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Bühne frei für weitere Musiker an Advents-Sonntagnachmittagen

Weihnachtsmarkt - Foto: O. Huchhausen
Der diesjährige Uelzener Weihnachtszauber startet am 30. November

"Die vielen Akteure bereiten die Adventszeit wieder mit viel Liebe und Engagement vor", weiß Organisatorin Anke Steffen von der Hansestadt.

Der Aufbau des Weihnachtsmarktes hat bereits begonnen.

In der nächsten Woche werden die Tannen geliefert, die Eisbahn und der Adventskalender befinden sich in den Startlöchern. Erstmals gibt es in diesem Jahr eine Bühne gegenüber dem Alten Rathaus. "24 Tage lang werden jeden Tag ein anderer Chor oder eine Musikgruppe die Zeremonie ab 18 Uhr am Kalender begleiten", freut sich Anke Steffen.

Das Programm steht bereits fest.

Eine Übersicht bietet www.uelzener-weihnachtszauber.de

Allerdings besteht noch die Möglichkeit für Interessierte, an den Adventssonntagen in der Zeit zwischen 13 und 17 Uhr auf der Bühne zu musizieren. Diese Idee, die jetzt von einer Blechbläsergruppe vorgetragen wurde, nimmt Anke Steffen gern auf.

"Da die Marktstraßen sonntags ab 13 Uhr für den Autoverkehr gesperrt werden, wäre das eine tolle Ergänzung", so Steffen.

Ab sofort können sich deshalb Weihnachtsmusiker melden, die ohne Bühnentechnik an den drei Sonntagen 2., 9. und 16. Dezember in der Zeit zwischen 13 und 17 Uhr weihnachtliche Klänge verbreiten möchten.

Interessierten Gruppen können sich per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

IDA unterstützt Hansestadt

Heiko Kufahl (li.) und Bodo Wacker im Einsatz für die Sauberkeit in Uelzen. Foto: Hansestadt Uelzen

Bodo Wacker und Heiko Kufahl sorgen seit kurzem in der Uelzener Innenstadt für mehr Sauberkeit.

Beschäftigt sind die Männer bei dem sozialen Dienstleitungsunternehmen Integration durch Arbeit (IDA). Mit Anhängern ausgestattet, reinigen sie die Bereiche vom Hundertwasser-Bahnhof bis zum Hammersteinplatz sowie vom Marktcenter bis zur Lüneburger Straße. Geplant ist auch, dass beide zudem Schaltkästen säubern, sofern die Betreiber zustimmen.

Mit diesem Projekt unterstützt IDA die Hansestadt Uelzen bei dem Vorhaben, das Erscheinungsbild Uelzens zu verbessern und übernimmt freiwillige Aufgaben. Gleichzeitig erfolgt die Beschäftigung mit dem Ziel einer beruflichen oder sozialen Eingliederung.

"Ich freue mich sehr über diese Kooperation", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Viele Maßnahmen würden derzeit ineinander greifen und dafür sorgen, dass sich das Gesamtbild Uelzens verändert. Die Betrieblichen Dienste der Hansestadt setzten bereits eine Müllpatrouille ein, kehren beispielsweise zusätzlich Müll auf Straßen, Wegen, Plätzen und Grünanlagen, haben Sonderleerungen von Papierkörben gestartet oder die Pflege und Bepflanzung von Grünflächen intensiviert.

"Gemeinsam mit Bürgern und Anliegern, die ihre Gehwege und Bereiche vor ihrem Haus sauber halten, können wir weiterhin viel erreichen", ist das Stadtoberhaupt sicher.

Uelzener Filmtage 2018

Die Fachjury der Uelzener Filmtage mit dem Preisträger und dem Bürgermeister der Hansestadt Uelzen, Jürgen Markwardt (mitte). Foto: Hansestadt Uelzen

Victor Gütay aus Gifhorn hat bei den Uelzener Filmtagen den ersten Preis gewonnen.

