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Stadt und Kulturschaffende begrüßen viele Interessierte

Die Veranstalter sind sehr zufrieden

Der erste Uelzener Kulturmarkt hat viele Besucher und zahlreiche Mitglieder von kulturellen Organisationen angelockt. An über 20 Ständen haben Vereine, Verbände und Institutionen im Rathaus der Stadt Uelzen ihre Arbeit vorgestellt.

Der Kulturkreis, das Kantorat St. Marien, der Bund Bildender Künstler, der Heimat- und Museumsverein, der Verein des Neuen Schauspielhauses, das Seniorenkino, die Stadtbücherei, die Fotogilde, die Musikschule und viele weitere Einrichtungen präsentierten ihre Aktivitäten und warben für Veranstaltungen.

Im Ratssaal führte die Volkstanzgruppe Westerweyhe Tänze auf und die Nachtwächter-Gruppe begeisterte mit einem Auftritt zur Uhlenköper-Sage. Vier junge Musiker von "Flutes und Drums" boten an der Querflöte einen Einblick in ihr Repertoire. Für die Veranstaltung haben die Beteiligten mit vielen Blumen, Plakaten, Flyern und  liebevollen Aufstellern eine tolle Atmosphäre ins Rathaus gezaubert.

"Besonders gelungen ist der Kulturmarkt auch deshalb, weil die Kulturschaffenden untereinander Kontakte geknüpft und sich in Gesprächen ausgetauscht haben. So wird es möglich, dass sich Anbieter von Kultur untereinander noch besser vernetzen können", ist Birte Ebermann, Kulturmanagerin der Stadt Uelzen, begeistert.

Foto Stadt Uelzen

400 Euro für Wunschbaumaktion

Wieder kam mit einem kurzen Brief an den Bürgermeister Geld im Rathaus Uelzen an.

Ein anonymer Spender hat 400 Euro geschickt, damit die Stadt Wünsche aus der abgelaufenen Weihnachtswunschbaum-Aktion erfüllen kann. Es ist vermutlich dieselbe Person, die bereits mit einer Spende im letzten Jahr für neue Tore und Reckstangen im Kindergarten Oldenstadt gesorgt hatte.

"Wie schön, dass wir dieses Geld sinnvoll einsetzen können. Es soll wieder Kindern zu Gute komme. Mir ist wichtig, auf diesem Wege meine Freude auszudrücken", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Ein Wunsch aus der Weihnachtsbaumaktion würde nach der Auswertung ausgewählt.

Viele Uelzer, ob groß oder klein, haben sich an der Wunschbaum-Aktion im Dezember 2014 beteiligt und insgesamt 195 Anregungen abgegeben.

"Ich freue mich, dass diese Gelegenheit von vielen Menschen genutzt wird, um auf verschiedenste Dinge des öffentlichen Lebens in unserer Kreisstadt hinzuweisen", sagt Markwardt.

Vom Geschehen in der Innenstadt über den Zustand von Straßen, Wegen und Plätzen, vom Wunsch nach  Sauberkeit oder Radwegen reicht die Palette der Zuschriften. Bemerkenswert ist der große Einfallsreichtum der Kinder, um ihre Wünsche zum Erhalt ihrer Schulen deutlich zu machen. Auf selbstgebastelten Karten haben sie ihre Schule und den Schulalltag in Form kleiner Zeichnungen dargestellt und mit bunten Bändern verziert. Auch ihre Argumente haben die Grundschüler mit Illustrationen gestaltet. Insgesamt 100 Karten haben die Kleinen mit kreativer Fleißarbeit gebastelt.

Jede  Eingabe wird von den zuständigen Fachbereichen der Stadtverwaltung bearbeitet, die dann dort Maßnahmen einleitet, wo sie sinnvoll und finanzierbar sind. Über die Ergebnisse berichtet die Stadt nach Abschluss der Prüfung.

