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Jeder Fünfte nimmt sein Fahrrad mit

Der Entdecker-Bus im Landkreis Uelzen erfreut sich seit 10 Jahren ungebrochener Beliebtheit als Freizeit-Wander-Fahrrad-Bus im Landkreis Uelzen, das zeigt die jetzt vorliegende Auswertung der Fahrgastzahlen für die Gesamtsaison 2016. Besonders erfreulich: Die Zahl der mitgeführten Fahrräder ist ungebrochen hoch. Viele Gäste lobten das Angebot und die freundlichen und hilfsbereiten Busfahrer.

An den Wochenenden vom 03. Juni bis 03. Oktober 2016 (55 Tage) wählten 20.952 Personen den Entdecker-Bus für einen Tagesausflug in die Region (2015: 54 Tage / 25.443 Reisende). Am größten war die Nachfrage im September (inkl. erstes Oktoberwochenende) mit 7.547 Reisenden bzw. rund 39 Fahrgästen pro Fahrt. Der Jahresdurchschnitt 2016 liegt mit knapp 32 Personen pro Fahrt etwas höher als 2015 (31 Personen).

Obwohl die absoluten Zahlen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind, hat sich die Zahl der Reisenden pro Fahrt leicht erhöht. Das ist auf die Reduzierung von 5 auf 4 Fahrten pro Tag zurückzuführen, was eingeführt wurde, um den Busfahrern die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten besser zu ermöglichen. Auch von Kindern wird der Entdecker-Bus gerne genutzt. In diesem Jahr nutzten 1.914 Kinder den Entdecker-Bus, d.h. jeder zehnte Fahrgast war ein Kind.

Mit dem Rad zu einem weiter entfernten Ausflugsziel fahren und sich nachher gemütlich zurückbringen lassen, diese Idee gefiel 2016 offenbar vielen Gästen. 4.192 Fahrräder wurden im Aktionszeitraum auf den drei Entdecker-Bus-Linien transportiert. Hier wird deutlich, dass der Landkreis Uelzen als Radregion wahrgenommen und genutzt wird. Rechnerisch hat fast jeder Fünfte die Kombination Rad und Bus gewählt.

Mit 6,4 Fahrrädern pro Fahrt konnte bei der Fahrradmitnahme eine Steigerung um 13% festgestellt werden (2015: 5,6 Räder). Auch diese Zahlen belegen, dass der Entdecker-Bus mit seinem Angebot immer beliebter wird.

Für die Busfahrer bedeutet der steigende Anteil an schweren Elektrofahrrädern beim Verladen eine zusätzliche Herausforderung. Viele Gäste wussten diesen Service zu würdigen und lobten die freundlichen und hilfsbereiten Fahrer.

Vergleicht man die absoluten Zahlen der drei Ringbuslinien, dann kann man bei Linie 1 (Uelzen-Bad Bevensen-Ebstorf) im Vergleich zum Vorjahr die geringsten Rückgänge feststellen (-5,9%), gefolgt von Linie 2 (Uelzen-Ellerndorfer Heide-Hösseringen)    (-11,2 %). Den größten Rückgang wurde bei Linie 3 (Uelzen-Bad Bodenteich-Suhlendorf) festgestellt. Berücksichtigt man allerdings auch hier die Reduzierung von 5 auf 4 Fahrten pro Tag, konnten die Linien 1 und 2 sogar leicht Zuwächse verzeichnen und Linie 3 nur einen leichten Rückgang.

In diesem Jahr machte das Restaurant "Lässig" allen Entdecker-Bus-Fahrern mit einer "Schlemmer-Karte" ein Rabattangebot für die Mittagspause. Mit Rücksicht auf die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten der Busfahrer wurde zwischen 13 und 14 Uhr eine Pause für die Busfahrer eingerichtet. Für den längeren Zwischenstopp zur Mittagszeit bot das Restaurant "Lässig" 10% Nachlass auf Angebote, die auf der "Schlemmer-Karte" stehen. Das Angebot wurde gerne angenommen.

Am frühen Morgen gegen 06:40Uhr des 08.10.2016 wurden die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt des Heidekreises alarmiert.