Der achtzehnjährige Gifhorner konnte sich beim 17. Niedersächsischen Schüler- und Jugendfilmfestival 2018 mit seinem fünfzehnminütigen Film gegen eine starke Konkurrenz bei der Jury durchsetzen. Er freut sich über 500 Euro und die "Uelzener Filmrolle".

"Der Film bewegt sich mit erzählerischer Leichtigkeit zwischen verschiedenen Zeitebenen, die Kameraarbeit überzeugt durch ein überaus hochwertiges Niveau und im Allgemeinen", so die Jury. Die Regiearbeit sei als besonders wertvoll zu beurteilen.

Abräumen konnte auch ein Brüderpaar aus dem Landkreis Uelzen: Während Clemens Tabeling sowohl von der Jugendjury, als auch von der Fachjury mit einer lobenden Erwähnung für seine Beiträge, u.a. für "VOLTrottel" bedacht wurde, hat sein älterer Bruder Georg Tabeling ebenfalls von beiden unabhängig arbeitenden Jurygruppen den Preis der Uelzener Versicherungen (250 Euro) und den Preis der Jungen Presse Niedersachsen (250 Euro) für den Film "alltagskrank" erhalten. Die Fachjury meint: "Repetition, starke Farbsprache und eine gut gestaltete Tonebene haben diesen Film über selbstzerstörerische Sehnsucht zu einer immersiven Erfahrung gemacht. Trotz drückender Tristesse schafft es der Film uns mit beißendem Zynismus zum Schmunzeln zu bringen." Die Jugendjury der Deutschen Film- und Medienbewertung, bestehend aus sieben Schülern meint: "Die Story wird bewegend und nachvollziehbar durch gute Kameraführung und vor allem die ausdrucksstarken Bilder mit der kreativen Farbbearbeitung vermittelt."

Der Film der 18jährigen Yasmin Becker aus Celle wurde mit ihrem Film "Nufaya und das Schattenfeuer" für das größte deutsche Festival für jungen Filmer, das "up-and-coming" in Hannover nominiert. Die Jury meint: "Überzeugt hat uns bei dem ausgewählten Film die schauspielerische Leistung sowie die visuelle Umsetzung."

Während des drei Tage andauernden Filmfestivals hatte sich die sechsköpfige Fachjury, bestehend aus der Filmemachern Christiane Schmidt, Max Langsch und Bernd Saling, dem Kameraassistenten und Wahl-Londoner Johannes Lohmann, sowie zwei Vertretern der Jungen Presse Niedersachsen und die siebenköpfige Jugendjury mit den aus 53 Einsendungen nominierten 37 Filmbeiträgen von Schülern und Jugendlichen aus ganz Niedersachsen auseinander gesetzt, bevor sie zu einem einhelligen Votum kamen.

Ein weiterer Preis, den der Kultusminister Grant Hendrik Tonne als Schirmherr des Landeswettbewerbs mit 500 Euro dotiert hatte, ging an die Schüler der Film AG der Offenen Ganztagsschule Destedt mit ihrem Film "Vor 510 Jahren im Jahr 2018". Die Jury: "SchülerInnen der vierten Klasse erzählen diese Zeitreise mit einem gut geschriebenen Drehbuch, sie entdecken bei der Umsetzung filmische Mittel wie die Arbeit mit der Kamera, Greenscreen und Musik und bringen mit dem Ergebnis einen ganzen Kinosaal zum Lachen."

"Wir erleben immer wieder mit wie viel Energie, Zielstrebigkeit und Kreativität die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre filmischen Vorstellungen umsetzen. Das führt im Ergebnis zwar nicht immer gleich zu einem Preis, aber häufig zu der Gewissheit, dass man sein Hobby zum Beruf machen möchte", meint Norbert Mehmke, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film. Christian Helms, Festivalkoordinator der Hansestadt Uelzen, ergänzt: "Und mittlerweile gibt es schon eine Reihe von ehemaligen Teilnehmern, die ihren Traum erfolgreich umgesetzt haben."

