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Lothar Ullrich aus Gr. Liedern vertritt Uelzen

Lothar Ullrich bei einem Dreh auf der "Mein Schiff"

Lothar Ullrich ist bekannt für seine Filmaufnahmen aus dem Landkreis und aus gegebenen Anlass im Gespräch mit Norma Deneke vom General Anzeiger.

Doch lange, bevor er mit Uelzen TV dafür sorgte, die hiesige Region der Welt zu zeigen, entdeckte er seine Liebe zum Film. Am 1., 8. und 15. April, jeweils um 21.00 Uhr zeigt der NDR "Unsere Geschichte: Der Norden auf Super 8". Mit dabei sind mehrere Beiträge von Lothar Ullrich. Der General-Anzeiger fragte bei ihm zu den Hintergründen nach.

GA: Wie haben Sie Ihre Liebe zum Film für sich entdeckt?

Lothar Ullrich: Mein Interesse galt eigentlich von frühester Kindheit an der Fotografie. Meine Mutter hatte schon in ihren ganz jungen Jahren viele Familien-Fotos gemacht und der Nachwelt erhalten. 1961/ 62 legte ich mir eine 8 mm Kamera zu und fand großen Gefallen an laufenden Bildern, Anfangs in schwarz/ weiß. War ein tolles Gefühl, sich selber und andere Leute in Bewegung zu sehen. So entstanden viele Familienaufnahmen. Dann kam Super 8 auf, und die Qualität wurde dementsprechend auch besser. 1982 bin ich dann in die Videomaterie eingestiegen, was für mich die beste Erfindung war, Bild und Ton synchron. Viele Veranstaltungen jeglicher Art, viele, viele Hochzeiten gab es auf VHS-Kassetten, in vielen verschiedenen Orten und Kirchen war ich zuhause.

GA: Wie ist Uelzen TV entstanden?

Lothar Ullrich: Als das Internet so langsam den Durchbruch hatte auch Bewegtbild online verfügbar zu machen, so ungefähr ab 2008, stellte mein Sohn Thorsten einige Produktionen ins Netz unter "Uhlen Video Uelzen", weil die Eule charakteristisch für Uelzen ist.

GA: Warum liegt es Ihnen so am Herzen, Uelzen positiv darzustellen?

Lothar Ullrich: Seit 1958 wohne ich in Uelzen, zugezogen aus meinem Heimatdorf Waddeweitz, in das wir 1945 unser neues Leben hatten, und wo für mich persönlich, die schönste Zeit meines Lebens war. Ich fahre auch heute noch sehr gerne an den Ort meiner Erinnerungen zurück. Dann läuft für mich ein Film vor meinem geistigen Auge ab. Uelzen habe ich mittlerweile sehr lieb gewonnen, und ich lebe sehr gerne hier, und ich ärgere mich wahnsinnig über die Menschen, die hier alles schlecht reden. Sollen die doch wegziehen, wenn es hier so schlecht ist. Ich habe hier meine Realschule vollendet, dann war die Post mein Arbeitgeber, zuletzt am Schalter bis zu meiner Pensionierung ab Januar 1998. Ich muss sagen, dass ich ein zufriedener Mensch bin.

GA: Sie sind nicht zum ersten Mal beim NDR vertreten. Wie kam es dazu?

Lothar Ullrich: Dem NDR bleibt ja auch nicht alles verborgen. Die suchen ja auch irgendwie "verrückte Typen", mit außergewöhnlichen Filmideen. So waren sie drei oder vier mal hier und haben mich vorgestellt. Außerdem liefen zwei Musik-Clips, zehn bis zwölf Sekunden, unter dem Titel: "Die beste Musik" mehrere Jahre im Abspann von Hallo Niedersachsen. Außerdem durfte ich damals in einigen Filmen/ Serien als Statist mitwirken. Es war sehr interessant und hat viel Spaß gemacht.

GA: Ab dem 1. April wird ein Beitrag von Ihnen "Unsere Geschichte - der Norden auf Spur 8" zu sehen sein. Was hat es damit auf sich?

Lothar Ullrich: Das Fernsehkombinat in Leipzig war auf der Suche nach Menschen, die halt "ihre persönliche Geschichte" von der Nachkriegszeit bis 1970 erzählen. Die Scouts sind dann bei Recherchen auf Uelzen TV gestoßen und ich durfte quatschen, und quatschen. Die fanden das so gut, dass ich neun Filmrollen digitalisierte auf DVD und diese dann hinschickte. Dem Team aus Leipzig, denen ich nicht oft genug Danke sagen kann, waren total begeistert und luden mich im Januar 2019 nach Hamburg ein, wo ich 90 Minuten lang über mein Leben erzählen durfte.

Der Sendetermin wurde einige Male verschoben, so dass ich auch schon keine Hoffnung mehr hatte. Wir blieben aber immer in Kontakt, bis zum heutigen Tag. Meine Freude ist daher auch verständlich, denn das war und ist ein einmaliges Erlebnis, das einem nur einmal vergönnt ist. Der Höhepunkt in meinem Leben. So, mal sehen, was da kommt...

GA: Wenn Sie sich bezüglich ihrer Filme etwas wünschen könnten: Was wäre das?

Lothar Ullrich: Ich wünsche mir natürlich noch lange, lange Gesundheit, so dass ich noch viele Beiträge für unsere Region produzieren kann, und dabei besonders Uelzen immer präsent darstellen kann. Ein besonderer Dank geht an meinen Sohn Thorsten, der sich um die gesamte Technik und Pflege der Internetseite kümmert, damit wir senden können, und den Papa mit viel Engagement und Geduld neben seinem Job, unterstützt. Dasselbe gilt auch für meine Frau Monika, die viel Verständnis aufbringt.

Text: Norma Deneke u. Lothar Ullrich

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