Foto Stadt Uelzen

Stadt und Kulturschaffende laden ein

"Kultur in Uelzen hat viele Akteure, die zum Teil gemeinsam, zum Teil für sich, vor großem Publikum oder aber vor weniger Zuschauern agieren. Es ist der Wunsch, alle einmal vorzustellen", sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Die Stadt Uelzen lädt gemeinsam mit den örtlichen Kulturveranstaltern zum ersten Uelzener Kulturmarkt, am Mittwoch, 14. Januar, von 17 bis 19 Uhr, ins Rathaus ein.

20 Vereine und Verbände aus den Bereichen Literatur, Musik, Tanz, Fotografie, Kleinkunst, Bildender Kunst und Museum haben sich angemeldet, um sich auf unterschiedliche Weise zu präsentieren. Interessierte Bürger können sich ein Bild von dem Angebotsspektrum in der Uhlenköperstadt machen und Kultur hautnah erleben.

"Es soll nicht zu viel verraten werden, aber die Besucher dürfen mit Tanzvorführungen und szenischer Darstellung rechnen. Alle Aussteller informieren umfassend über ihr Wirken", erläutert Birte Ebermann, Kulturmanagerin der Stadt Uelzen.

Uelzen habe ein buntes und breit gefächertes Kulturprogramm. Dieser Kulturmarkt solle dazu beiträgt, dass das Angebot von noch mehr Menschen wahrgenommen und genutzt wird. Wie man sich als interessierter Uelzener selbst engagieren und in der Kulturszene einbringen könne, werde von den Akteuren ebenfalls beantwortet.

Der Markt solle zudem als Kontaktbörse für die Kulturschaffenden untereinander dienen.

Entstanden sei die Idee für den ersten Uelzener Kulturmarkt aus dem Wunsch heraus, die Anbieter von Kultur untereinander zu vernetzen und den Bürgern das breite Angebot in ihrer Stadt kompakt vor Augen zu führen, so das Stadtoberhaupt Jürgen Markwardt. Auch den für die städtische Kultur zuständigen Politikern werde so ein vertiefter Einblick in die Uelzener Kulturszene ermöglicht.

Foto Stadt Uelzen

Der Landrat des Landkreises Uelzen, Dr. Heiko Blume, hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil während dessen Besuches in der Uhlenköperstadt am 23. Dezember 2014 zu einem Gedankenaustausch im Uelzener Kreishaus empfangen.

Im Beisein der Verwaltungsspitze der Kreisstadt, der Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie des Stadtrates und heimischer Bundes- und Landtagsabgeordneter nannte Blume einige der aus seiner Sicht für den Landkreis bedeutsame Themen. Bei vielen dieser Themen sei der Landkreis Uelzen auf die Unterstützung durch das Land Niedersachsen angewiesen.

So zum Beispiel im Bereich des Breitbandausbaus bzw. des Zugangs zu schnellem Internet. "Die Finanzierungsbedingungen werden entscheidend sein, auch die Zuschüsse durch das Land", so Blume. Auch Ministerpräsident Weil nannte den Bereich des Breitbandausbaus "einen entscheidenden Faktor für die Attraktivität und damit Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes".

Nachdrücklich erläuterte Blume anschließend auch die Bedeutung der geplanten A39 für den Landkreis Uelzen und die gesamte Region Nordost-Niedersachsen. Auch hier brachte Stephan Weil seine persönlichen Haltung klar zum Ausdruck: "Ich stehe absolut hinter dem Projekt", so der Ministerpräsident. Dennoch gebe es auf dem Weg noch einige Hürden zu überwinden.

Als weitere wichtige Infrastruktur-Themen hob Landrat Dr. Blume die so genannte Y-Trasse bzw. mögliche Alternativtrassen sowie die Zukunft des Elbe-Seitenkanals hervor.

Insbesondere zum Bahnprojekt bezog Stephan Weil Stellung: "Wir haben es mit einer zunehmenden Aversion in der Bevölkerung gegen Infrastrukturentscheidungen zu tun. Dennoch müssen wir die Infrastruktur aktuellen Bedürfnissen anpassen."

Anschließend wurden dann noch die Themen Landesraumordnungsprogramm, die aktuell stark ansteigende Zahl von Flüchtlingen sowie der zwischen dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Uelzen geschlossene Zukunftsvertrag erörtert.