Erwartungsfroh und voller Enthusiasmus waren rund 80 junge Filmemacher aus ganz Niedersachsen schon Freitag in Uelzen angereist, um ein spannendes, aber auch arbeitsreiches Wochenende zu erleben. Sie nutzten die Gelegenheit u.a. von der Berliner Regisseurin und Filmproduzentin Laura Fischer etwas über Schauspielführung zu lernen. Der Berliner Kameramann Jakob Creutzburg berichtete von seiner Arbeit und gab ganz praktische Tipps zum Einsatz von Kamera und Licht, die mit einfachen Mitteln und etwas Kreativität umsetzbar sind. In zwei weiteren Workshops konnte man Nützliches über Hyperlapse, sowie Instagram Stories und Snapchat erfahren und ausprobieren.

Die Preise, Nominierungen und Lobenden Erwähnungen:

Hauptpreis/1. Preis der Stadt Uelzen "Die Uelzener Filmrolle" Wert 500,00 €
"Und alles wird wie früher…" Victor Gütay, Gifhorn:

Preis der Niedersächsischen Kultusministers für ein Schulprojekt, Wert 500,00 €
"Vor 510 Jahren im Jahr 2018" Film AG der Offenen Ganztagsschule Destedt

Preis der Jungen Presse Niedersachsen und Preis der Uelzener Versicherungen, 2x 250 €,
"alltagskrank" Georg Tabeling, Ebstorf

Preis der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, Wert 125,00 €
"Between The Lines" Sami Köppe, Lüneburg

Preis der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg  Wert 125,00 €
"Weg von der Heimat" Arash Hosseini, Drentwede

Preis des Central Theater Uelzen, Wert 125 €
"Bin eben anders", Ayla Rönisch, Hude

Nominierung für das Internationale Film Fest Hannover up and coming
"Nufaya und das Schattenfeuer", Yasmin Becker, Celle

Lobende Erwähnung der Jugendjury:
Clemens Tabeling mit "VOLTrottel und Mega Scarecrow Massacre Part 3", Ebstorf

Lobende Erwähnung der Fachjury:
"Schreibmaschinen", Maja Bruns, KGS Rastede

Lobende Erwähnung der Fachjury:
"VOLTrottel", Clemens Tabeling, Ebstorf

Rita Trupp (3.v.l.) und Rebaz Jabbar (5.v.l.) wurden jetzt in Hannover für ihr Engagement als Integrationslotsen geehrt

Für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement sind im Rahmen eines in Hannover stattgefundenen Empfangs für Integrationslotsen auch zwei in diesem Zusammenhang ehrenamtlich Tätige aus dem Landkreis Uelzen geehrt worden.

Rita Trupp und Rebaz Jabbar waren der Einladung der niedersächsischen Sozialministerin Dr. Carola Reimann und der niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, gefolgt, um die öffentliche Würdigung entgegenzunehmen.

Beide sind vielfältig in Eigeninitiative und über Projektmitwirkungen für zugewanderte Menschen aktiv und unterstützen diese als Brückenbauende beim Ankommen. In diesem Zusammenhang  kümmern sie sich unter anderem um die Vermittlung der deutschen Sprache, um Fragen der  Gesundheitsprävention, um Unterstützung bei sozialen Fragen und um vieles mehr.

"Da sich im Landkreis nicht nur Rita Trupp und Rebaz Jabbar in diesen Feldern völkerverständigend einbringen, ist ihre Ehrung stellvertretend auch für die vielen erfolgt, die sich als Freiwillige unermüdlich und dankenswerterweise ebenfalls hier ehrenamtlich verdient machen", so Josefin zum Felde vom Sachgebiet "Migration und Teilhabe" des Landkreises.

Als Aussiedler kamen im März 1994 Rita Trupp und deren Familie aus Sibirien/Russland nach Deutschland. Zuvor sprach sie ein wenig Schuldeutsch und arbeitete als Hebamme. Da ihr Berufsabschluss nicht anerkannt wurde, arbeitete sie anschließend als Raumpflegerin, baute während dieser Zeit ihre Deutschkenntnisse aus und zog drei Söhne groß. Ab 2004 war sie für zwölf Jahre als Tagesmutter tätig.

