Aus Winterluft wird Wärme

Die neue Kita in der Gartenstraße in Uelzen wird seit der Eröffnung im November vergangenen Jahres mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt und klimaneutral mit Energie versorgt.
Dieses Heizsystem setzt die Hansestadt erstmalig ein und sammelt nun Erfahrungen in dem Gebäude mit rund 780 Quadratmetern Nutzfläche. "Wir sind sehr zufrieden, denn das System ist verlässlich. Die Feinabstimmungen zur richtigen Temperatur gelingen gut", sagt DRK-Kitaleiterin Mareike Rosenthal. Die eingebaute Fußbodenheizung sei ideal für die Kita.
Das neue Kita-Gebäude bietet aufgrund der guten Wärmedämmung ideale Bedingungen für die Nutzung dieser Technik.
"Die Wärmepumpe wirkt wie ein umgekehrter Kühlschrank und erhöht mittels Kältemittel und Kompressor die Umgebungswärme", erklärt Manfred Schrodt, Technischer Leiter des Gebäudemanagements Uelzen.

Die abgegebene Wärme wird in einen Heizwasserspeicher übertragen, aus dem dann die Fußbodenheizung mit Wärme versorgt wird. Das Temperaturniveau im Heizwasser liegt bei maximal 35 Grad Celsius. Im Vergleich benötigt eine ältere Heizung in einem schlecht gedämmten Gebäude bis zu 90 Grad im Heizwasser. Die Wärmepumpe kann bei der derzeitigen Witterung fünf Kilowattstunden Wärme aus einer Kilowattstunde Strom erzeugen. Damit sind die Kosten mit einer Gas-Brennwertheizung vergleichbar. Die Daten werden regelmäßig überprüft. Die Warmwasserversorgung stellt ein Durchlauferhitzer hygienisch und bedarfsgerecht sicher. Da die Hansestadt zu 100 Prozent Ökostrom aus ihren Energieverträgen bezieht, ist die Kita somit klimaneutral mit Energie versorgt.
"Mit diesem Projekt trägt die Hansestadt Uelzen wiederum mit einem kleinen Schritt zum Klimaschutz und zur Energiewende bei", freut sich Karina Timmann, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt.
Internationaler Frauentag

Die Gleichstellungsbeauftragten laden ein
In Uelzen lebten und leben starke Frauenpersönlichkeiten: Pionierinnen, Kämpferinnen, Politikerinnen, versierte Unternehmerinnen und Geschäftsfrauen.
Zur Stadtführung "Uelzener Frauenschicksale" mit der erfahrenen Gästeführerin Birgit Gercken sind interessierte Bürgerinnen herzlich eingeladen.
Birgit Gercken lässt Frauen wie Magreta Hobermann, eine Magd aus dem 16. Jahrhundert, wieder lebendig werden - sie wurde seinerzeit durch einen hoch angesehenen Bürger der Stadt vergewaltigt. Die Stadtführerin berichtet von Marie Schulz, der ersten Inhaberin der mittlerweile über 450 Jahre alten Ratsweinhandlung. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Weinhändlerin und Mutter mit den Tücken der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu kämpfen. Aber auch Politikerinnen wie Uelzens erste stellvertretende Bürgermeisterin Ariane Henjes oder Künstlerinnen wie Ruth Schaumann sind Teil der Hansestadtgeschichte.
Die Stadtführung zum Frauentag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf, Ute Hartkopf-Tippe, des Landkreises Uelzen, Elke Schulze, und der Hansestadt Uelzen, Astrid Jansen-Kuhnke.

Jens Kötke tritt die Nachfolge von Markus Ebers als stellvertretender Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Uelzen an.
"Ich bin überzeugt, dass wir den richtigen Mann für diese verantwortungsvolle Aufgabe gefunden haben und die Stellvertretung von Stadtbrandmeister Axel Ziegeler weiterhin verlässlich gewährleistet ist", sagte Bürgermeister Jürgen Markwardt jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus der Hansestadt.
Kötke ist auch hauptberuflich Feuerwehrmann bei der Feuerwehr in Kiel.
Das Stadtoberhaupt überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten für die Dauer von sechs Jahren. Der Rat der Hansestadt hatte im vergangenen Dezember beschlossen, Kötke in diese Funktion zu berufen.
Zuvor hatte Markus Ebers seine Entlassungsurkunde aus den Händen des Bürgermeisters erhalten.
Ebers hat die Funktion des Stellvertreters acht Jahre ausgeübt. Eine neue berufliche Herausforderung und zeitliche Gründe haben ihn dazu bewogen, das Amt abzugeben. "Markus Ebers hat Großschadensereignisse sehr professionell geleitet. Seine Aufgaben als Stellvertreter hat er mit großem Einsatz wahrgenommen", berichtet Stadtbrandmeister Axel Ziegeler. Er und auch Bürgermeister Jürgen Markwardt sprachen Ebers ihren Dank für das Engagement und die gute Zusammenarbeit aus.
Der Freiwilligen Feuerwehr bleibt er als Ortsbrandmeister der Ortswehr Oldenstadt weiterhin treu.
Vorbereitungskurs für Pflegeelternbewerber

