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Preise im Gesamtwert von mehr als 21.000 Euro zu gewinnen

Die neue Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofstraße. Foto: Stadt Uelzen

Die große Uelzener Weihnachtstombola zugunsten der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt startet wieder. Lose werden ab der nächsten Woche verkauft und sind für zwei Euro zu haben.

Nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit und dank zahlreicher begeisterter Losverkäufer und Käufer in Uelzen soll mit der Weihnachtstombola 2015 das nächste große Ziel für die neue Beleuchtung in der Innenstadt erreicht werden. "Nachdem aus den Erlösen im ersten Jahr die Veerßer Straße und die Bahnhofstraße mit dem schönen und energiesparenden LED-Lichtkonzept versehen werden konnte und wir in diesem Jahr die Lüneburger Straße und die Rathauskreuzung in neuen Glanz tauchen können, heißt es nun noch einmal mit vollem Elan an die Finanzierung der Beleuchtung in der Gudesstraße zu gehen", freut sich Bürgermeister Jürgen Markwardt, das Ziel vor Augen.

Neben dem guten Gefühl, etwas zur besinnlich vorweihnachtlichen Stimmung in der Stadt beitragen zu können, winken natürlich auch 2015 jede Menge Preise ab einem Mindestwert von 200 Euro.

Der Gewinner des Hauptpreises kann sich sogar über ein nagelneues Auto, einen ŠKODA Citigo, freuen.

Die Tombola lockt mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 21.000 Euro, für 35 Gewinner kann sich ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Tombola-Loses nachträglich als besondere Überraschung entpuppen, denn die Verlosung und Bekanntgabe findet in diesem Jahr am 27. Dezember an der Eisbahn auf dem Herzogenplatz statt. "Ich freue mich, dass auch dieses Jahr die Unternehmen mit viel Begeisterung dabei sind und Preise beisteuern", sagt Hans-Jürgen Bertram vom Verkehrsverein Uelzen. Darüber hinaus können die Uelzener Betriebe ihre Verbundenheit mit ihrer Stadt durch den Kauf von Losen zeigen, die sie dann an ihre Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier oder ihre treuen Kunden verschenken.

"Mehr als 1.500 Lose haben die Unternehmen bereits vorbestellt", freut sich Bertram.

Der Losverkauf auf den Straßen startet am 27. November. Außerdem gibt es sie bereits ab nächster Woche im Schuhhaus Höber, in der Buchhandlung Decius, im Parfümeriegeschäft Douglas, im Kundenzentrum von mycity, im Elektrofachmarkt expert Uelzen, im Mode- und Markenhaus Ramelow, in der Geschäftsstelle der AZ, der Volksbank sowie in der Stadt- und Touristinformation am Herzogenplatz.

Uelzen in weihnachtlichem Glanz kann ab dem 27. November bewundert werden, wenn Bürgermeister Jürgen Markwardt um 16.00 Uhr feierlich die Weihnachtsbeleuchtung einschaltet und den Weihnachtsmarkt eröffnet.

"BürgerEnergie Bohlsen" informiert

Die Genossenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Bohlsen ein Nahwärmenetz zu errichten und zu unterhalten, das Bohlsener Haushalte über eine gemeinsame Heizzentrale mit Wärme versorgt.

"Ich halte dieses von Dorfbewohnern und Bohlsener Mühle initiierte Gemeinschaftsprojekt aus umweltpolitischer Sicht für sehr interessant, da es durch eine Kohlendioxid-Ersparnis von rund 1.000 Tonnen jährlich, die sich aus den bisher beteiligten Haushalten ergibt, einen Beitrag zum Klimaschutz leistet", so der Landrat unmittelbar nach dem Treffen.

"Das Projekt ist deshalb auch von Bedeutung für das Klimaschutzkonzept unseres Landkreises, das am 1. Dezember 2015 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt wird", so Blume weiter.

"Obwohl bereits einige Nahwärmenetze im Landkreis Uelzen existieren, ist das Bohlser Projekt einzigartig", erläuterte Jürgen Winter, Vorstandsvorsitzender der BürgerEnergie Bohlsen (BEB), das Vorhaben. Die gemeinsame Heizzentrale werde hauptsächlich mit Dinkelspelzenpellets der Bohlsener Mühle betrieben. Die Dinkelspelzen fallen in der Mühle als Abfallprodukt an.

