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100 Jahre liegt die Eröffnung des Uelzener Central-Theaters zurück

"Cäsar und Cleopatra" - stumm und in Schwarz-Weiß. Filmproduktionen und auch das Kino haben seitdem einen starken Wandel erlebt.

Und damit verbunden veränderten sich natürlich auch die Herausforderungen an ein Kino, so Renate Böhm Kinoleiterin. Mit dem runden Geburtstag möchte sie nun auch die Eröffnung einer neuen Veranstaltungsreihe feiern, einem ersten Kino-Frühstück.

"Du musst nicht unbedingt selbst viel von der neuen Technik verstehen", sagte sich die Kinochefin, deren Mann 1978 das Central-Theater gekauft hatte, "du musst nur weiter gute Ideen haben und sie auch umsetzen." Und wegen dieser Ideen – wie Autogrammstunden bekannter Filmschauspieler, das Senioren-Kino, der Filmkunst-Tag und zuletzt die Live-Übertragung von Opern – hat sie es geschafft, mit dem Central-Theater auch Zeiten zu überstehen, in denen sich Fernseher etablierten und später Videos und DVDs zu einer stärkeren Konkurrenz wurden. Dafür wurde sie im vergangenen Jahr – ihrem 50. Jahr an der Kinokasse – mit der Ehrengabe der Stadt und dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet. Anderen Filmtheatern geht es anders, weiß die mittlerweile 71-Jährige: "Es werden sicher noch 500 von den ungefähr 4.800 Kino-Sälen bundesweit in den nächsten Jahren schließen", vermutet sie. Während eine Kinomaschine 35 bis 40 Jahre lang gehalten habe, sei bereits drei Jahre nach der Digitalisierung im Central-Theater der Hauptserver ausgefallen. Rund 500 .000 EUR hatte sie in die Digitalisierung investiert, die Reparatur des Hauptservers kostete etwa 40 .000 Euro, berichtet Renate Böhm.

"Ich habe einen tollen Job", findet sie und erinnert sich besonders gerne an zwei Aktionen: Als 2006 Otto Walkes seinen Zwerge-Film machte, warb sie dafür, dass er selbst Uelzen sowie ihre Kollegen in Verden, Walsrode und Salzwedel besuchte. "In der Provinz sind die richtigen Fans", habe sie ihm gesagt. Und dann kam er mit dem Zwergenmobil: "Wir hatten einen ganzen Wald für ihn aufgebaut." Das Foyer war voller Büsche und Sträucher und Gäste – "er musste auf einen Stuhl steigen, weil man ihn sonst gar nicht sehen konnte". Sie nahm ihm seine Handabdrücke ab, und als Otto Walkes 2012 erneut in Uelzen war und den sechsmillionsten Besucher seines jüngsten Filmes kürte, habe auch er sich gut an das Kino in der Uhlenköperstadt erinnert: "Er war begeistert", freut sie sich.

Ein weiterer Höhepunkt war für sie "Dumbo". Als 2003 der fliegende Elefant im Kino gezeigt wurde, herrschte auf der Bahnhofstraße Ausnahmezustand: Böhm lud den Elefanten eines Zirkusses ein – vor die Kulisse des Central-Theaters.

 

"So kurz vor der Ziellinie ist das ein Schock", kommentiert Bürgermeister Otto Lukat die neue Situation zum Marktcenter auf dem Gelände des ehemaligen Wochenmarktes. Kern des Centers sollte ein Elektrofachmarkt sein. Doch der könnte von seinem Vertrag zurücktreten.

Die HBB (Hanseatische Betreiber- und Beteiligungsgesellschaft) wollte eigentlich bereits im März dieses Jahres mit dem Bau beginnen. Doch die Kostenexplosion für die ursprünglichen Pläne machte ein Umdenken notwendig. Die Stadt räumte einen Aufschub für den Baubeginn von einem halben Jahr ein. Termin wäre demnach am 10. September. Doch gab es jetzt seitens Media-Saturn ein Zögern. Die neuen Pläne sehen für den Elektrofachmarkt eine Fläche von 2.000 Quadratmetern vor, von 2.500 Quadratmetern. Zudem. Zudem explodiere das Internetgeschäft, so dass sich die Unternehmensgruppe von Standorten verabschieden könnte. Konkret entschieden ist allerdings noch nichts. Dennoch richtet sich die Stadt auf den Fall der Fälle ein: Was ist, wenn Media-Saturn tatsächlich zurücktritt? Die HBB ist dennoch in der Pflicht, den Vertrag zu erfüllen, sich notfalls nach einem anderen Mieter umzusehen.