Der Pflegekinderdienst des Landkreises Uelzen sucht fortlaufend Menschen, die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren.
Die Arbeit von Pflegeeltern ist wichtig und ein wertvoller Dienst an unserer Gesellschaft, denn sie geben Kindern, die oftmals aus instabilen Verhältnissen kommen, Geborgenheit, neuen Halt und bei Bedarf auch eine langfristige Perspektive in einer Familie.
Aus ganz unterschiedlichen Gründen können Kinder für kurze Zeit oder auf Dauer nicht bei ihren Eltern leben. Sie haben unsichere Bindungen und belastende Lebensereignisse erlebt. Pflegeeltern spielen in dieser Situation eine wesentliche Rolle, da sie den betroffenen Kindern Stabilität, Halt und emotionale Sicherheit in dieser unsicheren Lebensphase geben.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich für die Belange betroffener Kinder einzusetzen.
Differenzierte Pflegeformen wie Bereitschaftspflege, Kurzzeitpflege und Dauerpflege ermöglichen den Pflegeeltern Engagement und Einsatz in dem Rahmen, den sie selbst zu leisten bereit oder fähig sind.
In allen Pflegeformen werden belastbare und engagierte Menschen gesucht, die in stabilen und tragfähigen Beziehungen leben und bereit sind, sich auf das Kind und seine Bedürfnisse einzustellen.
Pflegekinder, die auf Dauer oder für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause benötigen, brauchen verlässliche Bezugspersonen sowie Raum zur eigenen Entfaltung.
Im Mittelpunkt des Engagements als Pflegeeltern steht die Zuwendung und Pflege der Kinder, gleichzeitig erfordert es auch die Bereitschaft, mit den leiblichen Eltern und mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten.
Um zukünftige Pflegeeltern angemessen auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten, bietet das Jugendamt des Landkreises Uelzen in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg im März 2019 den Kurs "Aus dem Nest gefallen!" an.
Die künftigen Pflegeeltern beschäftigen sich an vier Abenden und zwei ganzen Tagen unter anderem mit Themen wie der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, dem Bindungsverhalten von Kindern, der Situationen der Herkunftsfamilien und dem Umgang mit Verhaltensproblemen der Kinder. Sie lernen andere Bewerber, erfahrene Pflegefamilien und den Pflegekinderdienst kennen und reflektieren ihre Motivation, ein Pflegekind aufzunehmen. Informationen zu rechtlichen Grundlagen und zur besonderen Situation von Pflegekindern gehören ebenso dazu wie die Reflektion der Erfahrungen in der eigenen Familie und der zu erwartenden Veränderungen durch die Aufnahme eines Pflegekindes.
Die Inhalte des Kurses wurden durch die Landesverbände der Pflege- und Adoptivfamilien in Niedersachsen e.V. und der Volkshochschulen Niedersachsens e.V. entwickelt mit dem Ziel, ein bedarfsgerechtes Vorbereitungsangebot sicherzustellen.
Die Kursreihe wird an mehreren Tagen im März 2019 durchgeführt, der erste Kurstag findet am Montag, 11. März 2019 von 18 bis 21 Uhr statt.
Juristische Hilfe für Beschäftigte im Kreis Uelzen

Rechtsexperten der NGG Lüneburg 146 Mal gefordert
Egal, ob im Gastgewerbe, in der Ernährungsindustrie oder im Lebensmittelhandwerk – wenn es im Landkreis Uelzen zwischen dem Chef und den Beschäftigten knistert oder sogar kracht, dann ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ihre Rechtsexperten auf den Plan.
Insgesamt 146 Mal waren die juristischen Berater der NGG Lüneburg im vergangenen Jahr in der Region im Einsatz. Dabei ging es häufig um Löhne und Gehälter, die zu spät oder gar nicht gezahlt wurden. Auch unerlaubte Kündigungen und fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld waren nach Gewerkschaftsangaben ein Thema.
Für die Betroffenen erstritten die Juristen Gelder in Höhe von insgesamt 310.000 Euro
"Die Zahlen zeigen, dass sich längst nicht alle Arbeitgeber an Recht und Gesetz halten", sagt Steffen Lübbert. Der Geschäftsführer der NGG Lüneburg geht zudem von einer hohen Dunkelziffer aus. "Besonders in kleineren Betrieben trauen sich viele Beschäftigte nicht, gegen den Chef vorzugehen – oft aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz." Nach Angaben der NGG sind geprellte Löhne und Tricksereien bei der Arbeitszeit gerade in Hotels, Restaurants und Bäckereien "alles andere als eine Seltenheit".
Lübbert appelliert an die Beschäftigten, sich bei Missständen professionellen Rat zu holen.
"Die Rechtsexperten sorgen dafür, dass Arbeitnehmer zu ihrem Recht kommen und schwarze Schafe unter den Chefs die Rote Karte sehen – auch vor Gericht." Die Palette reiche von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnisverweigerung. Dabei kümmerten sich die Gewerkschaftsjuristen auch ums Sozialrecht. Die Anfechtung fehlerhafter ALG-II-Bescheide sei ebenso ein Thema wie das Eintreiben von nicht gezahltem Krankengeld, so die NGG.
Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.
Neues Büro eröffnet

