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38. Internationaler Hansetag in Rostock

Uelzen ist dabei, wenn die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ihr 800. Gründungsjubiläum mit einem ganz besonderen Event feiert.

Vom 21. bis 24. Juni besuchen Rostock rund 2.000 Delegierte aus 120 Städten in 16 Nationen und feiern mit den Einheimischen und ihren Gästen den 38. Internationalen Hansetag.

Die Hansestadt Uelzen präsentiert sich mit ihrem Messestand "Friedolin" inmitten eines prächtigen Kulturprogrammes auf dem Hansemarkt direkt vor dem Rostocker Rathaus. "Wir werben insbesondere  als touristisches Tagesziel und nutzen den Hansetag zur Vernetzung mit anderen Hansestädten", sagt Anke Steffen, Leiterin der Stadt- und Touristinformation Uelzen.

Auf sieben Erlebnisbereichen und Bühnen in der Innenstadt zeigen zahlreiche Mitglieder des Städtebundes "Die Hanse" in Rostock ihre Kultur, Kunst, Kulinarik, Tradition und Zukunft. Hinzu kommen Auftritte großer Stars und Orchester, ein Höhenfeuerwerk mit Lasershow und der Festumzug "Rostocker Ümgang" mit rund 2.500 Beteiligten. "Ein internationaler  Hansetag - praktisch vor der Tür - ist schon etwas ganz Besonderes", wirbt Stadtsprecherin Ute Krüger.

"Wir möchten dazu einladen, am Sonntag, 24. Juni, um 16 Uhr, gemeinsam mit der Vertretung aus Uelzen am Festumzug teilzunehmen."

Informationen und das gesamte Programm sind abrufbar unter www.hansetag-rostock.com.

Schon 1470 war Uelzen Ausrichter eines Hansetages.

Damals dienten die Hansetage einer Zusammenkunft von Vertretern der Hansestädte, um politische und strategische Themen zu diskutieren. Seit der Gründung der "Neuen Hanse" stehen Bürgeraustausch und das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Außerdem haben sich Aktionszweige entwickelt. So gibt es eine Jugend- und Wirtschafts-Hanse sowie touristische Kooperationen und gemeinsame Aktivitäten der Hansestädte in der Metropolregion Hamburg.

Antenne Niedersachsen lässt abstimmen

Niedersachsen ist bekannt für die größten Spargel- und Apfelanbaugebiete in ganz Deutschland, die meisten Pferde, Grünkohl und den größten Autobauer der Welt.

Doch ein eigenes Emoji fehlt noch

Das möchten Tom Meyer und Sabrina aus der Antenne Niedersachsen Moin-Show ändern und ließen die Hörer abstimmen.

Der Smiley mit der "Moin-Flagge" setzte sich gegen den Grünkohl- und Strandkorb-Emoji durch.

Kurz, nüchtern und knackig, so wie die Niedersachsen eben.

Antenne Niedersachsen schickt den Moin-Emoji nun auf die Reise nach Kalifornien.

Dort entscheidet eine Jury, welche Symbole es im kommenden Jahr auf unsere Smartphones schaffen.

Mit Urkunden und kleinen Präsenten dankte Landrat Dr. Heiko Blume (r.) den Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme an der Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Insgesamt 36 Schülerinnen  und Schüler der Oberschulen Suderburg und Uelzen haben sich im vergangenen Jahr an der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligt.

Niemand von ihnen hat selbst einen Krieg und das damit verbundene Elend und Leid erlebt. Und dennoch waren sie Ende des vergangenen Jahres tagelang unterwegs, um möglichst viele Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sammeln.

"Eine Sammlung durchzuführen, fremde Menschen anzusprechen, an Haustüren zu klingeln – das ist nicht einfach, das erfordert Mut. Danke, dass Ihr Euch getraut habt", so Dr. Heiko Blume, Landrat und Vorsitzender des Volksbundes, Kreisverband Uelzen, bei der Urkundenübergabe in der Oberschule Uelzen.

Blume hob hervor, dass er ebenso wie die Schülerinnen und Schüler nicht mehr zur direkten Erlebnisgeneration des letzten Weltkrieges zähle.

"Daher sehe ich die Tätigkeit und Bedeutung des Volksbundes heute vor allem in der Friedensarbeit für die Zukunft", so Blume.

Denn Frieden sei keine Selbstverständlichkeit und ein hohes Gut.

Das gesammelte Geld diene dazu, die Gräber unzähliger Kriegsopfer zu pflegen und damit als Mahnmal gegen Krieg zu erhalten.

Anschließend überreichte der Landrat den Schülerinnen und Schülern jeweils eine Urkunde mit den Worten: "Herzlichen Dank für Euer Engagement. Ich bin stolz auf Euch."

Darüber hinaus bedankte sich Blume bei dem Volksbund-Kontaktlehrer Tim Bettray von der Oberschule Uelzen sowie Ines Lübbecke von der Oberschule Suderburg, die die Sammlung im vergangenen Jahr organisiert hatten und bei den Schulleiterinnen der Oberschule Uelzen und der Oberschule Suderburg, Imke Pape und Rita Reinhardt, für deren Unterstützung.

