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Glasfasernetz Landkreis Uelzen

Landrat Dr. Heiko Blume (r.) und LüneCom-Geschäftsführer Norbert Hill (2.v.r.) hatten anlässlich der ersten betriebsbereiten Anschlüsse zur Verteilerstation nach Steddorf eingeladen

Ein weiterer Meilenstein im Glasfaserprojekt des Landkreises Uelzen ist erreicht.

Inzwischen wird nicht mehr nur gebaggert, sondern auch mit Highspeed gesurft. Denn seit etwa fünf Wochen befinden sich die ersten Hausanschlüsse im Bereich Steddorf (Bienenbüttel) erfolgreich im Probebetrieb und erste Kunden surfen seither mit 100 Mbit/s oder mehr, um das bereits fertiggestellte Teilnetz zu nutzen.

Die Anbindung der bisher ca. 100 Teilnehmer erfolgt über den sogenannten PoP 5, der in unmittelbarer Nähe des Dorfgemeinschaftshauses in Steddorf errichtet wurde. "PoPs" (engl. Point of Presence) sind die zentralen Hauptverteiler-Stationen, die über die Hauptleitungen des Glasfasernetzes (Backbone) direkt an ein Rechenzentrum und damit an das World Wide Web angebunden sind. In bereits zwei von insgesamt 20 PoPs verbaut der Netzpächter "LüneCom" derzeit die Technik, die notwendig ist, um das Glasfasernetz im Landkreis Uelzen zu betreiben. Die weiteren 18 POP´s werden folgen, sobald die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind.

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Peer Beyersdorff, Dr. Heiko Blume und Norbert Hill in der Verteilerstation

Kurz nach Ostern haben der Landkreis Uelzen und die "LüneCom" die nächste Etappe eingeläutet. Der Probebetrieb im ersten '"PoP" lief bis dato erfolgreich und der Landkreis hat jetzt einige hundert weitere Anschlüsse im Ausbaugebiet 1 (Bienenbüttel) betriebsbereit an die "LüneCom" übergeben.

"Heute sehen wir, dass sich seit dem ersten Spatenstich Einiges getan hat und das neue Netz die zugesagten Bandbreiten liefert", so Landrat Heiko Blume.

Auch wenn noch eine Wegstrecke vor allen Beteiligten liege, so Blume, zeige sich nun, dass sich die Arbeit von Ingenieurbüros, Baufirmen, der LüneCom sowie der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber vor allem auch die Geduld der Bürgerinnen und Bürger am Ende auszahle.

Mittlerweile sind mehr als 430 Kilometer Tiefbau fertiggestellt, wöchentlich kommen betriebsbereite Hauanschlüsse hinzu, der Probebetrieb läuft gut, sodass der erste "PoP" in wenigen Wochen komplett zur offiziellen Inbetriebnahme an die "LüneCom" übergeben werden kann.

Kunden, bei denen die Freischaltung des Glasfaseranschlusses möglich ist, werden jetzt sukzessive von der "LüneCom" kontaktiert.
Sie erhalten Informationen über die nächsten Schritte, wie gewünschtes Anschlussdatum, Rufnummerportierung und Kündigung bisheriger Anschlüsse. Hilfestellung bei Fragen gibt es von den LüneCom-Mitarbeitern der Telefon-Hotline unter der Rufnummer 04131 - 7066 777. Außerdem plant die LüneCom wieder ergänzende Rathaussprechstunden, in denen zum Beispiel beim Ausfüllen der Portierungsaufträge geholfen wird. Sobald die Termine feststehen, werden sie auf www.deinnetz.de bekanntgegeben.

Nach Abstimmung des Anschlusstermins bekommen die Kunden eine Auftragsbestätigung mit dem Termin der Freischaltung, ab dem dann auch die 24-monatige Vertragslaufzeit beginnt. Alle notwendigen Unterlagen sowie eventuell bestellte "FRITZ!Boxen" oder Medienkonverter werden den Kunden rechtzeitig zugesandt. Bei der Installation der Geräte oder auch bei gegebenenfalls nötiger Inhausverkabelung können unter anderem die Technik-Partner der LüneCom Unterstützung anbieten. Die Liste der Technikpartner ist ebenfalls auf www.deinnetz.de zu finden. Kunden, die noch nicht kontaktiert werden, bittet die LüneCom um noch etwas Geduld. Sobald die Nachricht, dass eine Adresse freigeschaltet werden kann, der LüneCom vorliegt und der Anschluss zum Betrieb freigegeben ist, werden alle Kunden automatisch benachrichtigt.

LüneCom Geschäftsführer Norbert Hill freut sich über den erreichten Meilenstein: "Auch wir haben ungeduldig gewartet, bis die Bauarbeiten der passiven Infrastruktur so weit vorangeschritten sind, dass die Anbindung mit unserer aktiven Technik möglich ist. Der bisherige Betrieb läuft erfolgreich und wir sind optimistisch, dass wir jetzt die offizielle Liveschaltung angehen können und es weitergeht."

Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen: "Der Landkreis Uelzen hat als Pilotlandkreis Vorbildcharakter für die niedersächsischen Landkreise. Nun gehen hier die ersten Glasfaseranschlüsse eines landkreisweiten Betreibermodells in Niedersachsen ans Netz. Wir beglückwünschen alle Beteiligten zu diesem Meilenstein und freuen uns, dass der Landkreis als erster in Niedersachsen diesen Schritt gehen kann."

Der Glasfaserausbau im Landkreis wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Land Niedersachsen gefördert.

Projektträger des Bundesförderprogramms ist die "ateneKom". Zudem wird die Infrastrukturmaßnahme über die NBank finanziert, die sowohl den Landeszuschuss abwickelt als auch eigene Darlehen bereitstellt.

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