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Uelzen lädt zum historischen Handwerkermarkt ein...

Schnellenmarktviertel erneut im Blickpunkt – Abschlussveranstaltung zu "Ab in die Mitte"

Sonnabend, der 7.September, ist der landesweite Aktionstag der Preisträger-Kommunen des Landeswettbewerbs "Ab in die Mitte 2013". Uelzen stellt sich an diesem Tag mit einem historischen Handwerkermarkt im Schnellenmarktviertel vor und lädt alle Bürger herzlich dazu ein. Von 9 bis 18 Uhr lebt die Tradition des alten Viertels zwischen der Heilig-Geist-Kapelle und, je nach Fortschritt der Bauarbeiten, bis zum Brunnen am Schnellenmarkt wieder auf.

"Dieser Markt ist keiner der hinreichend bekannten Mittelaltermärkte, sondern stellt Handel und Handwerker der vergangenen Jahrhunderte in den Vordergrund. Diese historischen
Aktivitäten passen gut zum beginnenden Umschwung des Stadtviertels", ist sich Citymanager und Organisator Joachim Lotz sicher.  Schließlich seien vom Taternhof aus im 16. Jahrhundert schon Uelzener Leinen nach England verkauft worden und die englischen Kaufleute hatten dort eine Niederlassung. Die Schmiedestrasse war die Geschäftsstrasse der Schmiede, während die Wagner in der Rademacherstrasse zu Hause waren. Am Schnellenmarkt wurden Töpferwaren, auch die Siegburger Schnellen, während der Markttage gehandelt.

Der "Ab in die Mitte" - Tag am kommenden Sonnabend ist ein Aktionstag für alle beteiligten Städte und dient dazu, eine besondere und überregionale Aufmerksamkeit für den Wettbewerb zu schaffen. Er unterstreicht den landesweiten Charakter und gibt unter dem Motto "InnenLEBEN" Einblicke in die Aktionsvielfalt der lokalen Projekte. Alle neun prämierten Kommunen, darunter Cloppenburg, Dannenberg, Hildesheim, Hitzacker, Königslutter, Lohne, Westerstede und Uelzen bieten an diesem Tag eine große Vielfalt Veranstaltungen für Einheimische und Gäste.

In Nordenham, einer der neun beteiligten Städte, findet zudem ein zweistündiges Bühnen-Programm statt. Uelzen zeigt dort einen Kurzfilm über die Feste und Aktivitäten im Schnellenmarktviertel und mit einem Gruß von Bürgermeister Otto Lukat. Außerdem wird es Gespräche mit dem Niedersächsichen Wirtschaftsminister Olaf Lies, mit Initiatoren, Sponsoren und Projektverantwortlichen geben.

Investor startet Projekt fristgerecht

Die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) beginnt pünktlich zum 10. September mit dem Bau des Marktcenters auf dem ehemaligen Wochenmarktgelände in Uelzen. "Damit erfüllt der Investor die vertraglichen Voraussetzungen. Wir freuen uns, dass es losgeht", sagt Uelzens Bürgermeister Otto Lukat. Die Bauzeit soll nach Angabe von HBB rund 18 Monate betragen.

Einer der beiden Hauptmieter im neuen Center ist das SB-Warenhaus REWE, der zweite ist entweder Media-Saturn oder ein alternativer Mieter aus der Elektronikbranche.

"Media-Saturn ist unser Wunschmieter, das haben wir offen gesagt. Aber wir sind überzeugt, dass auch ein anderer namhafter Elektromarkt die  Zugkraft entwickeln kann, die wir uns wünschen", sagt Baudezernent Karsten Scheele-Krogull. 

Bis Oktober ist die Firma Media-Saturn noch an einen bestehenden Mietvertrag mit der HBB gebunden. Die Konzernentscheidung der Metro-Gruppe gegen den Standort Uelzen wurde zunächst mündlich angekündigt - begründet  in der Umstellung der Marktstrategie, die maßgeblich die Veränderung des Kaufverhaltens durch das Internet-Geschäft berücksichtige. 

Jedoch haben bereits mehrere Wettbewerber Interesse am Standort Marktcenter angemeldet, hierzu der Projektleiter bei der HBB, Reinhard Mussehl: "Wir sind sehr zuversichtlich, einen attraktiven Anbieter für Uelzen gewinnen zu können, auch wenn Media-Saturn abspringen sollte."

