit als aktuelles zentrales Thema für dieses Jahr angekündigt. Derzeit bereitet die Stadtverwaltung einen Maßnahmenplan vor. Bürger können bereits jederzeit über das Portal "Sag`s uns einfach" unter www.hansestadt-uelzen.de auf Probleme wie beispielsweise illegale Müllablagerungen hinweisen.

"Durch das aktive Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger können wir Defizite schneller erkennen und gemeinsam einiges verbessern", sagt Stadtsprecherin Ute Krüger.

Ratsteich Uelzen

Der Ratsteich in Uelzen ist ein beliebter Anziehungspunkt für viele Bürger und Gäste.

Besonders Kinder halten sich dort gern am Wasser auf und besuchen Enten und Co. Damit das so bleibt, investiert die Hansestadt nun in die Sanierung der Ratsteich-Kaskaden und erneuert auch Teile des Uferbereichs.

Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Fotos (Hansestadt Uelzen): Mit sogenannten Big Bags wurde der Ilmenau-Zufluss zum Ratsteich gestoppt, damit die Sanierungsarbeiten beginnen können

Mit sogenannten Big Bags – Säcken mit jeweils einem Kubikmeter Sand – wurde der Ilmenau-Zufluss getrennt, um den Ratsteich abzusenken. Die Pflasterung der Kaskaden wird in Kürze ausgebaut, um eine neue Drainage zu legen. Auch die Holzbohlenwand vor den Kaskaden wird erneuert. Die Uferbefestigung entlang der Promenade wird stabilisiert und Holzbohlen sowie Stützpfähle ausgetauscht. Zudem hat die Hansestadt beauftragt, ein sogenanntes Mönchbauwerk in den Ratsteich zu setzen. Dabei handelt es sich um ein Bauwerk, das den Ablauf über eine Rohrleitung auf dem Teichboden regulieren kann. Dieses Bauwerk ist eine vorbereitende Maßnahme, um den Teich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt ökologisch entschlammen zu können.

Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juni abgeschlossen sein. Die Sanierungskosten betragen rund 190.000 Euro.

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