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Das Interesse war groß und zahlreiche Zuschauer, darunter Vertreter aus Politik und Verwaltung, aber auch viele Zeitzeugen, verfolgten das Verlegen der sieben Stolpersteine in der Luisenstraße durch den Kölner Künstler Gunter Demnig.

Bei den "Stolpersteinen" handelt es sich um Gedenktafeln aus Messing, die in die Gehwege vor den letzten selbst gewählten Wohnorten von Uelzener NS-Opfern eingelassen wurden.

Länge: 9.47 Min.

Spaziergänger sollen darüber stolpern, nachdenklich werden, an die Geschichte erinnert werden. Der Stolperstein steht dabei aber auch für die friedliche Nachbarschaft zwischen jüdischen und nichtjüdischen Einwohnern, die es ebenfalls einmal gab, wie Dietrich Banse von der Geschichtswerkstatt Uelzen betonte.

Nach einer Schweigeminute verlegte Gunter Demnig, der musikalisch von zwei Hamburger Musikern mit Geige und Akkordeon begleitet wurde, den ersten der sieben Gedenksteine, für die mittlerweile bereits 28 Menschen Patenschaften übernommen haben.

Eigens, um an der Zeremonie teilzunehmen, aus Israel angereist, waren Aron und Rachel Behar, Nachfolger einer jüdischen Familie, die einst in Uelzen gelebt hatte. Gerhard Oehlmann, Anwohner der Luisenstraße, erinnerte sich noch persönlich an Albert Heumann, den die Nationalsozialisten 1942 im Konzentrationslager Auschwitz ermordeten und dem der erste Stein gewidmet wurde.

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