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt setzt sich aus Mitgliedern der Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis zusammen. Nach dem Sammeln am Bereitstellungsraum in Munster, ging es im geschlossenen Marschverband weiter nach Uelzen. Dort angekommen klärte der Kreisbrandmeister auf, dass es sich um die zweijährliche Alarmübung handelt. Nach einem gemeinsamen Frühstück erfolgte die Alarmierung zum eigentlichen Übungsobjekt, dort soll es zu einem unklaren Gefahrgutunfall gekommen sein.

Bei der ersten Erkundung durch den Fachzug Atemschutz/Strahlenschutz stellte der erste Angriffstrupp fest, dass mehrere Gebinde leck geschlagen waren, und sich 2 Personen durch die auslaufenden Chemikalien verletzt hatten. Diese wurden als Erstmaßnahme in die Dekontamination gebracht und im Anschluss rettungsdienstlich versorgt.

Im Weiteren erfolgten die Identifizierung der verschiedenen Gefahrstoffgebinde und erste Maßnahmen zur Abdichtung. Parallel dazu wurden durch den Fachzug Messen/Spüren Messungen vorgenommen, ob eine Gefährdung für die Umgebung bestand. Im weiteren Verlauf wurden die auslaufenden Gebinde abgedichtet und umgepumpt.

Der Fachzug Dekontamination reinigte die eingesetzten Chemikalienschutzanzüge. Im Einsatz waren 75 Kräfte mit 20 Fahrzeugen.

Nach Übungsabschluss erfolgte ein gemeinsames Mittagessen, bei dem die beiden Kreisbrandmeister Helmut Rüger (LK Uelzen) und Hartmut Staschinski (LK Heidekreis) lobende Worte für die Arbeit der Ehrenamtlichen fanden. Einige kleine Verbesserungspotenziale wurden erkannt und in naher Zukunft aufgearbeitet.

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.

Ein besonderer Dank gilt der Firma Vereinigte Saatzuchten Ebstorf-Rosche eG für die Bereitstellung des Übungsgeländes und den Zugführern der 3 Gefahrgutzüge des Landkreises Uelzen für die Vorbereitung der Übung.
Text: Thomas Klamet (Pressesprecher Kreisfeuerwehr Heidekreis) und Christoph Paul (Pressesprecher Feuerwehr Uelzen)
Bilder: Christoph Paul

Als erster und bisher einziger Kreisverwaltung Niedersachsens ist dem Landkreis Uelzen vor zwei Jahren das RAL-Gütezeichen "Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung" verliehen worden – eine Auszeichnung, die auf zwei Jahre befristet ist und die nur dann verlängert wird, wenn entsprechende messbare Serviceversprechen auch tatsächlich eingehalten wurden.

Nachdem diesbezüglich durch den "TÜV Nord CERT" während der vergangenen Wochen eine umfangreiche Überprüfung stattgefunden hat, wurde dem Landkreis Uelzen heute zum zweiten Mal eine Urkunde überreicht, die ihn als mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung auszeichnet.

Herbert Wüster (2.v.l.) überreicht die Urkunde an Landrat Dr. Heiko Blume (2.v.r.) - im Beisein von Uwe Liestmann, Erster Kreisrat des Landkreises, und Kerstin Kösel, Leiterin des Amtes Organisation

Landrat Dr. Heiko Blume zeigte sich anlässlich der erfolgreichen Prüfung und der neuerlichen Auszeichnung hoch erfreut: "Unsere hiesigen mittelständischen Unternehmen verdienen besondere Aufmerksamkeit, denn immerhin beschäftigen sie den größten Teil aller Arbeitnehmer und schaffen die notwendigen Ausbildungsplätze. Gute Gründe, sie als besondere Kunden der Verwaltung zu behandeln und ihre Anliegen – Investitionen, Bautätigkeit, Erweiterungen, Transport oder Verkehr – kompetent und zügig zu bearbeiten. Für die Unternehmen der Region soll das RAL-Gütezeichen dokumentieren, dass ihre Verwaltung auf der Basis deutschlandweit vergleichbarer Kriterien optimale Standortbedingungen, transparente Verfahren und kurze Wege schafft."