Die Stadt Uelzen hatte der HBB eine Fristverlängerung für den Baubeginn des Marktcenters um ein halbes Jahr eingeräumt. Ursprünglich hätte die HBB bis zum März 2013 mit dem Bau beginnen sollen. Der Investor hat diese Zeit für Nachverhandlungen mit den Bauunternehmen genutzt und Umplanungen vorgenommen, um das Investitionsvolumen  von rund 20 Millionen Euro einzuhalten. HBB investiert in Uelzen nicht nur in das Marktcenter. Eine Neubebauung in der Schuhstraße/Mühlenstraße mit Wohnungen und kleinteiligem Einzelhandel auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück setzt HBB ebenfalls um.

100 Jahre liegt die Eröffnung des Uelzener Central-Theaters zurück

"Cäsar und Cleopatra" - stumm und in Schwarz-Weiß. Filmproduktionen und auch das Kino haben seitdem einen starken Wandel erlebt.

Und damit verbunden veränderten sich natürlich auch die Herausforderungen an ein Kino, so Renate Böhm Kinoleiterin. Mit dem runden Geburtstag möchte sie nun auch die Eröffnung einer neuen Veranstaltungsreihe feiern, einem ersten Kino-Frühstück.

"Du musst nicht unbedingt selbst viel von der neuen Technik verstehen", sagte sich die Kinochefin, deren Mann 1978 das Central-Theater gekauft hatte, "du musst nur weiter gute Ideen haben und sie auch umsetzen." Und wegen dieser Ideen – wie Autogrammstunden bekannter Filmschauspieler, das Senioren-Kino, der Filmkunst-Tag und zuletzt die Live-Übertragung von Opern – hat sie es geschafft, mit dem Central-Theater auch Zeiten zu überstehen, in denen sich Fernseher etablierten und später Videos und DVDs zu einer stärkeren Konkurrenz wurden. Dafür wurde sie im vergangenen Jahr – ihrem 50. Jahr an der Kinokasse – mit der Ehrengabe der Stadt und dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet. Anderen Filmtheatern geht es anders, weiß die mittlerweile 71-Jährige: "Es werden sicher noch 500 von den ungefähr 4.800 Kino-Sälen bundesweit in den nächsten Jahren schließen", vermutet sie. Während eine Kinomaschine 35 bis 40 Jahre lang gehalten habe, sei bereits drei Jahre nach der Digitalisierung im Central-Theater der Hauptserver ausgefallen. Rund 500 .000 EUR hatte sie in die Digitalisierung investiert, die Reparatur des Hauptservers kostete etwa 40 .000 Euro, berichtet Renate Böhm.

"Ich habe einen tollen Job", findet sie und erinnert sich besonders gerne an zwei Aktionen: Als 2006 Otto Walkes seinen Zwerge-Film machte, warb sie dafür, dass er selbst Uelzen sowie ihre Kollegen in Verden, Walsrode und Salzwedel besuchte. "In der Provinz sind die richtigen Fans", habe sie ihm gesagt. Und dann kam er mit dem Zwergenmobil: "Wir hatten einen ganzen Wald für ihn aufgebaut." Das Foyer war voller Büsche und Sträucher und Gäste – "er musste auf einen Stuhl steigen, weil man ihn sonst gar nicht sehen konnte". Sie nahm ihm seine Handabdrücke ab, und als Otto Walkes 2012 erneut in Uelzen war und den sechsmillionsten Besucher seines jüngsten Filmes kürte, habe auch er sich gut an das Kino in der Uhlenköperstadt erinnert: "Er war begeistert", freut sie sich.

Ein weiterer Höhepunkt war für sie "Dumbo". Als 2003 der fliegende Elefant im Kino gezeigt wurde, herrschte auf der Bahnhofstraße Ausnahmezustand: Böhm lud den Elefanten eines Zirkusses ein – vor die Kulisse des Central-Theaters.

 

"So kurz vor der Ziellinie ist das ein Schock", kommentiert Bürgermeister Otto Lukat die neue Situation zum Marktcenter auf dem Gelände des ehemaligen Wochenmarktes. Kern des Centers sollte ein Elektrofachmarkt sein. Doch der könnte von seinem Vertrag zurücktreten.

