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Eine Weile ist es schon her

100 Jahre ist das Uelzener Central Theater geworden. Bei der Feier ließen hunderte Gäste ein Jahrhundert Kinogeschichte Revue passieren - vom Stummfilm zum Tonfilm und schließlich zur Digitalisierung.

Länge: 26.30 Min.

Kollegen, Angehörige und Uelzens Bürgermeister Otto Lukat erzählten, wie Kinochefin Renate Böhm es geschafft hat, Filme in die Uelzener Provinz zu holen und das kleine Filmtheater auch in schweren Zeiten zu erhalten.

"Stellen Sie sich mal vor, in Uelzen wäre irgendwann mal kein Kino mehr - ein Gedanke, den wir verdrängen können, weil es hier immer eines geben wird." - so der stellvertretende Geschäftsführer des Hauptverbandes deutscher Filmtheater. Er hat damit das ausgemalt, was viele Gäste ansprachen: Das der Erhalt eines Kinos in der Form wie das Central Theater etwas Besonderes und unverzichtbar sei. In anderen Städten hätten kleine Kinos schwere Zeiten nicht überstanden - im Gegensatz zum Filmtheater der Uelzenerin Renate Böhm. Es sei ihre Leistung, dass das ein Jahrhundert alte Kino weiterhin besteht.

"Nur mit Ideenreichtum kommen die Leute ins Kino, das hat sich nicht verändert. Nur die Technik hat sich gewandelt", spielt die Kinochefin auf die Digitalisierung an, in die sie rund 500.000 Euro investiert hat, um weiterhin die gewünschten Filme in Uelzen zeigen zu können.

Von Bürgermeister Otto Lukat erhielt Renate Böhm originalgetreue Kopien der Baugenehmigung fürs "Kinemathographen-Theater" 1913 in Sütterlin sowie des Grundrisses der der Hotelier und Kaffeehausbesitzer Heinrich Heuer das Kino gebaut hatte.

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