"Nach umfangreicher Forschung und Entwicklung ist es der Mühle gelungen, die Dinkelspelzen so zu Pellets zu pressen, dass diese als Brennstoff für die Bohlsener Heizzentrale geeignet sind. Unsere Wärme wird also direkt vor Ort produziert. Das spart nicht nur Transportwege, sondern hat auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Es stärkt einmal mehr die Bindung zwischen Bohlsener Mühle und dem Dorf Bohlsen", schilderte Winter dem Landrat die wesentlichen Vorteile des geplanten Nahwärmenetzes.

Noch im Dezember 2015 soll der offizielle Startschuss für die Umsetzung gegeben werden, so dass der Bau im Jahr 2016 durchgeführt werden kann und die ersten Haushalte bereits zur Heizperiode 2016/2017 mit Nahwärme aus Bohlsen versorgt werden können.

Bisher ist es der Genossenschaft gelungen, rund 70 Haushalte für das Projekt zu gewinnen. "Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn sich kurzfristig oder im späteren Verlauf noch weitere Bohlsener Haushalte an diesem umweltfreundlichen und innovativen Vorhaben beteiligen würden", so Jürgen Winter abschließend.

Nachdem die Einzubürgernden im Rahmen der Willkommensfeier anschließend auch die letzte Anforderung – das Bekenntnis zum Grundgesetz – erfüllten, überreichte Landrat Blume jedem Einzelnen dessen Einbürgerungsurkunde und Medaillen, die eigens für die Veranstaltung  angefertigt wurden. Foto: Stadt Uelzen

Für nicht wenige der Gäste, die in dieser Woche an einer "Willkommensfeier" des Landkreises Uelzen teilgenommen haben, war es ein besonderer Augenblick – die Überreichung ihrer Einbürgerungsurkunde durch Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume.

"Mit Ihrem Wunsch deutscher Staatsangehöriger zu werden, bringen Sie zum Ausdruck, dass Sie gerne in Deutschland leben und wie ich hoffe, sich auch im Landkreis Uelzen wohlfühlen und hier heimisch geworden sind", richtete sich der Landrat an die Anwesenden. Ihre Einbürgerung sei nicht nur für die Betroffenen und deren Familien ein wichtiger Schritt, sondern habe auch für unsere Gesellschaft besondere Bedeutung, so Blume weiter.

Seit der letzten Willkommensfeier des Landkreises Uelzen im Oktober vergangenen Jahres hat die Kreisverwaltung Personen aus zahlreichen Ländern eingebürgert. Dazu zählen der Libanon, Kasachstan, Ukraine, Polen, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Vietnam, Irak, Ghana, Slowenien, Syrien, Rumänien, Albanien, Türkei, Lettland, Brasilien, Weißrussland, Indien und Italien.

Blume würdigte den, so wörtlich "oftmals nicht einfachen Weg des Einbürgerungsverfahrens", den alle der anwesenden Betroffenen gegangen seien: "Viele Hürden waren zu nehmen und schwerwiegende Entscheidungen zu treffen, wenn es zum Beispiel um die Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit ging." Als weitere Beispiele nannte der Landrat Einbürgerungs- und Sprachtests, die im Rahmen des Verfahrens erforderlich seien – ebenso, wie zum Beispiel der Nachweis wirtschaftlicher Verhältnisse.

"Mit der Einbürgerung gehören Sie einem Volk an, das sich zur Festlegung seiner gemeinsamen Werte und seiner staatlichen Ordnung eine Verfassung – das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland – gegeben hat, die über allen Rechtsnormen steht und von allen Deutschen als unverbrüchlich anzunehmen ist", erinnerte Blume an die mit der deutschen Staatsangehörigkeit verbundenen Rechte und Pflichten.