Als im Sommer 2015 viele Flüchtlinge auch in den Landkreis Uelzen kamen und das Projekt "Mittler für Sprache und Kultur" ins Leben gerufen wurde, brachte sie sich dort insbesondere für russischsprachige junge Familien ein. Zuerst engagierte sie sich ausschließlich ehrenamtlich, später wurde sie für das Jugendamt des Landkreises als Familienhilfe tätig und inzwischen  auch als Schulbegleitung. Darüber hinaus ließ sie sich als MiMi-Gesundheitsmediatorin und Integrationslotsin ausbilden. In diesen Funktionen ist Rita Trupp weiterhin ehrenamtlich mit viel Herz und großem Engagement für Menschen da, die ihre Unterstützung brauchen.

Rebaz Jabbar erreichte im Sommer 2015 Deutschland durch ein Austauschprogramm seiner Universität in Erbil/Irak. Er beantragte Asyl. Über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst hatte er bereits 2012 und 2014 kurzzeitig für einzelne Kurse die Universität Leipzig besucht. Nach seiner Entscheidung, in Deutschland Schutz zu suchen, lernte er intensiv weiter Deutsch und begann zudem bereits im Dezember 2016 eigenes Geld zu verdienen. Zusätzlich engagiert er sich als Integrationslotse und in den MiMi-Projekten Gesundheit sowie Gewaltprävention.

Als Rebaz Jabbar 2011 im Irak seine Studien aufnahm, war er einer der ersten, die die neu eingerichtete Fakultät Germanistik besuchten. Die Idee, nach Deutschland zu kommen, hatte er damals noch nicht. Er wollte im irakischen Kurdistan Lehrer werden. Nun ist seine Hoffnung, dass er seine pädagogischen Studien bald wieder aufnehmen und er am Ende Deutschlehrer in Deutschland werden kann. Seit seiner Ankunft in Uelzen – damals zunächst in Turnhallen untergebracht – setzt er seine Sprach- und Kulturkenntnisse ein, um kurdische Geflüchtete bei Gängen zu Ämtern oder Ärzten und bei allen offenen Fragen zu unterstützen.

Das Integrationslotsenprojekt wird durch das Land Niedersachsen gefördert.

Es beinhaltet mittels eines 50stündigen Kurses die Vertiefung von interkulturellen Kenntnissen, vermittelt die Vielfalt ehrenamtlicher Strukturen in Deutschland und ermöglicht Grundkenntnisse in ausländerrechtlichen Angelegenheiten. Die letzte Weiterbildung dieser Art fand im Frühjahr 2017 in Kooperation von "Ländlicher Erwachsenenbildung", dem Gustav-Stresemann-Institut Bad Bevensen und dem Landkreis Uelzen (Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe) statt.

Neun Menschen aus ebenso vielen Ländern wurden ausgebildet.

Schüler- und Jugendfilmfestival

"Uelzener Filmtage" beginnt am 16. November

"Die Uelzener Filmtage spielen für die Begabungs- und Talentförderung im Bereich des Films und der Medien engagierter Jugendlicher eine bedeutende Rolle", stellt der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne in seinem aktuellen Grußwort zur 17. Auflage dieser Veranstaltung fest.

Nicht umsonst erhielt sie den offiziellen Namen "Niedersächsisches Schüler- und Jugendfilmfestival" und wird vom Kultusministerium mit einem 500 Euro dotierten Preis für ein herausragendes Schulfilmprojekt gefördert.

Lorbeeren, auf denen sich die Organisatoren der Hansestadt Uelzen, das Team der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugend & Film Niedersachsen und viele freiwillige Helfer nicht ausruhen, sondern Jahr für Jahr daran arbeiten, den jungen Filmemachern mit verbesserter Technik, neuen Workshops und viel Gelegenheit zum Austausch nicht nur sprichwörtlich großes Kino zu bieten.

