Fleischfasten lohnt sich!

Christen, die sieben Tage vor Ostern im Landkreis Uelzen fleischfrei bleiben, können Klimagewinner werden.
Wer im Landkreis Uelzen in der Karwoche die üblichen Fleisch - und Wurstportionen links liegen lässt, nützt dem eigenen Geldbeutel, der Gesundheit und dem Klima. Wie viele Tonnen CO2 durch Fleischfasten vor Ort eingespart werden können, berechnete das Pestel Institut aus Hannover erstmals in landkreisgenauen Zahlen.
Gleichzeitig zeigt die Internetplattform des zum Pestel-Institut gehörigen ClimateCulture-Lab (CCL), dass eine CO2-arme Ernährung und Lebensweise ein Gewinn ist - fürs Klima und darüber hinaus.
Im Landkreis Uelzen wohnen rund 66.130 Christen beider Konfessionen. Nach Berechnungen des Pestel-Instituts verursachen sie bei einer durchschnittlichen Ernährungsweise zusammen rund 2.020 Tonnen CO2 pro Woche. Entschlössen sich alle Christen in der Karwoche zum Umstieg auf Gemüsekost, könnten sie innerhalb von nur sieben Tagen 794 Tonnen CO2 einsparen und damit etwas gegen die Erderwärmung tun. Würde die Gesamtbevölkerung des Landkreises während der 40tägigen Fastenzeit auf tierische Nahrungsmittel verzichten, gelängen satte 9.869 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre. Ernährung ist also eines der Schlüsselthemen, wenn wir wissen wollen, wie unsere Alltagsgewohnheiten zu einer besseren Zukunft beitragen können.
Mit dieser Frage beschäftigt sich auch das vom BMUB geförderte Projekt Climate Culture Lab (CCL), auf Deutsch KlimaKultur-Labor. "Jedem Menschen wird mit dem täglichen Essen indirekt die Entscheidung aufgetischt: Wie will ich leben? Denn es ist schon längst bekannt, dass die Fleischproduktion die Treibhausgas-Emissionen in die Höhe treibt", so Andrea Steckert, Leiterin des CCL.: "Die regional aufgeschlüsselten Zahlen zeigen, wie jeder vor Ort zu einer zukunftsorientierten Alltags-Kultur beitragen kann." Das CCL-Online-Angebot zum KlimaKultur-Wandel unterstützt Veränderungsprozesse im beruflichen als auch im privaten Alltag hin zu einer emissionsärmeren Welt.
Hier kann jeder zum Klimagewinner werden, der sich entschließt, sich inspirieren zu lassen und täglich einen kleinen Schritt in Richtung von CO2-Feiheit zu wagen.
Gerade für Christen bietet sich durch aktives Mittun am Fleischfasten die Chance, Teil einer wachsenden Bewegung zu werden.
Glasfasernetz - Es ist geschafft