Die HBB (Hanseatische Betreiber- und Beteiligungsgesellschaft) wollte eigentlich bereits im März dieses Jahres mit dem Bau beginnen. Doch die Kostenexplosion für die ursprünglichen Pläne machte ein Umdenken notwendig. Die Stadt räumte einen Aufschub für den Baubeginn von einem halben Jahr ein. Termin wäre demnach am 10. September. Doch gab es jetzt seitens Media-Saturn ein Zögern. Die neuen Pläne sehen für den Elektrofachmarkt eine Fläche von 2.000 Quadratmetern vor, von 2.500 Quadratmetern. Zudem. Zudem explodiere das Internetgeschäft, so dass sich die Unternehmensgruppe von Standorten verabschieden könnte. Konkret entschieden ist allerdings noch nichts. Dennoch richtet sich die Stadt auf den Fall der Fälle ein: Was ist, wenn Media-Saturn tatsächlich zurücktritt? Die HBB ist dennoch in der Pflicht, den Vertrag zu erfüllen, sich notfalls nach einem anderen Mieter umzusehen.

An das Marktcenter gekoppelt ist auch der Bau des Wohn- und Geschäftshauses in der Schuhstraße. Hier kann sich die HBB allerdings nicht mehr herausziehen. "Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht", so der Erste Stadtrat Jürgen Markwart.

Der Abriss von Tep&Tap wurde zügig und in einer hervorragenden Qualität umgesetzt. Die Kosten dafür seien nicht gerade unerheblich gewesen. Die HBB bekundete, die Vorhaben in Uelzen nach wie vor umsetzen zu wollen.

"Wir haben schon jetzt profitiert", bringt es Jürgen Markwart auf den Punkt.

Denn nicht nur ein Schandfleck in der Innenstadt sei verschwunden auch die beiden Kreisel, die für das Marktcenter notwendig wurden, sind bereits umgesetzt.

Auch sei die HBB weiterhin ein verlässlicher Partner.

"Wir gehen derzeit davon aus", so Bürgermeister Otto Lukat, "dass unser Vertragspartner die Chance haben wird, den Vertrag zu erfüllen." Schließlich gäbe es noch andere Elektrofachmärkte. (nd)

The battle of the brass bands

Uelzen lädt zur Schlacht der Spielmannszüge

"Fahrräder treffen auf Blues und Dudelsack" - Bereits zum 4. Mal ist Rhythmus in der gesamten Innenstadt.

8 Brass Bands und Spielmannszüge, von traditionell bis amerikanisiert, lokal wie auch auswärtig, ziehen kreuz und quer durch Uelzens Innenstadt. Sie spielen laut und von weitem hörbar, sie nähern sich, sie ziehen vorbei - alter Marsch trifft auf Samba, amerikanischer Blues kollidiert mit schottischen Dudelsäcken. Sie treffen früher oder später aufeinander, üben sich in Witz und sich gegenseitig überbietender Lautstärke, um kurz darauf wieder in verschiedene Richtungen abzuziehen. 

Neben Käpt´n Kümo´s Marching Band aus Flensburg – mittlerweile Uelzens "Hauskapelle" – haben Banda Sambado aus Hamburg mit brasilianischen Sambarhythmen, Black Power Music Company aus Lehrte, der Spielmannszug Feuerwehr Rosche-Prielip/ Suhlendorf, die Black Diamonds aus SoltauCrest of Gordon aus Bremen mit 30 Dudelsackspielern, Trommlern und Pipern sowie der Spielmannszug der Schützengilde Ebstorf zugesagt.

Ein besonderes Erlebnis wird sicherlich das Auftreten der Bicycle Showband Crescendo aus Opende / Holland sein. Die Musiker spielen während der Fahrt auf ihren, auf Fahrrädern fest montierten Instrumenten.

Sie werden staunen!

Stadtfrühstück mit Musik und Kleinkunst

Bereits zum 5. Mal trifft sich Uelzen zum gemeinsamen Frühstück im Herzen der Stadt.

Denn zu Hause kann das jeder! 

Aber einfach alles eingepackt, was schmeckt – Thermoskannen mit Kaffee nicht vergessen – und auf in Uelzens City. Das ist pures Sommer-Feeling: 

Frühstücken in der Stadt! 

Kleiner Tipp: Frische Brötchen können auch bei den Bäckereien vor Ort gekauft werden, die bis 11 Uhr geöffnet haben.

Von den Marktstraßen bis in das Schnellen(markt)viertel – die Fahrbahn ist gesperrt – dehnt sich die große Frühstückstafel aus. 

Schlemmen, Leute treffen und kennenlernen, einfach mal ins Gespräch kommen ... und die Lebendigkeit der Innenstadt von Uelzen erleben!

Aktionskunst bestaunen, sich verzaubern lassen, Geschichten lauschen – und die Live-Musik genießen ... so schön und gemütlich kann ein Sonntagvormittag in Uelzen sein.

So war es im vergangenen Jahr Stadtfrühstück 2012

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