An das Marktcenter gekoppelt ist auch der Bau des Wohn- und Geschäftshauses in der Schuhstraße. Hier kann sich die HBB allerdings nicht mehr herausziehen. "Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht", so der Erste Stadtrat Jürgen Markwart.

Der Abriss von Tep&Tap wurde zügig und in einer hervorragenden Qualität umgesetzt. Die Kosten dafür seien nicht gerade unerheblich gewesen. Die HBB bekundete, die Vorhaben in Uelzen nach wie vor umsetzen zu wollen.

"Wir haben schon jetzt profitiert", bringt es Jürgen Markwart auf den Punkt.

Denn nicht nur ein Schandfleck in der Innenstadt sei verschwunden auch die beiden Kreisel, die für das Marktcenter notwendig wurden, sind bereits umgesetzt.

Auch sei die HBB weiterhin ein verlässlicher Partner.

"Wir gehen derzeit davon aus", so Bürgermeister Otto Lukat, "dass unser Vertragspartner die Chance haben wird, den Vertrag zu erfüllen." Schließlich gäbe es noch andere Elektrofachmärkte. (nd)

The battle of the brass bands

Uelzen lädt zur Schlacht der Spielmannszüge

"Fahrräder treffen auf Blues und Dudelsack" - Bereits zum 4. Mal ist Rhythmus in der gesamten Innenstadt.

8 Brass Bands und Spielmannszüge, von traditionell bis amerikanisiert, lokal wie auch auswärtig, ziehen kreuz und quer durch Uelzens Innenstadt. Sie spielen laut und von weitem hörbar, sie nähern sich, sie ziehen vorbei - alter Marsch trifft auf Samba, amerikanischer Blues kollidiert mit schottischen Dudelsäcken. Sie treffen früher oder später aufeinander, üben sich in Witz und sich gegenseitig überbietender Lautstärke, um kurz darauf wieder in verschiedene Richtungen abzuziehen. 

Neben Käpt´n Kümo´s Marching Band aus Flensburg – mittlerweile Uelzens "Hauskapelle" – haben Banda Sambado aus Hamburg mit brasilianischen Sambarhythmen, Black Power Music Company aus Lehrte, der Spielmannszug Feuerwehr Rosche-Prielip/ Suhlendorf, die Black Diamonds aus SoltauCrest of Gordon aus Bremen mit 30 Dudelsackspielern, Trommlern und Pipern sowie der Spielmannszug der Schützengilde Ebstorf zugesagt.

Ein besonderes Erlebnis wird sicherlich das Auftreten der Bicycle Showband Crescendo aus Opende / Holland sein. Die Musiker spielen während der Fahrt auf ihren, auf Fahrrädern fest montierten Instrumenten.

Sie werden staunen!

Stadtfrühstück mit Musik und Kleinkunst

Bereits zum 5. Mal trifft sich Uelzen zum gemeinsamen Frühstück im Herzen der Stadt.

Denn zu Hause kann das jeder! 

Aber einfach alles eingepackt, was schmeckt – Thermoskannen mit Kaffee nicht vergessen – und auf in Uelzens City. Das ist pures Sommer-Feeling: 

Frühstücken in der Stadt! 

Kleiner Tipp: Frische Brötchen können auch bei den Bäckereien vor Ort gekauft werden, die bis 11 Uhr geöffnet haben.

Von den Marktstraßen bis in das Schnellen(markt)viertel – die Fahrbahn ist gesperrt – dehnt sich die große Frühstückstafel aus. 

Schlemmen, Leute treffen und kennenlernen, einfach mal ins Gespräch kommen ... und die Lebendigkeit der Innenstadt von Uelzen erleben!

Aktionskunst bestaunen, sich verzaubern lassen, Geschichten lauschen – und die Live-Musik genießen ... so schön und gemütlich kann ein Sonntagvormittag in Uelzen sein.

