Ausbildung im öffentlichen Dienst

"Wir sind einfach nur froh und vielleicht auch ein bisschen stolz, dass wir es geschafft haben. Und wir bedanken uns ganz herzlich bei all denen, die uns auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss unterstützt haben", mit diesen Worten fassten Marielena Hellberg und Carolin Dymke ihre Gemütslage während eines Festaktes zusammen, zu dem der Landkreis Uelzen sowie die Samtgemeinden, die Gemeinde Bienenbüttel und die Hansestadt Uelzen traditionell alle erfolgreichen Prüflinge bzw. Absolventen sowie deren jeweiligen Ausbildungsleitungen und Familien in das Kreishaus eingeladen hatten.
Stellvertretend erinnerten die beiden im Rahmen der gemeinsamen Abschlussfeier an den Beginn ihrer Ausbildungszeit und die verschiedenen Stationen, die es – zumindest für den überwiegenden Teil der Absolventen – während der Ausbildung innerhalb der öffentlichen Verwaltungen zu durchlaufen galt.
Dass die beiden – ebenso wie alle anderen Absolventen auch – mehr als nur ein "bisschen stolz" auf das Geleistete zurückblicken können, hatten zuvor Landrat Dr. Heiko Blume und Uelzens Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull in ihren jeweiligen Ansprachen deutlich gemacht. Im Namen aller Bürgermeister bzw. Verwaltungsleiter sprachen sie den neuen Fachkräften ihre Glückwünsche aus und wünschten für den weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.
Während sich der Landrat mit dem Wunsch an die Absolventinnen und Absolventen wandte, weiterhin der Region und den Kommunen als öffentliche Arbeitgeber treu zu bleiben betonte Karsten Scheele-Krogull deren künftige Aufgabe: "Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben Sie Recht und Gesetz zu vertreten und dabei dem Bürger zu dienen", so der Stadtbaurat.
Die Bandbreite der kommunalen Ausbildung, so Scheele-Krogull weiter, sei nicht nur sehr vielfältig, sondern auch sehr anspruchsvoll. Sowohl eine Ausbildung als auch eine Tätigkeit im Öffentlichen Dienst stelle hohe Anforderungen an die Mitarbeiter und müsse den Vergleich mit der freien Wirtschaft nicht scheuen.
Als Anerkennung für die Anstrengungen und die erfolgreich abgelegten Prüfungen erhielten alle anwesenden Absolventinnen und Absolventen nicht nur jeweils eine Rose, sondern auch ein Dankes-Präsent.
Nach dem offiziellen folgte dann der gesellige Teil, bei dem die eine oder andere Anekdote aus der Ausbildungszeit zum Besten gegeben wurde.
An der Abschlussfeier, die musikalisch durch Katharina Köppen von der "Musikschule für Landkreis und Hansestadt Uelzen" umrahmt wurde, nahmen folgende ehemalige Auszubildende teil:
Über ihren Abschluss als Kreisinspektorin freuen sich Marielena Hellberg und Carolin Dymke (Landkreis Uelzen), über seinen Abschluss als Stadtinspektor Christoph Hasse (Hansestadt Uelzen).
Über ihren erfolgreichen Abschluss des Angestellten-Lehrgangs II freut sich Vanessa Gaber (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf), über seinen Abschluss als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft freut sich David Hochner (Landkreis Uelzen), Simon Krause absolvierte erfolgreich seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik (Hansestadt Uelzen) und Sören Vollbrecht seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf).
Nicht auf dem Foto – aber ebenfalls erfolgreich absolvierten Sergej Veschunov und Alexander Levin als Straßenwärter (Landkreis Uelzen), Hauke Hobohm und Paul Jörß als Forstwirt (Hansestadt Uelzen) sowie Holger Scheuermann (Hansestadt Uelzen) mit bestandenem Angestellten-Lehrgang II ihre jeweilige Ausbildung.