Seine persönlichen Erfahrungen auf dem Weg zur deutschen Staatsangehörigkeit schilderte anschließend Vladimir Shalagin, ein ehemaliger ukrainischer Staatsbürger, der bereits im Jahr 2012 im Rahmen der ersten Willkommensfeier des Landkreises eingebürgert wurde und heute als selbstständiger Physiotherapeut in Uelzen arbeitet: "Der Festakt war damals sehr erleichternd und schön für mich, weil es bis zur Einbürgerung sehr viele Anläufe gebraucht und viel Mühe gekostet hat." Anschaulich erläuterte Shalagin daraufhin die wichtigsten Stationen vom Aufbruch im Heimatland bis zur Einbürgerung in Uelzen.

Der Landrat griff diese Schilderung auf richtete sich abschließend nochmals an die soeben Eingebürgerten und deren Familien: "Einige sind hier geboren und auch aufgewachsen. Andere kamen, um Arbeit zu finden oder sind vor Gewalt und Unterdrückung geflohen. Manche sind einfach dem Glück oder der Liebe gefolgt. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie sind endgültig in Deutschland und im Landkreis Uelzen angekommen. Bereichern Sie unseren Landkreis mit Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Kultur, Ihren Ideen, Ihrem Engagement und Ihrer Vielfalt."

Viele Betriebe zeigen Interesse an geplantem Glasfasernetz

Foto: Stadt Uelzen; Über großes Interesse seitens der heimischen Wirtschaft konnte sich Landrat Dr. Heiko Blume beim 6. "Unternehmerfrühstück", das dieses Mal unter dem Titel "Glasfasernetz Landkreis Uelzen" stand, freuen.

Mehr als 30 Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Einladung von Landrat Dr. Heiko Blume zur Teilnahme am "UnternehmerFrühstück" gefolgt, das in seiner inzwischen sechsten Auflage gestern das geplante Glasfasernetz im Landkreis Uelzen zum Thema hatte.

Er umschrieb in groben Zügen das Glasfaserprojekt des Landkreises. Die Versorgung mit schnellem Internet sei mitentscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Betrieben und Unternehmen und damit in hohem Maße ebenso für die des Landkreises insgesamt. "Schnelles Internet kann eine neue Geburtsstunde für den ländlichen Raum sein", so Dr. Blume, der als eines von vielen Beispielen unter anderem die daraus folgende Möglichkeit zur Schaffung von Telearbeitsplätzen nannte.

Der Landkreis plant, bis 2019 ein kreisweites Glasfasernetz zu errichten, das durch das Telekommunikationsunternehmen "LüneCom" gepachtet und betrieben wird.

Die Umsetzung des Projektes sei letztlich aber davon abhängig, in welchem Ausmaß heimische Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger entsprechende Vorverträge mit dem Provider "LüneCom" abschließen. Zur Frage erforderlicher Fördermittel von Bund und Land zeigte sich Landrat Dr. Blume optimistisch: "Diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg. Wir arbeiten daran, dass Uelzen der erste Landkreis sein wird, der eine Bundesförderung für ein Betreibermodell in Anspruch nehmen kann."

Als Referenten erläuterten daraufhin Dr. Hans-Peter Schöne vom Projektentwicklungs-Unternehmen "BIB Tech" und Norbert Hill vom Provider "LüneCom" den aktuellen Sachstand und beantworteten die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dr. Schöne ging bei seinen Ausführungen insbesondere auf technische und zeitliche Aspekte des Projektes ein, Norbert Hill informierte über entsprechende Produkte und Vertriebswege.

Abschließend dankte Landrat Dr. Blume den beiden Referenten für die bisher geleistete Arbeit. An die anwesenden Unternehmer gerichtet sagte er: "Die Umsetzung dieses Projektes wäre ein echter Standortvorteil für den Landkreis Uelzen. Machen Sie mit und schließen entsprechende Vorverträge. Das ist eine echte Chance für die Region."