©Hansestadt Uelzen: Bürgermeister Jürgen Markwardt (li.) hat zur Übergabe offizieller Urkunden viele Führungskräfte der Feuerwehren im Rathaus begrüßt.

Bürgermeister Jürgen Markwardt begrüßt und verabschiedet Ortsbrandmeister

Der Rat der Hansestadt Uelzen hat im Mai über die Ernennungen und Verabschiedungen von Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr entschieden. Jetzt hat Bürgermeister Jürgen Markwardt im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus die hierfür erforderlichen Urkunden ausgehändigt.

Damit verlängern Ortsbrandmeister Heiko Warnecke, Ortswehr Kl. Süstedt, Ortsbrandmeister Gerd-Uwe Schulz, Ortswehr Groß Liedern, und stellvertretender Ortsbrandmeister Cord-Henning Ritz, Ortswehr Molzen, ihre Amtszeit um weitere sechs Jahre. Matthias Karp, der bisher als stellvertretender Brandmeister agiert hat, wurde nun zum Ortsbrandmeister in Westerweyhe ernannt. Neu als stellvertretende  Ortsbrandmeister übernehmen Wolfgang Lange, Ortswehr Kl. Süstedt, Sven-Erik Beckmann, Ortswehr Masendorf, Florian Wenck, Ortswehr Riestedt, Thomas Staude, Ortswehr Westerweyhe, und Jan Hendrik Primke, Ortswehr Gr. Liedern, Verantwortung.

Bürgermeister Jürgen Markwardt wünschte allen eine glückliche Hand bei der Wahrnehmung der Führungsverantwortung. Er würdigte das ehrenamtliche Engagement und hob die Wichtigkeit dieser Arbeit hervor.

Auch einige Entlassungen waren vom Stadtoberhaupt vorzunehmen. Ihre Funktion als stellvertretender Ortsbandmeister möchten Ingo Lobitz, Ortsfeuerwehr Kl. Süstedt, Stephan Otto, Ortswehr Masendorf sowie Axel Ziegeler, Ortswehr Riestedt, an neue Führungskräfte weitergeben. Auch Peter Schmidt, Ortswehr Westerweyhe, ist als Ortsbrandmeister ausgeschieden.

"Ich danke Ihnen für ihren Einsatz für das Gemeinwohl und Ihre Hilfsbereitschaft", so Markwardt bei der Verabschiedung.

Nur beschränkte kommunale Gestaltungsmöglichkeiten in der Pflege

Als "eine der größten Herausforderungen" hatte Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume bereits im Vorfeld der 4. Gesundheitskonferenz im Landkreis Uelzen, die unter dem Titel "Pflege regional gestalten" mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kurhaus Bad Bevensen zusammenführte, den Fachkräftemangel in diesem Bereich bezeichnet – eine These, die im Verlauf der Konferenz durch gleich mehrere Betreiber von Pflegediensten untermauert wurde.

Niedersachsens Sozialministerin Dr. Carola Reimann war der Einladung zu dieser Konferenz gefolgt. Sie forderte neben einem künftig deutlich stärkeren bundes- und landespolitischen Engagement gegen den Pflegenotstand auch regionale Lösungsansätze. Kommunale Lösungen seien nicht nur passgenauer, sondern auch wirtschaftlicher, so die Ministerin, die speziell für ländliche Regionen besonderen Handlungsbedarf feststellte.

Ziel seien insgesamt bessere Versorgungsstrukturen, für die unter anderem gut funktionierende Pflegedienste unabdingbar seien.

In diesem Zusammenhang appellierte Reimann auch an die Verantwortung der Pflegekassen.

"Ich spreche mich klar für einen Tarifvertrag ,Soziales‘ aus. Denn eine angemessene Entlohnung ist ein ganz wesentlicher Faktor für die Attraktivität der Pflegeberufe“, so die Ministerin.

Reaktionen aus dem Forum ließen nicht lange auf sich warten. Auch eine bessere Bezahlung könne und werde das Problem des Fachkräftemangels nicht lösen, schilderte die Betreiberin eines Pflegedienstes eigene Erfahrungen. Im Pflegebereich sei es nicht fünf vor zwölf, sondern viertel nach zwölf. Die Vorschläge der Ministerin wie z. B. Rückkehrprämien, Gewinnung von Fachkräften im Ausland oder eine besser Bezahlung habe sie längst umgesetzt, ohne Erfolg.

Ein weiterer Forumsteilnehmer bestätigte die Situation: "Wir rennen uns hier die Hacken wund, um Auszubildende zu finden", brachte er die derzeitige Situation auf den Punkt.

Deutliche Kritik übte der Teilnehmer vor diesem Hintergrund vor allem an den rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Pflege. Hier gebe es auf kommunaler Ebene keine Gestaltungsspielräume, was besonders für den Landkreis Uelzen, in dem Gesundheitswirtschaft eine herausragende Rolle spiele, dramatische Folgen habe.

