
Hohe Betreuungsquoten im frühkindlichen Bereich, rückläufige Schülerzahlen, eine steigende Quote beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium, mehr Schulabschlüsse im Bereich der Hoch- und Fachhochschulreife sowie ein stetiger Anstieg der Suderburger Studentenzahlen – diese und weitere interessante Daten und Fakten finden sich im dritten Bildungsbericht des Landkreises Uelzen.
Mit dem Bericht liegt jetzt erstmalig eine kompakte Übersicht vor, die alle zentralen Daten zu den Bereichen frühkindliche, schulische, berufliche sowie Hochschulbildung enthält – dargestellt in übersichtlich und leicht nachvollziehbarer Form.
"Als Teil der Bildungsberichterstattung ist die vorliegende Publikation damit eine datengestützte Zusammenfassung, die steuerungsrelevantes Wissen bereitstellt und somit einen Beitrag zur lokalen bildungspolitischen Entscheidungsfindung leisten kann", erläutert Landrat Dr. Heiko Blume.
In dem Bericht werden ausgewählte Kennzahlen fortgeschrieben, um die Entwicklung in den einzelnen Bereichen abzubilden.
"Um die Bildungslandschaft der Bildungsregion Uelzen bedarfsgerecht weiterentwickeln zu können, muss diese in einem kontinuierlichen, datengestützten Beobachtungs- und Analyseprozess begleitet werden", so Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros.
Das Übersichtswerk richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure aus den verschiedenen Bildungsbereichen des Landkreises Uelzen, an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie an interessierte Einwohnerinnen und Einwohner.
Der dritte Bildungsbericht des Landkreises Uelzen ist ab sofort einsehbar im Internetportal des Landkreises Uelzen unter der Adresse bildungsregion und hier im PDF-Format.
Verträge sind unterzeichnet

Am 15. Dezember 2019 wird in den niedersächsischen Landkreisen Uelzen, Heidekreis, Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven auf Schienenstrecken im Regionalverkehr der HVV-Tarif eingeführt.
Dadurch dürfen sich die meisten Pendler in der Metropolregion auf preisgünstigere Wochen-, Monats- und Jahreskarten freuen.
Die entsprechenden Verträge wurden heute unterzeichnet.
Damit kann die Ausweitung des HVV-Tarifs wie geplant umgesetzt werden. Dann gilt in den vier Landkreisen bis auf wenige Ausnahmen auf allen Schienenstrecken im regionalen Bahnverkehr der HVV-Tarif für Zeitkarten. Darüber hinaus werden auf Teilabschnitten auch Einzel- und Tageskarten (Bartarif) zum HVV-Tarif angeboten.
Die im Rahmen der Tarifausweitung künftig entstehenden Einnahmeverluste der Eisenbahnunternehmen werden von den beteiligten Landkreisen übernommen, die durch diesen Schritt einen wichtigen Anteil an der Ausweitung haben. Mit Blick auf die große Bedeutung insbesondere für Pendler fördert das Land Niedersachsen die Tarifausweitung ab 2020 mit einem Betrag von 1,4 Millionen Euro pro Jahr, der mit 1,76 Prozent dynamisiert wird. Zusätzlich trägt das Land Hamburg die auf sein Gebiet entfallenden Kosten. Auch die von den Landkreisen zu tragenden einmaligen Umstellungskosten werden von beiden Ländern gefördert. Niedersachsen trägt dabei 70 Prozent der nach Abzug des Hamburger Anteils verbleibenden Kosten.
- RE2/RE3/RE20/RB47: Zeitkartentarif von/bis Suderburg, Bad Bodenteich und Schnega, Zeitkarten- und Bartarif von/bis Bienenbüttel
Landkreis Heidekreis
- RB37: Zeitkarten- und Bartarif von Soltau bis Munster
- RB38: Zeitkarten- und Bartarif von/bis Soltau
- Landkreis Rotenburg (Wümme)
- RB33: Zeitkarten- und Bartarif von/bis Heinschenwalde
- RB37: Zeitkartentarif von Soltau bis Visselhövede
- RE4/RB41: Zeitkartentarif von/bis Sottrum, Zeitkarten- und Bartarif von/bis Scheeßel
Landkreis Cuxhaven
- RB33: Zeitkartentarif von/bis Sellstedt,
- RE5: Zeitkartentarif von/bis Cuxhaven, Zeitkarten- und Bartarif von/bis Hemmoor
Stimmen dazu
Bauzeit beträgt rund ein Jahr – kommende Spielsaison 2019/2020 nicht betroffen