So war es im vergangenen Jahr Stadtfrühstück 2012

Gondeln Sie ab 10.00 Uhr über den VitalMarkt

Italienische Lebensart und mediterranes Flair, mitten in Uelzen, ab 18.00 Uhr rund um das Schnellen(markt)viertel - Flanieren Sie durch die Stadt und entdecken Sie an jeder Ecke etwas Neues. Italienische Spezialitäten, natürlich Vino, Pasta, Pizza und Amore, garniert mit Klein- und Straßenkunst. 

Im Rahmen des Kultursommers 2011 wurde bereits schon einmal unter dem Motto "BELLA ITALIA" ein italienischer Abend in den Uelzener Marktstraßen veranstaltet. Lange weiße Unterhosen, rosa Schlüpfer und schwarze Tangas - die Auswahl an Unterwäsche an den Leinen über den Marktstraßen ist groß - und die Begeisterung beim Publikum für die Dekoration ebenso.

Vorbereitungen für den "Uelzener Frühjahrsputz" laufen auf Hochtouren

Die Sonne bringt es an den Tag: Überreste des letzten Sperrmülls, achtlos weggeworfene Verpackungen und manch anderer Müll verschandeln vielerorts die Straßen und Grünanlagen. Der Winter-Dreck muss weg – und zwar möglichst, bevor das neue Frühlingsgrün den Zugang zu den „Dreckecken“ erschwert. Beim 13. Uelzener Frühjahrsputz am Sonnabend, 20. April, ab 10 Uhr ist deshalb wieder die Hilfe aller Einwohner gefragt.

"Die Vorbereitungen sind in vollem Gange - wir möchten wieder viele Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine, Verbände und Organisationen erreichen, die bereit sind, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln, um für eine saubere Stadt zu sorgen", sagt Bürgermeister Otto Lukat.

Schwung in die große Frühjahrsputz-Aktion bringen in diesem Jahr die Lüneburger Schrottrommler. An wechselnden Plätzen in den Marktstraßen, im Schnellenmarktviertel und auf dem Herzogenplatz werden sie musikalisch dazu aufrufen, sich am Müllsammeln zu beteiligen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen und das City-Management beteiligen sich mit vielen Aktivitäten. AWB-Leiterin Renate König möchte in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema Abfallverwertung setzen und über die neuen Nutzungsmöglichkeiten der Biotonne informieren.

Neben Infostand, Spiel-, Bastel- und Malangeboten ist für die jüngeren Teilnehmer auch der große Müllwagen auf dem Herzogenplatz interessant. Zwischendurch wird mit Musik und kleinen Interviews über den aktuellen Stand des Frühjahrsputzes berichtet.

Mitsammeln und gewinnen

Mehrere Schulen, Vereine, Kindergärten und Organisationen haben sich für den Frühjahrsputz bei der Stadt bereits angemeldet.  "Das können gerne noch viel mehr werden", so Organisator Bernhard Winkelmann, der sich darüber freut, dass es in diesem Jahr nicht nur die Kernstadt, sondern auch das Hafengebiet und das Schnellenmarktviertel vom Müll befreit werden sollen. "Erfahrungsgemäß entscheiden sich die meisten Menschen erst kurz vorher zum Mitmachen. Da hoffen wir auf ganz viele Kurzentschlossene". Jeder kann sich sein Gebiet, in dem er Müll sammeln möchte, selbst auswählen. Das kann auch das eigene Wohnumfeld sein.

Alle Sammler können an einem Gewinnspiel teilnehmen und attraktive Preise gewinnen, die von zahlreichen Sponsoren gestiftet wurden. Der Verein, die Organisation, Schule oder Gruppe, der es gelingt, die meisten Teilnehmer zu aktivieren, wird überdies mit Eintrittskarten für das BADUE belohnt.

In der Kernstadt beginnt die Müllsammelaktion um 10 Uhr auf dem Herzogenplatz. Wer dabei sein möchte und sich allein oder in kleinen oder großen Gruppen beteiligen will, kann sich gerne unter den Rufnummern 05 81 - 800 63 58 und 05 81 - 800 63 73.

Eine Voranmeldung ist wünschenswert, aber nicht zwingend.

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