Mit den letzten drei Ausbaugebieten 9 (Rosche, Stoetze), 10 (Altenmedingen, Römstedt, Himbergen, Weste) und 11 (Gerdau, Eimke) haben nunmehr sämtliche Cluster im Landkreis Uelzen die für den Bau eines Glasfasernetzes erforderliche Vorvermarktungsquote von 60 Prozent erreicht – eine Nachricht, die im Uelzener Kreishaus für Begeisterung sorgt.
Landrat Dr. Heiko Blume zeigt sich hocherfreut und gleichzeitig erleichtert: "Es war von Anfang an unser Ziel, im Rahmen unserer derzeitigen gesetzlichen Möglichkeiten kreisweit einen flächendeckenden Ausbau aller als unterversorgt definierten Gebiete zu ermöglichen – und das haben wir nach den uns vorliegenden aktuellsten Zahlen jetzt geschafft", so Blume in einer ersten Reaktion.
Auch mit Lob und Anerkennung für diejenigen, die Vorverträge abgeschlossen haben, wie auch für all jene, die in diesem Zusammenhang ihre Mitmenschen motiviert und als Multiplikatoren Einsatz gezeigt haben, spart Blume nicht: "Es ist einfach toll, dass die Menschen im Landkreis Uelzen die Notwendigkeit dieser für die Zukunftsfähigkeit entscheidenden Schlüsseltechnologie erkannt haben und dank der tatkräftigen Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltungen, Multiplikatoren, Vertriebspartnern und der LüneCom alle 60-Prozent-Hürden genommen werden konnten. Ihnen allen gilt mein ganz großer Dank!"
Durch das nun gesicherte kreisweite Glasfasernetz bestehe eben jetzt auch flächendeckend die Chance auf Highspeed-Internet.
Damit werde im Landkreis Uelzen schon bald die Zeit vorbei sein, in der schnelle Downloads oder der Versand datenreicher E-Mails nicht selten unmöglich waren, freut sich der Landrat auf künftige Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen und Bürger.
Angesichts einer bemerkenswerten "Aufholjagd" in den vergangenen Tagen steht nun also bereits mehr als eine Woche vor dem offiziellen Ablauf der Vermarktungsfrist am 31. März fest, dass auch in den letzten drei verbliebenen Ausbaugebieten das Glasfasernetz verlegt wird.
"Gut, dass sich unsere erst vor wenigen Tagen öffentlich geäußerten Befürchtungen mit Blick auf die Osterferien nicht bewahrheitet haben und innerhalb kürzester Zeit die noch fehlenden Vorverträge bei der LüneCom eingegangen sind", so Projektleiterin Marlis Kämpfer.
In Cluster 9 (Rosche, Stoetze) liegt die Quote derzeit bei genau 60 Prozent. Cluster 10 (Altenmedingen, Römstedt, Himbergen, Weste) erreicht aktuell ca. 66 Prozent und auch Cluster 11 (Gerdau, Eimke) hat die Zielmarke mit ca. 62 Prozent überschritten. Insgesamt sind aus den drei Clustern knapp 2.700 Vorverträge beim Pächter LüneCom eingetroffen. Im Durchschnitt liegt die Vorvermarktungsquote im gesamten Landkreis bei aktuell 67 Prozent. Die LüneCom wird die eingereichten Vorverträge weiterhin kontinuierlich auswerten.
Bis zum endgültigen Vorvermarktungsende am Samstag, 31. März 2018, können Bürgerinnen und Bürger aus den bislang unterversorgten Ausbaugebieten 9, 10 und 11 immer noch einen Vorvertrag abschließen, um sich einen kostenlosen Hausanschluss zu sichern. Erst bei Vertragsabschluss nach dem 31. März 2018 müssen entsprechende Kunden die Kosten für den Hausanschluss selbst zahlen – mindestens 1680 Euro.
Der Glasfaserausbau im Landkreis wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Land Niedersachsen gefördert. Projektträger des Bundesförderprogramms ist die "ateneKom". Zudem wird die Infrastrukturmaßname über die NBank finanziert, die sowohl den Landeszuschuss abwickelt als auch eigene Darlehen bereitstellt.
Ehrenamtskarte

"Ehrenamtliches Engagement muss einfach unterstützt werden und dazu möchte ich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten beitragen", so Manuela Surau-Arndt, die als neue Sponsorin des Projektes "Ehrenamtskarte" kürzlich im Kreishaus von Landrat Dr. Heiko Blume begrüßt wurde.
Als Inhaberin des Reformhauses Nummer 13 in der Veerßer Straße in Uelzen bietet sie allen, die beim Einkauf ihre Ehrenamtskarte vorzeigen, ab sofort einen Preisnachlass auf die gesamte Produktpalette. Zur Freude von Landrat Dr. Heiko Blume, der sich weitere Unterstützer der beliebten Aktion – insbesondere auch aus der heimischen Geschäftswelt – wünscht: "Sowohl die niedersachsenweite als auch die kreisweite Liste entsprechender Vergünstigungen wird zwar immer länger, dennoch sind wir immer auf der Suche nach weiteren Sponsoren." Insofern sei es sehr schön, dass Manuela Surau-Arndt durch ihre Teilnahme bürgerschaftlichen Einsatz nun ebenfalls auf diese Weise belohne.
Gleichzeitig, so Blume weiter, könne durch ein solches Sponsoring auch die Wirtschaft selbst profitieren.
Auf das Projekt aufmerksam wurde Surau-Arndt durch ihren Lebensgefährten, der ebenfalls die Ehrenamtskarte sein Eigen nennt. Wie zahlreiche andere Ehrenamtliche im Landkreis Uelzen leiste auch er weit über das übliche Maß hinausgehendes bürgerschaftliches Engagement und habe daraufhin die Ehrenamtskarte beim Landkreis beantragt.