Mit dem Umzug der Uelzener Filmtage ins Kinder- und Jugendzentrum BAXX hat das Festival bereits 2017 eine neue Qualität bekommen: Die Werke der Nachwuchsfilmer sind vom 16. bis 18. November auf einer 35 Quadratmeter großen Leinwand zu genießen.

Die Filmtage starten am Freitag um 16:00 mit einem von vier Programmblöcken, in dem die ersten von insgesamt 37 Wettbewerbsfilmen gezeigt werden. Um 19:00 findet die offizielle Eröffnung mit Vertretern der Hansestadt Uelzen und der LAG Jugend & Film Niedersachsen statt. Am Samstag werden ganztägig die Wettbewerbsfilme gezeigt. Zusätzlich finden um 11:30 und 17:30 Uhr Workshops statt.

Vor der Preisverleihung am Sonntag um 11:30 stellt sich das "FiSH Filmfestival im Rostocker Stadthafen" mit einigen Beiträge des vergangenen Festivals vor. Seit 2004 bietet das FiSH eine Plattform für Nachwuchstalente und prämiert im Filetstück des Festivals, dem Bundeswettbewerb JUNGER FILM, die besten neuen Kurzfilme junger Filmemacher aus ganz Deutschland. Das Besondere daran: Die Filme werden öffentlich auf der Bühne von einer Expertenjury besprochen.

Die Preisverleihung mit Gewinnen im Gesamtwert von fast 2.000 Euro wird für alle Beteiligten der Höhepunkt der Filmtage sein.

Den Hauptpreis die "Uelzener Filmrolle" lobt die Hansestadt Uelzen aus. Bürgermeister Jürgen Markwardt lädt alle Interessierten aus Uelzen und Umgebung herzlich ins BAXX in der Gartenstraße 5 ein: "Schauen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich von den frischen Ideen der jungen Talente begeistern."

Für die gesamte Dauer des Festivals wird kein Eintritt erhoben.

Themenvielfalt und Spannung garantiert

Die 37 Wettbewerbsfilme wurden in einer Sichtung des Filmtage-Teams im Oktober aus allen eingereichten 53 Filmen ausgewählt. Die Filme unterscheiden sich in Genre, Länge, Machart und Themen sehr voneinander. Der kürzeste Film dauert nur eine Minuten, der längste genau 20 Minuten. Damit ist auch die maximale mögliche Länge erreicht. Inhaltlich stehen Themen wie Mobbing, Liebe, Umwelt, Action, Migration und Zukunft im Mittelpunkt vieler Filme, die nachdenklich, kritisch, politisch, aber auch humorvoll umgesetzt sind. Erstmals ist auch ein Musicalfilm als Beitrag dabei. Die Filme werden in vier Programmblöcken à ca. 75 Minuten in der Turnhalle der Lukas Bachmeister Schule vorgeführt. Die Turnhalle wurde dafür extra in einen „Kinoraum“ verwandelt. Eine riesige Leinwand, beste Projektionstechnik und abgestufte Sitzreihen laden zu einem besonderen Filmerlebnis ein. Nach den jeweiligen Programmblöcken besteht für das Publikum die Möglichkeit, sich mit den jungen Filmemachern direkt auszutauschen. Zu vielen Filmen sind die Regisseure oder manchmal auch das ganz Team anwesend.

Gemeinsam mit den Zuschauern sieht sich auch die Fachjury jeden Film einzeln an. In diesem Jahr konnten die Organisatoren des Festivals die Filmemacher Christiane Schmidt, Johannes Lohmann und Bernd Sahling gewinnen. Die Jury wird ergänzt durch zwei Vertreter der Jungen Presse Niedersachsen, die seit vielen Jahren Partner der Filmtage ist: Lisa Beckmann und Jan-Tristan Kruse. Traditionsgemäß ist ein Preisträger der letzten Filmtage ebenfalls in der Jury vertreten: Max Langsch aus Göttingen.