Arbeitsgruppen starten, Interessenten können ab sofort mitmachen
Mit dem Jahresbeginn hat das neue Stadtmarketing der Hansestadt Uelzen seine Arbeit aufgenommen: Die GLC Glücksburg Consulting AG, Hamburg, die auch mit der Stadtmarketing-Konzeption in 2018 betraut war, ist nach erfolgter Ausschreibung und entsprechendem Zuschlag für die Umsetzungsphase zuständig.
Das Büro ist täglich besetzt, persönliche Gesprächstermine sollten jedoch telefonisch unter Telefonnummer 0172-4239903 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!vereinbart werden, denn die Mitarbeiter nehmen vielfältige Außer-Haus-Termine bei den Gesprächspartnern wahr.
Zudem nehmen die Arbeitsgruppen, die in der Konzeptionsphase des Stadtmarketings gegründet wurden, ihre Arbeit unter Moderation des Stadtmarketings wieder auf. Dazu treffen sich alle Akteure der Arbeitsgruppen Wirtschaft + Verkehr, Einzelhandel + Innenstadt, Wir-Gefühl, Wohnen + Leben sowie auch die Arbeitsgruppe Kultur, Veranstaltungen + Tourismus am 6. März 2019 um 17:30 Uhr im Rathaus Uelzen.
"Wir freuen uns auf die Fortsetzung der aktiven und konstruktiven Arbeit in den Gruppen", erklärt Christopher Siebe, Interimistischer Stadtmarketingleiter. "Gemeinsam wollen wir nun die ersten Projekte, die wir bereits in der Konzeptionsphase herausgearbeitet hatten, vorantreiben. Wir laden aber auch alle Interessenten, die sich bisher noch nicht beteiligt haben, herzlich ein, mitzuwirken", so Siebe.
Die Arbeitsgruppen sind jederzeit für weitere Teilnehmer offen.
Interessenten, die zukünftig im Stadtmarketing zu den verschiedenen Themen mitarbeiten möchten, sind herzlich eingeladen, sich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe der Arbeitsgruppe, die man besuchen möchte, anzumelden.
Die in den Arbeitsgruppen entwickelten Projektideen werden einer Lenkungsgruppe vorgestellt, die sich aus den Arbeitsgruppen-Sprechern und Vertretern von Politik und Verwaltung zusammensetzt. Diese entscheidet, ob ein Projekt grundsätzlich weiterverfolgt wird; daraufhin erfolgt eine Detailplanung und Budgetierung durch das Stadtmarketing und die jeweilige Arbeitsgruppe.
Durch die Abstimmung der Lenkungsgruppe wurden die Starterprojekte des Stadtmarketings verabschiedet. So wird zu Beginn eine Kampagne zur Information über den Stadtmarketingprozess erarbeitet, die die Ausgangssituation, die Konzepterarbeitung, die Beteiligten und die geplanten Projekte im Detail darlegt. Erste Sondierungsgespräche zur Umsetzung der Sonderbeilage fanden bereits statt.
Ein weiteres Starterprojekt zielt direkt auf Innenstadt und Einzelhandel ab. Die Aktivitäten der Geschäftsinhaber, der Filialvertretungen und der Gastronomie in der Innenstadt sollen stärker gebündelt werden, um gemeinsam ein abgestimmteres Vorgehen und bessere Zusammenarbeit in der Außenwirkung und bei gemeinsamen Aktionen zu erreichen. Darauf aufbauend sind weitere Maßnahmen zur Attraktivierung des Shopping-Erlebnisses in Uelzen geplant.
Im Bereich Veranstaltungen sollen gemeinsam neue Ideen erarbeitet sowie bereits vorhandene Events weiterentwickelt werden, um den Freizeitwert Uelzens noch weiter zu steigern. Damit einher geht auch der Versuch des besseren Austauschs und der Motivation zu gemeinsamen Aktionen und Events, um die kulturelle Breite und Vielfalt der Hansestadt noch stärker zu betonen.
Ein weiteres, vor allem langfristig angelegtes Projekt stellt die Kampagne zur Gewinnung von Fachkräften und Rückkehrern mit Uelzener Hintergrund dar. Dabei soll zuerst die derzeitige Marktlage im Landkreis sondiert und die Integration mit bestehenden Institutionen sowie die möglichen technischen Lösungen geprüft werden.
"Ziel ist es, die Projekte jetzt möglichst schnell zur Umsetzung zu bringen", so Stadtmanagerin Katharina Dundler.
Stadtmarketing Uelzen
Herr Christopher Siebe und Frau Katharina Dundler
Veerßer Straße 35
29525 Uelzen
Tel: 0172-4239903
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