Anders als im "Müllkalender 2018" (Seite 24) angegeben sind die Behälter ab diesem Termin am jeweiligen Abfuhrtag also spätestens bis 6 Uhr (bisher 7 Uhr) am Straßenrand bereitzustellen.
Die witterungsbedingte Ausnahmeregelung gilt zunächst bis einschließlich Freitag, 10. August 2018.
"Angesichts der derzeitigen außergewöhnlich heißen Witterung möchten wir durch den früheren Beginn der Abfuhr unsere Müllwerker bei ihrer anstrengenden Arbeit ein Stück weit entlasten", begründet Landrat Dr. Heiko Blume die Maßnahme.
IHK gibt Tipps zum Karrierestart

Mehr als 4.000 junge Menschen starten ihre Karriere in IHK-Berufen
Der Nachwuchs startet durch: Bis Oktober beginnen rund 4.200 junge Menschen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg eine duale Ausbildung in IHK-Berufen. Das sind gut zwei Prozent mehr als im Vorjahr.
Den Ausbildungsbeginn hat die IHK bereits im Mai zum Anlass für eine Umfrage unter Azubis im dritten Lehrjahr genommen und wollte wissen, mit welchem Bildungshintergrund sie in die duale Ausbildung gestartet sind. Ergebnis: Rund 30 Prozent haben Abitur, 15 Prozent eine fachgebundene Hochschulreife, 40 Prozent einen Realschul- und zehn Prozent einen Hauptschulabschluss. Außerdem haben fünf Prozent der Azubis ein Studium abgeschlossen oder abgebrochen.
"Eine duale Ausbildung spricht damit eine unglaubliche Bandbreite junger Menschen an – und zwar aus gutem Grund:Betrieblich qualifizierte Experten sind schon heute gesuchte Fachkräfte und die Nachfrage in den Unternehmen steigt weiter.
Außerdem bietet eine berufliche Ausbildung jungen Menschen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bis zum Meister, Wirtschaftsfachwirt oder mit einem sich anschließenden Studium – und zwar unabhängig vom Schulabschluss", sagt Volker Linde, Leiter des IHK-Bereichs Aus- und Weiterbildung.
Von den aktuellen Berufsstartern hat sich knapp ein Drittel für eine technische Berufsausbildung entschieden, die große Mehrheit sieht ihre Zukunft im kaufmännischen Bereich.
Die meisten Verträge im technischen Bereich verzeichnet die IHK in den Metall- und Elektroberufen. Bei den kaufmännischen Ausbildungsberufen wird die Liste angeführt von den Handelsberufen, gefolgt von den Kaufleuten für Büromanagement.
Zwar ist der Ausbildungsstart traditionell der 1. August oder der 1. September, sagt Volker Linde, aber: "Noch sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Unternehmen suchen auch jetzt noch Nachwuchs." Wer also noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, für den lohnt sich ein Blick in die Börsen von IHK und Arbeitsagentur. Auch ein Anruf bei dem Wunschunternehmen kann zum Erfolg führen. Freie Plätze haben die meisten Unternehmen auf ihrer Homepage.
Die IHK-Ausbildungsberater stehen angehenden Azubis und Ausbildungsunternehmen bei allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.
Gewerblich-technische Berufe
Gesamter IHK-Bezirk
Michael Heuer, Tel. 04131 742-155, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kaufmännische Berufe
Lüneburg, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Heidekreis und Uelzen
Angelika Harre, Tel. 04131 742-152, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Celle
Natascha Albrecht, Tel. 05141 9196-13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gifhorn und Wolfsburg
Susanne Mügge-Erdinc, Tel. 05361 2954-14, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ortsname auch auf Plattdeutsch

Wo Ortstafeln ausgetauscht werden, erfahren Besucher seit einigen Jahren immer öfter auch die plattdeutsche Bezeichnung des Ortes, in dem sie sich gerade befinden.
Im Gebiet der Hansestadt Uelzen ist jetzt erstmalig im Ortsteil Kl. Süstedt am Ortseingang und Ortsausgang zu lesen, wie das Dorf im niederdeutschen Volksmund genannt wird: "Lütten Süst".
Der Ortsrat Holdenstedt/Kl. Süstedt sprach sich für die Ortsbeschilderung mit dem Zusatz "Lütten Süst" aus.
Die Initiative ergriffen Bürger der kleinen Gemeinde. Das Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen hat der Schreibweise zugestimmt. "Die Bezeichnung ist in Dokumenten sowie Urkunden historisch überliefert und vor Ort noch immer gängig", erklärt Ortsbürgermeister Erwin Reitenbach.
Die Hansestadt hat die Schilder in Kl. Süstedt im Zuge des Austausches aller Ortseingangsschilder aufgrund des Titels Hansestadt ersetzt.
"Ohne weiteren Aufwand kann so die plattdeutsche Sprache wieder ins Bewusstsein gerufen werden", freut sich Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.
Angebot der Jugendförderung der Hansestadt begeistert

14 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahre sind aus einer ganz besonderen Sommerfreizeit zurückgekehrt
Eine Woche ging es mit zwei Kleinbussen quer durch Deutschland. Die Teilnehmer bestimmten die Route selbst, entschieden im Rahmen des Gruppenbudgets, ob sie selbst kochen oder essen gehen, in Zelten oder festen Betten schlafen.
Organisiert hatte die Reise die Jugendförderung der Hansestadt Uelzen.