Zum Abschluss des rund einstündigen Austausches dankte Dr. Blume dem Ministerpräsidenten für dessen Ausführungen und den Besuch im Kreishaus.

Heiner Fricke, Harald Meyer und Hans-Herbert Hüdepohl aus Uelzen wurden auf der Sitzung des Uelzener Stadtrates mit Ehrennadeln ausgezeichnet. Bürgermeister Jürgen Markwardt hat die drei Ehrenamtler für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet.

Heiner Fricke wurde die Ehrennadel für seinen beispielhaften Einsatz in Afrika verliehen. Der 48-jährige hat im Kampf gegen die Ebola-Seuche mit seinem Team der Hilfsorganisation International Search And Rescue (I.S.A.R.) Germany zwei Isolierstationen in der liberischen Hauptstadt Monrovia aufgebaut. Täglich bis zu 16 Stunden war Fricke damit beschäftigt, die Spezialzelte zu errichten. Er engagiert sich seit knapp einem Jahr bei I.S.A.R. Seit 1979 ist der Uelzener als Rettungsassistent beim Deutschen Roten Kreuz aktiv. Fricke war bereits nach dem Zugunglück in Eschede für seine Tätigkeit in der Leitstelle geehrt worden. Zudem ist er ehrenamtlich im Kreisreiterverband tätig und spielt in seiner Freizeit als Mitglied in einer Blues-Band.

Harald Meyer erhielt die Nadel, da er sich vorbildlich für das historische Uelzen einsetze. Als Gästeführer ist er seit 2009 tätig und zudem organisiert er die Nachtwächterführungen mit 25 Akteuren, die historische Szenen aufführen. Im nächsten Jahr werden voraussichtlich 10.000 Gäste an den Führungen teilgenommen haben. Meyer gelte außerdem als Vater des Uelzener Stadtreliefs, für das er auch die Führung "Spurensuche - was man begreifen kann, wird nicht so schnell wieder vergessen" entwickelte. Mit seinen Initiativen habe er vielen Uelzenern und Gästen die Stadt näher gebracht. Er liest darüberhinaus Kindern im Kindergarten vor und führt einmal die Woche die Wandergruppe des TVU.

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Hans-Herbert Hüdepohl hat Generationen von Sportlern das Handballspiel gelehrt. Seine Tätigkeit als Übungsleiter begann 1971 bei einer Damenmannschaft der SV Teutonia Uelzen. In den folgenden Jahren übernahm er mehrere weibliche Jugendmannschaften. Hüdepohl wechselte 1980 zum TV Uelzen, bei dem er Jugendmannschaften bis zur Oberliga trainierte. Als sich 1997 der Post SV Uelzen und TV Uelzen zusammenschlossen, war er einer der Gründungsväter. In diesem Jahr, im Sommer, hat Hüdepohl die Trainerbank verlassen. Während der gesamten Zeit war er auch als Handball-Schiedsrichter bis zur Landesliga aktiv. Den Tennissport betreibt Hans-Herbert Hüdepohl bis heute aktiv.

Fotos Oliver Huchthausen

Initiativen appellieren an Bundesregierung: Fracking-Gesetze nicht zulassen

Initiativen gegen Fracking in Deutschland und Freunde

Viel zu gefährlich und voll­kommen überflüssig:

So bezeichnen Deutschlands Fracking­-Gegnerinnen und -Gegner die Förderung von Öl- und Gasreserven aus dem Untergrund mittels Fracking. In einem heute an Bundes­tagsabgeordnete, Bundeskabinett und die Umweltministe­rinnen und -minister gesendeten Appell for­dern sie, die geplanten Gesetzesän­derungen nicht in Kraft zu setzen, da diese dem Fracking Tür und Tor öffnen würden. Ihre Argumente reichen von nicht beherrsch­baren Ri­siken für Gesundheit, Trinkwasser und Um­welt bis zum ener­gie- und finanzpolitischen Widersinn einer Rohstoffgewinnung mittels Fracking. Unzählige wissen­schaftlich beleg­te Fakten unter­mauern die Argumentation, die sich da­mit deut­lich von den Marketingversprechen der Indus­trie und der va­gen Sprache von pro-Fracking Politikern ab­hebt.