Lebhafte Diskussionen ergaben sich anschließend auch im Rahmen mehrerer Workshops, die sich mit betrieblichem Gesundheitsmanagement, Arbeitszeitkonzepten, generalistischer Pflege sowie Einsatzmöglichkeiten moderner Technik bzw. den Chancen zunehmender Digitalisierung beschäftigten. Alle Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden anschließend dem gesamten Forum präsentiert.

Dabei sei sehr deutlich geworden, dass es trotz "der insgesamt beschränkten kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten", so Landrat Dr. Blume, doch viele Aspekte im Bereich der Pflege gebe, zu denen man vor Ort aktiv werden und Lösungen finden könne. Genau dazu habe auch die 4. Gesundheitskonferenz im Landkreis Uelzen eine Plattform geboten, von der aus sich nun hoffentlich konkrete Projekte entwickeln würden.

"Die Ergebnisse der Konferenz werden Eingang finden in den ersten örtlichen Pflegebericht, auf dessen Grundlage dann weitere Schritte geplant und durchgeführt werden sollen", ließ Blume abschließend wissen.

Er dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für deren Beiträge und forderte alle dazu auf, sich auch weiterhin im Gesundheitssektor zu engagieren. Es gehe darum, bestehende Ressourcen weiter zu bündeln und neue hinzuzugewinnen. Die vor Ort vorhandenen Steuerungsansätze und –möglichkeiten müssten unbedingt genutzt werden, um den hier lebenden Menschen auch künftig funktionierende Versorgungsstrukturen bieten zu können.

Förderung aus europäischem Leader-Programm

Der lange Atem hat sich gelohnt

Die Idee, den Wohnmobilstellplatz am Yachtclub in Gr. Liedern zu erweitern, entstand bereits im Jahre 2014. Jetzt haben die Hansestadt und der Yachtclub Uelzen sechs neue Plätze offiziell eröffnet. Die Maßnahme wurde aus dem Förderprogramm Leader bezuschusst.

Insgesamt bietet die Fläche am Yachthafen nun Platz für 11 Wohnmobile.

Auf dem Gelände des Yachthafens wurde eine Zuwegung zu den neuen Stellplätzen gebaut und eine Stromsäule installiert. Die vorhandene Ver- und Entsorgung für Wasser, sowie die vorhandenen sanitären Einrichtungen des Yachtclubs bieten eine intensivere Nutzung.

"Die Stellplätze werden im Sommer für Wohnmobile genutzt. Im Winter stehen dort unsere Sportboote", erklärt Tanja Christensen, Vorsitzende des Yachtclubs.

Diese Doppelnutzung passe gut, da die Urlaube in Wohnmobilen tendenziell mehr in den Sommermonaten unterwegs seien. "Ich freue mich, dass der Stellplatz so erfolgreich angenommen wird und bedanke mich besonders für das Engagement des Yachtclubs", sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Im Sommer 2014 schrieb der damalige Vorsitzende des Yachtclubs, Werner Mautz, der Hansestadt und teilte das Interesse einer Erweiterung des Wohnmobilplatzes mit. Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits rund 900 Übernachtungen gezählt werden. Die nachfolgenden Jahre bestätigten, dass Mautz mit seinem Anliegen richtig lag: 2016 verzeichnete der Yachtclub schon 1.400 Übernachtungen. "Die erfolgreiche Nutzung des Wohnmobilstellplatzes hängt nicht nur mit der guten Ausstattung des Platzes zusammen, sondern auch mit der Infrastruktur", erklärt Anke Steffen, Leiterin der Stadt- und Touristinformation Uelzen.

Bootsanlieger, Gastronomie, die direkte Lage an einer Strecke des Nordic Walking & Fitness Park Lüneburger Heide sowie an einer der ADFC-zertifizierten Radrundtouren, bieten den Gästen die idealen Voraussetzungen für Qualitäts-Touren und die Anbindung an die touristischen Ziele im gesamten Landkreis Uelzen.

Die Mitglieder des Yachtclubs stimmten 2016 für die weiteren Plätze. Eine Arbeitsgruppe, die aus Stadtverwaltung und dem Vorstand des Yachtclubs unter der Leitung von Joachim Leunig bestand, begleitete die Maßnahme fachgerecht und engagiert. Im August 2016 nahm die lokale Aktionsgruppe Heideregion Uelzen die Maßnahme als förderungswürdig auf, sodass im Anschluss der offizielle Antrag auf Fördermittel gestellt werden konnte. 2018 konnte die Maßnahme umgesetzt werden. Die Gesamtkosten betragen 42.000 Euro, davon tragen der Yachtclub als Antragssteller und Betreiber 10.550 Euro und die Hansestadt 6.300 Euro. Der Zuschuss aus Leader-Mitteln beträgt 25.000 Euro.

Leader steht für die "Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft" und ist ein Förderinstrument der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume.

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