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Erfolgreicher Breitbandausbau in Niedersachsen

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur führt zurzeit in jedem Bundesland eine "Regionalkonferenz Breitbandausbau" durch. Die Veranstaltung für Niedersachsen fand diesen Montag in Uelzen statt. "Es freut mich, dass sich Bund und Land entschieden haben, diese Konferenz in Uelzen als dem Pilotlandkreis in Niedersachsen in Sachen Errichtung eines kreisweiten FTTB-Netzes durchzuführen", so Landrat Dr. Heiko Blume.

Die Förderung des schnellen Internets soll in Niedersachsen an einer Stelle gebündelt werden: bei der NBank. Diese Erwartung hatte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies im Rahmen der Regionalkonferenz vor etwa 100 kommunalen Entscheidungsträgern formuliert. "Wir müssen es unbedingt vermeiden, dass Bund und Land hier nebeneinanderher fördern. Daher ist es sinnvoll, die Kompetenz der NBank als die Förderbank des Landes zu nutzen, um aus den verschiedenen Förderprogrammen das Optimale für die antragstellenden Landkreise herauszuholen. Wir wollen als Land und als Bund gemeinsam, dass die so genannten weißen Flecken auf der Landkarte bei der Versorgung mit schnellem Internet verschwinden", so Lies.

Bundesstaatssekretär Rainer Bomba sagte in Uelzen zu, dass das neue, milliardenschwere Förderprogramm des Bundes bereits im September dieses Jahres starten soll. Einig war er sich mit Minister Lies in dem Ziel, dass Bund und Land bei der Breitbandförderung gemeinsam vorgehen: "Der eine soll nichts machen, was der andere nicht weiß."

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Im Rahmen der Konferenz stellte neben den Landkreisen Wolfenbüttel und Rotenburg (Wümme) auch der Landkreis Uelzen sein Modell für den Breitbandausbau vor.

Guter Internetzugang ist nach Worten Lies´ nicht nur für Privatkunden wichtig sondern auch für die Wirtschaft: "Heute ein neues Gewerbegebiet zu vermarkten ohne schnelles Internet ist praktisch unmöglich", sagte Lies. Das Ausbauziel des Bundes wurde von Staatssekretär Bomba bekräftigt: eine flächendeckende Versorgung mit 50 MBiT/s bis 2018.

Landrat Dr. Heiko Blume betonte deutlich, dass ein breitbandiger Internetzugang für die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Regionen Deutschlands künftig von herausragender Bedeutung sei. Er schilderte die Schritte, die der Landkreis bisher gegangen ist, um in den unterversorgten Gebieten Glasfaser bis zu den Häusern zu bringen: Die Planung sei abgeschlossen, ein Pächter sei gefunden und die Wirtschaftlichkeit berechnet worden. Diese Berechnung habe gezeigt, dass es ohne wesentliche Förderung von Bund und Land nicht möglich sei, den Landkreis Uelzen als typisch ländlichen Landkreis mit Breitband zukunftsfest aufzustellen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", so Blume. Und an den Minister und den Staatssekretär gerichtet: "Sie haben es nun mit Ihren Fördermöglichkeiten in der Hand, ob wir unser ,Glasfasernetz Landkreis Uelzen‘ zum Fliegen bringen!"

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