Die geplanten Fracking-Gesetze, die am 8. Dezember vom Bundeskabinett beschlossen werden und 2015 in Kraft treten sollen, würden Fracking in dichtem Sandstein weiterhin ohne Einschränkungen legiti­mieren. Das hochgradig umstrittene Fracking in Schiefer-La­gerstätten würde faktisch ebenfalls ohne Tiefenbeschränkung erlaubnisfähig bleiben, wenn auch zunächst nur zu Forschungs­zwecken. Doch schon in wenigen Jahren könnte es dann "Frack frei in Schiefer!" heißen. Dies sieht der Gesetzentwurf ausdrücklich vor, ganz im Sinne der Industrie, deren Vorreiter ExxonMobil unlängst mit Großan­zeigen und Mailings Reklame für angeblich giftfreies Fracking machte.

Neben der Erlaubnis, letztendlich in jeder Tiefe und in jeder Gesteinsart zu fracken, be­mängeln die Fracking-Gegner ins­besondere, dass eine außer­behördliche, so genannte Exper­tenkommission ein gewichtiges Wort bei der Zulassung von Förderbohrungen in Schie­fer mitreden soll. Fest steht, dass diese Kommission auch mit "Sachverständigen" besetzt wer­den soll, deren Einrichtungen sich in der "Hannover-­Erklärung" bereits als Befürworter des Fracking positioniert haben. Auch wenn das Bun­desberggesetz nach wie vor regelt, dass Bohrungen von den Bergbehörden zugelassen werden müssen, dürfte klar sein, dass die Expertenmeinung einen gravierenden Einfluss nehmen würde und die vorgebli­che Neutralität in Wirklichkeit ein von Interessenkonflikten ge­prägtes, pseudode­mokratisches Feigenblatt sein soll.

"Unser Fazit: Wir halten Fracking für unverantwortbar, auf­grund man­gelnder energiepolitischer Notwendigkeit für über­flüssig und, weil es die intakte Um­welt gefährden und den Ressourcen­reichtum Deutschlands unnötig verringern würde, für einen Raubbau am Erbe unserer Nachfahren", bilanzieren die 90 unterzeichnenden Umweltschutzgruppen.

Hintergrund:

Beim Fracking werden künstliche Risse im Gestein durch Einpressen einer Wasser-Sand-Chemikalien-Mischung unter sehr hohem Druck erzeugt, um Erdgas und Erdöl besser ge­winnen zu können. In Norddeutschland ist laut Auskunft der niedersächsischen Bergbehörde LBEG seit 1955 mindestens 354 Mal gefrackt worden. Unzählige Vorfälle wie die Ver­schmutzung von Böden und Erdbeben gehen mittlerweile auf das Konto der Gasindustrie. In einem Hotspot der niedersäch­sichen Gasförderung mit und ohne Fracking wurde kürzlich ein sehr stark erhöhtes Auftreten von Krebserkrankungen in der Bevölkerung nachgewiesen.

Die anti-Fracking-Bewegung in Deutschland ist vor etwa drei Jahren entstanden und wächst stetig. Sie tritt ein für den Schutz des Trinkwassers und den Erhalt einer lebenswerten Umwelt durch ein ausnahmsloses Verbot zur Aufsuchung und Gewinnung von Kohlenwasserstoffen. Ihre Forderungen sind in der "Korbacher Resolution" (resolution-korbach.org) fest­geschrieben. Sie ist stark vernetzt mit anderen Umweltinitia­tiven und -verbänden, bspw. gegen Atomkraft, gegen Kohle­förderung und -kraftwerke, gegen grüne Gentechnik, gegen undemokratische Freihandelsabkommen und für die konse­quente Umsetzung der beschlossenen Energiewende.

Pressekontakt
Bernd Ebeling, Mob. 0162 - 826 51 46
BürgerInneninitiative Umweltschutz Uelzen
c/o Schillerstr. 1 A
D-29525 Uelzen
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.bi-uelzen.de

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