Der Rat der Hansestadt Uelzen hat im vergangenen Dezember beschlossen, das Theater an der Ilmenau zu sanieren.
Die Gesamtkosten für eine neue Bühnentechnik sowie bauliche Neuerungen an der Fassade und im Eingangsbereich einschließlich des Foyers umfassen rund 6 Millionen Euro. Auch die Organisation und das Management der Spielstätte sollen professionalisiert werden.
Wenn alles nach Plan läuft, wird die Sanierung des Theaters an der Ilmenau im Frühjahr 2020 starten.
Die gesamte Spielzeit 2019/2020 kann damit noch auf der Theaterbühne stattfinden. Es ist vorgesehen, die Spielstätte mit Beginn der Bauarbeiten ab April/Mai 2020 für rund ein Jahr zu schließen. Allerdings hängt die Dauer der Schließzeit auch vom begrenzten Markt für bühnentechnische Arbeiten ab. Um das Projekt in Uelzen in diesem Zeitrahmen abzuschließen, müssen ausreichend freie Kapazitäten bei Spezialfirmen bestehen.
Ziel der Hansestadt ist, das Theater an der Ilmenau zur Spielzeit 2021/2022 nach Abschluss aller Arbeiten wieder in Betrieb zu haben.
Solange das Theater als Spielort nicht zur Verfügung steht, wird der Kulturkreis Uelzen mit einem Veranstaltungsangebot auf andere Häuser in der Hansestadt ausweichen.
Derzeit bereitet das Gebäudemanagement Uelzen ein europaweites Vergabeverfahren für die Neuplanung der Bühnentechnik vor.
Die Ausschreibung erfolgt Ende Februar. Bis zum Sommer soll ein Büro ausgewählt werden, mit den komplexen Planungen beginnen und die Ausschreibung der technischen Sanierungsarbeiten entwerfen. Diese Arbeiten werden im Anschluss in einem nationalen Verfahren vergeben – so sieht es das Vergaberecht vor. Die Ausschreibung der baulichen Sanierung erfolgt parallel in Zusammenarbeit mit einem Architektenbüro.
Bis zur Wiedereröffnung 2021 wird auch das Management des Theaters neu aufgestellt.
Hierfür arbeitet die Hansestadt bereits mit INTHEGA, der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen, zusammen. Kein einheitliches Auftreten und Marketing, zu viele unterschiedlich platzierte Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten - Themen, die es anzupacken gilt. Ein Vertreter von INTHEGA wird dem städtischen Kulturausschuss in dessen Sitzung am 21. März Lösungsmöglichkeiten vorstellen. Im Raum steht beispielsweise, eine eigene Abteilung Theater im Rathaus einzurichten, um dort alle Prozesse und Aufgaben zusammenzuführen oder die technische Leitung enger an die Stadtverwaltung zu binden.
Bibliothek ab 1. Februar unter neuer Leitung

Seit 2001 leitete Friedhilde Weddrin die Bücherei für Stadt und Kreis Uelzen. Am Freitag geht die 65-Jährige in den Ruhestand. Die Nachfolgerin Linda Schützhold steht bereit.
Wenn Friedhilde Weddrin ihren ersten Tag im Ruhestand beginnt, liegen exakt 18 Jahre als Leiterin der Uelzener Stadtbücherei hinter ihr. Tätig war sie in der Einrichtung insgesamt fast 37 Jahre. Die Stadt Uelzen hatte sie als Diplom-Bibliothekarin im April 1982 eingestellt und ihr bereits 1984 die stellvertretende Leitung übertragen.
"Sie haben die Bücherei mit viel Engagement geführt und ein zeitgemäßes Medien- und Informationszentrum geformt", sagte Bürgermeister Jürgen Markwardt bei der offiziellen Verabschiedung der Bibliothekarin am Mittwochmorgen.
Der Nachwuchs und die Förderung der Lese- und Medienkompetenz lagen Friedhilde Weddrin besonders am Herzen. Erfolgreich hat sie die Teilnahme an verschiedenen Leseförderprojekten in Niedersachsen initiiert, das Bilderbuchkino für die Jüngsten ins Leben gerufen, im Rahmen thematischer Bücherboxen eng mit Erziehern und Pädagogen zusammengearbeitet oder Vorträge angeboten. Weddrin hat die Stadtbücherei als Leseförderungspartner für Elternhaus und Schule geprägt.
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E-Books und Hörbücher aus der Bibliothek
Per Mausklick ins digitale Bücherregal Rund um die Uhr digitale Medien ausleihen: Am 29. Januar startet die Bücherei für Stadt und Kreis Uelzen die Onleihe Auswählen, einloggen, herunterladen – so einfach funktioniert... Weiterlesen
Die Uelzenerin hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die elektronische Ausleihe einschließlich einer Bibliotheksdatenbank im Jahre 2004 eingeführt. Die Onleihe, das digitale Ausleihsystem für Bücher und Medien aller Art wie eBooks, ePapers und eAudios über das niedersachsenweite Verbundportal NBib24 folgte 2017. Weddrin begleitete die baulichen Umgestaltungen der Büchereiräume, hat ein Angebot von Lesungen, Bücherflohmärkten, Ausstellungen und vieles mehr sichergestellt.
"Die Stadtbücherei bedient die Bereiche Bildung, Kultur und Freizeit gut. Das ist Ihnen und ihrem Team zu verdanken", so das Stadtoberhaupt.
Daran anknüpfen möchte ihre Nachfolgerin, die am Freitag die Leitung der Bibliothek übernimmt. "Ich freue mich auf diese neue, verantwortungsvolle Aufgabe", sagt Linda Schützhold. Die 29-Jährige ist bereits seit Anfang 2018 in der Stadtbücherei beschäftigt und konnte sich gut einarbeiten. Sie hat Bibliotheks- und Informationswissenschaft studiert und will genau wie ihre Vorgängerin daran arbeiten, die Bücherei weiterhin zu einem modernen Medienstützpunkt mit hohem Freizeitwert auszubauen.
Auf die Planungen für Ihren Ruhestand angesprochen, antwortet Weddrin: "Ich bin gespannt auf den neuen Lebensabschnitt. Ich lasse das auf mich zukommen, Interessen habe ich genug."
An allen Stellschrauben drehen – Die Bundeswehr auf Kurs halten

Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages hat am Dienstag, 29. Januar seinen Jahresbericht für 2018 vorgestellt. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:
"Der Wehrbeauftragte hat in seinem Jahresbericht die Herausforderungen für die Bundeswehr klar benannt: Personalmangel, mangelhafte Einsatzbereitschaft und ein Übermaß an Bürokratie.
Dazu kann man nur sagen: Die Trendwenden hin zu mehr Personal und zu mehr Material greifen zwar, aber wir müssen noch schneller werden bei der Umsetzung. Dazu wird es notwendig sein, deutlich mehr Geld als bisher vorgesehen in die Hand zu nehmen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat bereits seit längerem auf diese Entwicklung hingewiesen und eine deutliche Erhöhung des Verteidigungshaushalts gefordert. Mit dem Etat 2019 stellen wir die Weichen richtig. Ziel ist es, die Bundeswehr leistungsfähiger auszustatten.
Um mehr Personal zu gewinnen, müssen wir den Dienst in der Bundeswehr attraktiver machen.
Dazu gehört, dass wir die Truppe enger an die Gesellschaft binden. Soldatinnen und Soldaten der Streitkräfte leisten tagtäglich eine anspruchsvolle Arbeit und sie tragen zu unser aller Schutz in einer unsicheren Welt bei. Dafür verdienen sie unsere Anerkennung. Diese können wir beispielsweise dadurch zum Ausdruck bringen, dass wir die Rahmenbedingungen für die Soldatinnen und Soldaten verbessern.
Wie notwendig all dies ist, zeigt allein die Tatsache, dass stets neue Einsätze hinzukommen oder bestehende erweitert werden, an denen sich Deutschland im Rahmen von UN, EU oder NATO beteiligt.
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen machen das erforderlich. Überhaupt müssen wir uns nach den politischen Veränderungen in Europa und den USA darauf einstellen, insgesamt einen größeren Beitrag zur gemeinsamen Verteidigung im Bündnis zu leisten.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dringt auf möglichst rasche und weitgehend zusätzliche Verbesserungen für die Bundeswehr."
65 Jahre gemeinsam

Am 23. Januar 1954 traten der ehemalige Telegrafenhandwerker Claus-Dieter Markulla mit seiner lieben Ingeborg in Berlin vor den Traualtar. 1990 verließen die beiden dann ihre Heimatstadt und zogen nach Hohenbostel/Bienenbüttel in ruhigere Gefilde.
Länge: 2.52 Min.
1990 verließen die beiden dann ihre Heimatstadt und zogen nach Hohenbostel/Bienenbüttel in ruhigere Gefilde. 2002 ist er Mitbegründer der Tanzgruppe "Die Salonlöwen mit ihren Hupfdohlen", der die beiden bis heute, viele Auftritte in dieser Zeit, treu geblieben sind. Nur das Tanzen mussten sie nun leider aus Altergründen , beide sind mitlerweile 89 Jahre, aufgeben.
Auch in "Der Kaiser kommt", jährlich nach Bad Bevensen sind beide immer noch im Gefolge zu sehen.
Uelzen TV wünscht euch beiden, liebe Ingeborg, lieber Claus-Dieter Markulla, weiterhin viel Glück, und Gesundheit!