Am 28.10.2015 fand ein weiterer wichtiger Meilenstein für schnelles Internet im Landkreis Uelzen statt. Die Vertreter der Gemeinden und Samtgemeinden unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis. Diese ist notwendige Grundlage für die Finanzierung des Projekts. Sie stellt sicher, dass der Landkreis die Errichtung des Glasfasernetzes alleine finanziert und die Gemeinden keine eigenen Maßnahmen ergreifen sowie den Landkreis bei der baulichen Realisierung des Projekts unterstützen. Immerhin 263 km Backboneringe und 1188 km Kabeltrassen werden in den nächsten drei Jahren verlegt. Gemeinsames Ziel des Glasfasernetzes, so Landrat Dr. Blume, sei es, die  Bevölkerung bis Ende 2018 mit mindestens 50 Mbit/s zu versorgen. "Ich danke ausdrücklich den politischen Vertretern und allen Städten, Gemeinden und Samtgemeinden für die konstruktive Zusammenarbeit. Das ist nicht in allen Regionen so, dass das so konstruktiv abläuft. Das ist eine echte Stärke dieses Projekts", so Blume.

Foto: Stadt Uelzen; Kooperation unterzeichnet: Die Bürgermeister der Gemeinden des Landkreises Uelzen und Landrat Dr. Blume

Harald Benecke dankte als Vertreter der Gemeinden dem Landkreis für die Übernahme der Aufgabe, die zu einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im Kreisgebiet führen werde.

Dr. Schöne, BIB Tech, stellte die technischen und zeitlichen Aspekte des Projekts dar. Der Landkreis werde in elf Cluster aufgeteilt, in denen nacheinander – aus technischen Gründen beginnend mit der Gemeinde Bienenbüttel -  die Vorvermarktung starte. Wenn mindestens 60% der Haushalte in den unterversorgten Gebieten (sog. weiße Flecken) innerhalb von drei Monaten einen Vorvertrag mit dem zukünftigen Pächter abgeschlossen haben, starte der Ausbau des Clusters, der dann ca. 9 Monate dauere. 99,5% der Haushalte in den weißen Flecken können mit schnellem Internet versorgt werden. Der Businessplan sehe vor, dass die Haushalte in der ersten Phase keine Anschlusskosten für die Verlegung des Glasfasers bis an das Haus tragen müssten.

Norbert Hill, Lünecom GmbH, stellte als zukünftiger Pächter des Kreisnetzes die Produkte und Leistungen von Lünecom vor und erläuterte, wie die Vorvermarktung ablaufen werde. Er bat die Bürgermeister um Unterstützung bei der Vermarktung, zum Beispiel bei der Suche nach Multiplikatoren in jedem Ortsteil.

NGG Lüneburg: Hetze gegen Flüchtlinge darf keine Chance haben

Keine Chance für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: Azubis und Berufsschüler, die sich im Landkreis Uelzen gegen Diskriminierung einsetzen, sollen beim Wettbewerb "Gelbe Hand" mitmachen.

Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. Unter dem Motto "Mach meinen Kumpel nicht an!" sind Projekte gesucht, die sich für ein solidarisches Miteinander im Job stark machen.

Dabei stehe die "Gelbe Hand" in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen, so Silke Kettner. "In den letzten Monaten sind im Kreis Uelzen viele Flüchtlinge angekommen. Oft sind sie genauso alt wie die Azubis – und damit die Kollegen von morgen", sagt die Geschäftsführerin der NGG Lüneburg. Es sei daher wichtiger denn je, Rassisten den Boden zu entziehen. Notwendig sei gerade auch im Job eine "echte Willkommenskultur" für Menschen aus anderen Ländern. "Darin sind besonders die Lehrlinge im Gastgewerbe Experten", betont die Gewerkschafterin.

2015 findet der Wettbewerb "Gelbe Hand" bereits zum zehnten Mal statt. Bewerben können sich Azubis, Berufsschüler und junge Gewerkschafter, die ein eigenes Projekt gegen Diskriminierung auf die Beine gestellt haben. "Ob Video-Spot, Plakat, Reportage oder Aktion auf dem Marktplatz – alle Formate sind willkommen.

Wichtig sind eine originelle Idee und Zivilcourage am Arbeitsplatz", sagt Silke Kettner.

Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt 1.800 Euro.

Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016.

Alle Infos unter: www.gelbehand.de

"Rassismus, nein danke!" – die NGG ruft die heimischen Azubis und Berufsschüler auf, beim Wettbewerb "Gelbe Hand – Mach meinen Kumpel nicht an!" mitzumachen.

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