Insgesamt 14 Serviceversprechen gibt der Landkreis, um Verwaltungsabläufe für Unternehmen transparent und kalkulierbar zu machen. Das gibt Betrieben die Planungssicherheit, die sie bei Investitionen ebenso wie bei der täglichen Arbeit benötigen.

Der Landkreis Uelzen hatte sich im August der erneuten Auszeichnung als "Mittelstandorientiere Kommunalverwaltung" gestellt. Der "TÜV Nord CERT" kommt in seiner Prüfung zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzungen uneingeschränkt erfüllt sind.

Auch Uwe Liestmann, Erster Kreisrat des Landkreises Uelzen, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Alle Kollegen, die Serviceleistungen für die Unternehmen erbringen, haben engagiert mitgearbeitet. Dafür möchte ich im Namen der Verwaltungsleitung allen Beteiligten herzlich danken. Gemeinsam wurden die Vorgaben vorbildlich erfüllt."

Die Urkunde wurde im Rahmen einer Feierstunde durch Herbert Wüster, den Geschäftsführer der "Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltungen e.V." übergeben. Er betonte, dass die Auszeichnung nicht das Ende eines Prozesses, sondern praktisch wieder einen Neubeginn darstellt – eine Aufgabe, der sich die Uelzener Kreisverwaltung gerne stellt.

Landkreis erteilt Zuschlag an Ingenieurbüro

Nachdem der Landkreis Uelzen im Oktober 2015 die Ingenieursdienstleistungen für das Glasfasernetz in den unterversorgten Bereichen des Landkreises ausgeschrieben hatte, lag das Projekt zur Entscheidung bei der Vergabekammer des Landes Niedersachsen in Lüneburg.

Übergabe des Staffelstabes von Dr. Hans Peter Schöne (BIBTECH, rechts im Bild) an Dr. Matthias Pohler (TKI, links) und Dr. Imke Germann (MRK, 2.v.l.) gemeinsam mit Landrat Dr. Heiko Blume

Allen Beteiligten war klar, dass es damit nicht nur zu ganz erheblichen zeitlichen Verzögerungen kommen wird, sondern unter Umständen das gesamte Projekt gefährdet sein könnte. Im Rahmen des Verfahrens wurde nunmehr ein Vergleich  geschlossen, so dass  Landrat Dr. Blume das Konsortium MRK Media AG und TKI Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH mit den weiteren Ingenieursdienstleistungen beauftragen konnte. Die beiden Unternehmen übernehmen damit den „Staffelstab“ von der BIB TECH GmbH, die die Strukturplanung als Grundlage für die weiteren Arbeiten und die inzwischen zugeteilten Fördergelder von Bund und Land erarbeitet hatte.

"Die Firma BIB TECH GmbH hat sichergestellt, dass wir die Grundlagenplanung frühzeitig und erfolgreich abschließen konnten", bedankte sich Landrat Dr. Blume in diesem Zusammenhang.

Auf der Basis dieser Ergebnisse werden MRK und TKI jetzt für die Ausführungs- und Genehmigungsplanung, die Ausschreibung der Bauleistungen und die Bauüberwachung zuständig.

"Ich bin froh, dass der Knoten durchgeschlagen werden konnte und damit die Arbeit jetzt zügig weitergehen kann", so Landrat Dr. Heiko Blume.

Der Landkreis Uelzen wird zukünftig mit Bandbreiten von 100 Mbit/s und mehr aufwarten können.

"Ohne Frage sind wir mit dem Glasfasernetz dann ganz weit vorne. Wir fangen mit einer Bandbreite von mindestens 100 MBit/s dort an, wo andere Anbieter aufhören", ist sich Blume sicher.

Verspätetes Geburtstagsgeschenk für Papa Dustin

Jaydan – so lautet der Name des 500. Babys, das im HELIOS Klinikum Uelzen in diesem Jahr auf die Welt gekommen ist.

Das Jubiläumsbaby erblickte am Freitag, 7. Oktober 2016 um 5.58 Uhr das Licht der Welt. Bei seiner Geburt war Jaydan 48 Zentimeter groß, er wog 2690 Gramm.