"Ein Roadtrip durch Deutschland? Manch einer wird sich das ziemlich langweilig vorstellen und vor allem mit dem festgelegten Budget. Aber das Gegenteil war der Fall", sagt Christian Helms, Jugendpfleger der Hansestadt.
Die Reise hat 1.500 Kilometer quer durch Deutschland und somit durch die verschiedensten Landschaften geführt. So wurde beispielsweise Köln erkundet oder an der Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön geklettert und die Sommerrodelbahn genossen.
Auch Orte wie Lohr am Main haben die Jugendlichen besucht. Abwechselnd schliefen die Teilnehmer in Unterkünften oder Zelten. Durch das selbstständige Aussuchen der Reiseziele wurde es nie langweilig und die ganze Gruppe rückte enger zusammen. "Es entstand eine Selbstständigkeit und ein Zusammenhalt", so Helms. Das Selbstvertrauen sei gestärkt worden, denn von jedem war die Meinung erforderlich.
"Dieser Roadtrip ist eine Erfahrung, die man nicht vergisst. Wir haben Freundschaften geschlossen, Vertrauen aufgebaut, Spaß gehabt und jede Menge neuer Städte gesehen", waren sich die Jugendlichen einig.
"Das Ganze war als ein Versuch angelegt – und er ist absolut gelungen", ist Helms begeistert.
Bahnkunden aus Uelzen können HVV-Zeitkartentarif nutzen

Mit Jahreswechsel 2019/2020 können auch Bahnkunden im Landkreis Uelzen den HVV-Zeitkartentarif nutzen.
In einem Grundsatzbeschluss haben sich der Landkreis Uelzen, die Freie und Hansestadt Hamburg, das Land Niedersachsen sowie die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen auf eine entsprechende Ausweitung des HVV-Tarifs verständigt.
Der HVV-Tarif wird – vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Gremien sowie der HVV-Gesellschafterversammlung – ab diesem Zeitpunkt entsprechend erweitert. Damit gilt dann im Landkreis Uelzen auf allen Schienenstrecken im Regionalverkehr der HVV-Tarif für Zeitkarten.
Landrat Dr. Heiko Blume zeigte sich hocherfreut über die im Rahmen der jüngsten Sitzung des Lenkungsausschusses erzielte Einigung: "Nach der Einführung des Übergangstarifs im Jahre 2014 ist dieser Grundsatzbeschluss ein ganz wichtiger weiterer Meilenstein auf dem schwierigen Weg, günstigere Konditionen für Pendler zu erreichen. Damit tragen unsere jahrelangen diesbezüglichen Bemühungen endlich Früchte."
An dem Ziel, die kompletten HVV-Tarife für alle Schienenstrecken im Landkreis Uelzen einzuführen, gelte es weiterzuarbeiten.
Die Gemeinde Bienenbüttel wird zum HVV-Tarifgebiet "F" gehören. Damit gilt hier auch für Einzelfahrscheine der HVV-Tarif.
Die aufgrund der Tarifausweitung entstehenden Einnahmeverluste der Eisenbahnunternehmen sollen zur Hälfte durch den Landkreis Uelzen übernommen werden.
Die Samtgemeinden, die Gemeinde Bienenbüttel und die Hansestadt Uelzen sollen die anderen 50 Prozent dieser Kosten tragen, wobei Bienenbüttel auch noch den Anteil für die Einzelfahrscheine tragen wird.
Im Hinblick auf die wichtige Bedeutung für die Pendlerverkehre wird das Land Niedersachsen die Tarifausweitung – von der auch der Heidekreis sowie die Landkreise Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven profitieren, ab 2020 mit einem Betrag von insgesamt 1,4 Millionen Euro pro Jahr fördern, der künftig mit 1,76 Prozent dynamisiert werden soll.
Das Land Hamburg trägt die auf sein Gebiet entfallenden Kosten komplett.
Auch die durch die vier Landkreise zu tragenden einmaligen Umstellungskosten werden von beiden Ländern gefördert. Niedersachsen trägt dabei 70 Prozent der nach Abzug des Hamburger Anteils verbleibenden Kosten.