Wegen der Osterfeiertage verschieben sich die Termine für die Abfuhr der Restmüllbehälter und Biotonnen sowie für die Sammlung der gelben Wertstoffsäcke.
1. Müllabfuhr zu Karfreitag
Alter Termin: Neuer Termin:
Freitag, 30.03., wird verlegt auf Sonnabend, 31.03.
2. Müllabfuhr zu Ostermontag
Alter Termin: Neuer Termin:
Ostermontag, 02.04., wird verlegt auf Dienstag, 03.04.;
Dienstag, 03.04., wird verlegt auf Mittwoch, 04.04.;
Mittwoch, 04.04., wird verlegt auf Donnerstag, 05.04.;
Donnerstag, 05.04., wird verlegt auf Freitag, 06.04.;
Freitag, 06.04., wird verlegt auf Sonnabend, 07.04.;
Das Entsorgungszentrum Borg sowie der Wertstoffhof in Oldenstadt bleiben am Karfreitag und am Ostermontag ganztägig geschlossen. Das gilt ebenso für das Kreishaus, Veerßer Straße 53, in Uelzen sowie sämtliche Außenstellen der Kreisverwaltung.
Trichinenannahme:
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt macht angesichts der Osterfeiertage auf folgende Annahmezeiten für Trichinenuntersuchungen aufmerksam:
Veterinäramt Bad Bevensen
Montag, 26.03. 8 bis 9 Uhr 9.30 bis 11.30 Uhr
Donnerstag, 29.03. 8 bis 9 Uhr 9.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, 03.04. 8 bis 9 Uhr 9.30 bis 11.30 Uhr
Freitag, 06.04. 8 bis 9 Uhr 9.30 bis 11.30 Uhr

In dieser Zeit finden Arbeiten mit einem Baukran an der dortigen Baustelle des "Hansehauses" statt.
Die Einbahnstraßenregelung in der Schuhstraße wird für den genannten Zeitraum aufgehoben. Die Stadtbusse fahren von der Haltestelle CEKA nicht über die Schuhstraße zum Busumsteiger Rathaus, sondern über die Kreuzung Altes Rathaus.
Um hier eine reibungslose Durchfahrt für die Stadtbusse zu gewährleisten, wird die Veerßer Straße von der Kreuzung bis zur Einmündung Turmstraße für den Zeitraum der Sperrung als Einbahnstraße ausgewiesen.

Der Career Service der Leuphana Universität Lüneburg will Studierende mit regionalen Arbeitgebern vernetzen – und sucht Unternehmen, die dafür ein neues Projekt nutzen wollen.
Das Ziel von ARPAH – kurz für Ausbau des regionalen Personaltransfers aus Hochschulen – ist es, die Vielfalt der Unternehmen in der Region bei den jungen Menschen bekannter zu machen und das Interesse der Absolventen für regionale Arbeitgeber zu wecken. Das Projekt wird im Rahmen der Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen mit 68.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfond gefördert.
"Für Unternehmen ist das Projekt eine tolle Chance, weil sie unmittelbar mit dem Fachkräftenachwuchs zusammen kommen.
Studierende profitieren von den wertvollen Erfahrungen, die sie während des Projekts sammeln", sagt ARPAH- Projektleiterin Ilka Buecher von der Leuphana. Unternehmen aus den Landkreisen Celle, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen können drei Projektbausteine nutzen: Im "Forum Regionale Arbeitgeber" haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, sich bei einer Abendveranstaltung vor Studierenden mit ihren Tätigkeitsfeldern, besonderen Herausforderungen, ihrer Unternehmenskultur und den Karriereangeboten zu präsentieren.
Der zweite Baustein ist das "Job Shadowing", bei dem Studierende einen Mitarbeiter des Unternehmens für einen Tag während der Arbeit begleiten.
Im Gegensatz zum Praktikum arbeitet der Shadow nicht direkt mit, sondern erhält nur über das Zuschauen einen Einblick in den Wunschjob und lernt den Arbeitgeber kennen.
Abschlussarbeiten am Ende des Bachelor- und Masterstudiums sind der dritte Baustein von ARPAH.
Der Vorteil für Studierende: Sie können bei der wissenschaftlichen Bearbeitung von Fragen aus der Praxis eine Brücke zwischen ihren Studieninhalten und dem regionalen Arbeitsmarkt schlagen. Gleichzeitig erhalten Arbeitgeber einen Eindruck von den fachlichen und sozialen Kompetenzen der Studierenden.


