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In der Uelzener Innenstadt haben vergangene Woche 180 Menschen spontan gegen Atomkraft demonstriert.

Die Rathauskreuzung wurde kurzfristig besetzt, anschließend zogen die Atomkraftgegner zum mahnenden Wegweiser (mit den Entfernungsangaben zu Tschernobyl, Asse, Gorleben und Krümmel) am neuen Rathaus. 

Der GAU bei mehreren Atomkraftwerken in Fukushima zeigt, dass die Risikotechnologie Atomkraft nicht beherrschbar ist. Trotz vieler Sicherheitsvorkehrungen sind alle Kühlkreisläufe zur Verhinderung einer Kernschmelze ausgefallen. Radioaktive Aerosole entweichen in die Umgebung, über das Meerwasser, welches behelfsmäßig zur Kühlung des Reaktors eingesetzt wird strömt radioaktives Abwasser in die Bucht von Fukushima. Solch ein Szenario  kann auch in Deutschland und Europa eintreten. Vor knapp vier Jahren fehlten nur wenige Minuten zu einem GAU im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark, verursacht durch massive Bedienungsfehler des Vattenfall-Personals. Der schwedische Staatskonzern Vattenfall ist ebenfalls Betreiber der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel und steht  wegen mangelhaftem Sicherheitsmanagement in heftiger Kritik. Diese beiden Atomkraftwerke dürfen nie wieder in Betrieb gehen, Krümmel liegt nur 50 km enfernt von Uelzen.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Überprüfung aller AKWs in Deutschland angekündigt, doch das ist nur ein wiederholtes Lippenbekenntnis, um Sicherheit vorzugaukeln und so die Bevölkerung zu beruhigen, schließlich stehen in den nächsten Wochen Landtagswahlen an, so Bernd Ebeling von der BI gegen Atomanlagen Uelzen. Solche Überprüfungen finden ständig statt mit beispielsweise dem Ergebnis für den Atomreaktor Neckarwestheim 1(Betrieb seit 1974), dass erhebliche Sicherheitsdefizite festgestellt wurden. Seit dreieinhalb Jahren werden Nachrüstungen an der Reaktortechnik nicht ausgeführt, diese werden durch das in CDU-Regie geführte baden-württembergische Umweltministerium blockiert.

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