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60 Prozent der Eltern melden Bedarf

Alle durch Beschluss des Rates der Stadt Uelzen vorgesehenen sechs Grundschulen, darunter die Lucas-Backmeister, Hermann-Löns, Stern, Oldenstadt, Holdenstedt und Westerweyhe haben fristgerecht einen Antrag zur Einführung eines Ganztagsbetriebes zum Schuljahr 2016/17 eingereicht.

Sämtliche Schulen haben die erforderlichen Schülerzahlen nachgewiesen und könnten danach zum Wunschtermin an den Start gehen. Notwendige Raumkonzepte stimmt die Stadtverwaltung Uelzen derzeit mit den Schulleitungen ab. "Eine Hürde muss dennoch genommen werden", erläutert Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling. "Da die Möglichkeit besteht, dass aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht alle Mensen rechtzeitig fertig werden, müssten sich die Schulleitungen bereiterklären, zunächst auch eine Übergangslösung für die Essensausgabe zu akzeptieren."

13 Schüler pro Jahrgang oder 20 in zwei Jahrgängen, so lautete die Voraussetzung für den Ganztagsbetrieb. Dabei wurden die Einschulungsjahrgänge 2013 bis 2016 berücksichtigt. Durchschnittlich haben rund 60 Prozent aller betroffenen Eltern den Bedarf nach einer Ganztagsbetreuung angemeldet. Diese Zahl fällt deutlich höher aus, als noch die der Elternbefragung aus dem November 2014. Hier äußerten insgesamt 326 Mütter und Väter ihren Wunsch nach Ganztagschule. Tatsächlich haben jetzt 599 Eltern Bedarf angekündigt. "Das ist ein klares Votum der Eltern für eine flächendeckende Versorgung. Ich freue mich, dass sich die ausführlichen Diskussionen und das lange Ringen um einen Kompromiss gelohnt haben", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Natürlich sei zu berücksichtigen, dass es sich noch nicht um rechtsverbindliche Anmeldungen handelt, dennoch sei der gemeldete Bedarf viel größer als zunächst erwartet.

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Bis Ende Mai konnten die Schulen die konkreten Ganztagswünsche ermitteln.

Mittels Fragebogen haben die Eltern ihre Vorstellungen für ihr Kind eingereicht. "Mit den Schulleitern stehen wir bereits im engen Dialog, um die Raumkonzepte detailliert abzustimmen", sagt Ebeling. Die Planung und Umsetzung werde vor Ort in den Schulen besprochen. Eine besondere Rolle nehme die Grundschule Westerweyhe ein, die bereits aktuell sehr wenig Platz bietet.

Die konkreten Kosten für die Mensen stehen noch nicht fest. Sie werden ermittelt, wenn alle Details zu den Raumkonzepten geklärt sind.

Die Stadt rechnet mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 160.000 Euro pro Schule.

Der Schulausschuss der Stadt Uelzen befasst in seiner Sitzung am 22. Juni mit der Thematik. Der Verwaltungsausschuss wird am 29. Juni abschließend feststellen, welche Schulen Ganztagsschulen in 2016 werden. "Eltern bleibt dann noch genug Zeit, ihr Kind an der gewünschten Schule anzumelden", so Ebeling.

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