Foto: Thorsten Eckert; Das 500. Baby im Jahr 2016 ist da: Vater Dustin Herholz (li.) und Mutter Ramona Lemke (re.) sind stolz auf ihren Nachwuchs, Sohn Jaydan.

Für Vater Dustin Herholz ist die Geburt seines Sohnes ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Erst einen Tag zuvor war der junge Papa 28 Jahre alt geworden. Gefeiert wurde das allerdings nicht, denn Jaydans Geburt kündigte sich bereits an. So begleitete Dustin Herholz an seinem Geburtstag seine Lebensgefährtin Ramona Lemke (31) ins HELIOS Klinikum Uelzen.

"Es wäre für mich schon etwas Besonderes gewesen, wenn Jaydan auch am 6. Oktober auf die Welt gekommen wäre, aber da hat er sich dann doch etwas Zeit gelassen", sagt der stolze Vater nach einem langen Tag und einer schlaflosen Nacht im Krankenhaus.

Viel wichtiger ist den glücklichen Eltern aus Uelzen, dass ihr Sohn gesund ist. Und auch Mutter Ramona ist wohlauf: "Wir sind total froh, dass die Geburt so gut geklappt hat und wir von den Hebammen, den Ärzten und den Schwestern hier auf der Station so gut betreut werden."

Die 500. Geburt erreichte das HELIOS Klinikum in diesem Jahr exakt eine Woche früher als in 2015. Im Vorjahr kamen im Krankenhaus in Uelzen insgesamt 643 Kinder auf die Welt, in 2014 sogar 669 – der bisherige Rekord.

Landkreis, Waldmärker und Forstamt Uelzen schließen Lücke

Wem von uns ist es bei einem Spaziergang in unserer Wäldern nicht schon einmal so gegangen, dass er sich zwischendurch gefragt hat: Wo bin ich jetzt eigentlich? Und mancher hat dann vielleicht auch noch etwas weiter gedacht und sich gefragt: Wenn mir jetzt und hier etwas passiert, wie bekomme ich eigentlich Hilfe?

Die Einrichtung von Notfall-Treffpunkten – auch Notfall-Rettungspunkte genannt – kann zumindest bei der Alarmierung von Hilfe einen wesentlichen Beitrag zum schnellen Heranführen von Rettungskräften an eine Unfallstelle leisten.

Die Landes- sowie die Klosterforsten haben bereits derartige Punkte in ihren Waldflächen ausgewiesen und durch entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. Aktuell erfolgt nun der Lückenschluss in den Privatwäldern des Landkreises Uelzen.

Hierzu werden bis etwa Mitte Oktober rund 50 rot-weiße Schilder mit der Kennung "UE" für den Landkreis Uelzen und einer fortlaufenden Nummer an speziellen Punkten wie Wegekreuzungen im Wald, an Wegezufahrten in die Wälder und sonstigen markanten Punkten aufgestellt. Die dazugehörigen GPS-Koordinaten und Ortsbeschreibungen mit Anfahrtswegen sind in der Rettungsleistelle des Landkreises hinterlegt.

So reicht es zukünftig also aus, dass derjenige, der z.B. per Handy unter der Notrufnummer einen Unfall meldet, nur noch die Kennung des jeweiligen Rettungspunktes angibt und die Einsatzkräfte wissen sofort, wohin Sie sich begeben müssen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich die Zeiten von der Alarmierung der Rettungskräfte bis zum Eintreffen am Unfallort mit diesem System deutlich reduzieren lassen. Manchmal können das lebensrettende Minuten sein!

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsaufgabe des Landkreises Uelzen und der "Waldmärkerschaft Uelzen eG". Beide Institutionen haben hierfür anteilige Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Geplant und koordiniert wurde die Einrichtung der Notfall-Treffpunkte vom Forstamt Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen – ein Projekt, dass sämtliche Nutzer des Waldes, also Waldbesucher wie Spaziergänger und Jogger, Waldbesitzer und Forstarbeiter gleichermaßen in kritischen Situationen unterstützen kann.

In einem weiteren Schritt sollen die Notfall-Treffpunkte zukünftig auch in eine Handy-App übernommen werden, um die Lokalisierung noch weiter zu erleichtern.

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