Neben der Vorführung der 37 zum Wettbewerb zugelassenen bietet die LAG Jugend & Film Niedersachsen als Mitveranstalter im Rahmen des Festivals vier verschiedene Workshops an, in denen die jungen Filmemacher ihr Knowhow verbessern können. Von Profis lernen sie, wie z.B. mit einfachen Mitteln eine gute Kameraarbeit realisiert werden kann oder was zu einer guten Story für einen Film dazugehört. "Instagram Stories, Vine und Snapchat" sind ebenso Themen der Workshops wie "Hyperlapse", eine filmische Methode um den Zeitraffer um eine räumliche Komponente zu ergänzen.

"Ohne Sponsoren kann ein großes Festival wie die Uelzener Filmtage nicht existieren", erklärt der organisatorische Leiter Christian Helms. Die größten Förderer sind die Hansestadt Uelzen mit dem Braschen Lehen und der Lüneburgische Landschaftsverband. Unterstützung kommt außerdem vom Bundesverband Jugend und Film und von der Jungen Presse Niedersachsen. Die Preisgelder werden von der Uelzener Versicherung, dem Kino "Central-Theater", der Sparkasse und der Volksbank sowie dem Nds. Kultusministerium gestiftet.

Ansprechpartner

Hansestadt Uelzen
Christian Helms
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Tel. 0581 - 800 6280
Mobil: 0151 - 14827056

LAG Jugend & Film Niedersachsen
Norbert Mehmke
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Tel. 05161 - 911 463
Mobil: 0152 - 04922082

Pilotprojekt an der Lucas-Backmeister-Grundschule

Die Schüler machen mit beim Lerntheater zum Energiesparen. Foto: Hansestadt Uelzen

Mit Solarzellen experimentieren, ein Wasserrad antreiben, mit einem kleinen Windrad Strom erzeugen oder Solarkollektoren basteln.

Spielerisch haben die Schüler der vierten Klasse der Lucas-Backmeister-Grundschule in Uelzen in der vergangenen Woche viel über die klimafreundlichen Energiequellen Sonne, Wind und Wasser gelernt. Im Rahmen eines Pilotprojektes "Klimaschutz an Schulen" des Klimaschutzmanagements der Hansestadt Uelzen war das mobile Energielabor des Schul- und Umweltbildungszentrums Lüneburg zu Gast und begleitete die Kinder an vier Lernstationen. Am Freitag versammelte sich die ganze Schule zu einem interaktiven Lerntheater in der Turnhalle. Unter dem Titel "Energiesparen ist wichtig" konnten sich die Mädchen und Jungen in eine Mischung aus Quiz und Show des Theaterensembles FS Infotainment einbringen, ihre eigenen Erfahrungen präsentieren und Energiespartipps für den Alltag erkunden

"Klimaschutz und Energiesparen ist uns sehr wichtig. Das Projekt hat den Schülern vor allem praktisches Wissen vermittelt. Sie waren mit viel Spaß bei der Sache", sagt Schulleiterin Indra Salooja.

Nach dem Auftakt in der Lucas-Backmeister-Schule sollen nun in den kommenden Jahren auch die anderen sieben Grundschulen im Stadtgebiet in das Projekt eingebunden werden.

"Wir alle wissen, dass die Grundsteine für unsere Alltagsroutinen und Lebenseinstellungen bereits in Kindesjahren gelegt werden. Ein guter Grund, die Themen Energiesparen, klimafreundliche Energiequellen und eigenes Verhalten bereits im Grundschulalter zu thematisieren", sagt Karina Timmann, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt.

Mit dem Projekt komme die Hansestadt Uelzen dieser Aufgabe nach und zeige den Kindern Lösungen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Dazu gehöre auch die altersgerechte Thematisierung des globalen Energieverbrauchs.

Gefördert wird dieser Klimaschutz zum Anfassen im Klassenzimmer durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

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