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Gemeinsame Abschlussfeier

Foto: Stadt Uelzen; Freuen sich über den erfolgreichen Abschluss Ihrer Berufsausbildung - die Auszubildenden der Kreisverwaltung sowie der kreisangehörigen Kommunen

Im Rahmen eines Festaktes haben 13 ehemalige Auszubildende des öffentlichen Dienstes im Uelzener Kreishaus den erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung gefeiert.

Gemeinsam mit ihren jeweiligen Ausbildungsleitern, Bürgermeistern sowie Eltern und Angehörigen ließen sie ihre Lehrjahre noch einmal Revue passieren und erinnerten auch an zahlreiche Anekdoten, die sie während dieser Zeit erlebt haben.

Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festaktes durch Uwe Liestmann, den Ersten Kreisrat des Landkreises Uelzen. Stellvertretend für Landrat Dr. Heike Blume gratulierte Liestmann allen erfolgreichen Prüflingen im Namen der Verwaltungen und der Kommunalpolitik zu den erlangten Berufsabschlüssen. Er dankte für das Engagement und den Einsatz aller Beteiligten und wünschte den ehemaligen Auszubildenden weiterhin beruflichen Erfolg.

Der Abschluss einer Ausbildung sei ein echter Meilenstein auf dem Lebensweg.

"Ich hoffe, dass Sie aus Ihrer Ausbildungszeit viel mitnehmen können für Ihren weiteren beruflichen Weg", so Liestmann in seiner Laudatio. Kommunalverwaltungen seien als Pfeiler eines Rechtsstaates angewiesen auf gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Stellvertretend für die Samtgemeindebürgermeister sprach anschließend Harald Benecke zu den Anwesenden. Auch er sprach den Absolventinnen und Absolventen Glückwünsche aus.

An der Abschlussfeier, die durch "flutes & drums", einer Formation aus Veerßen, musikalisch umrahmt wurde, nahmen erfolgreiche Auszubildende aus den Samtgemeinden Aue, Suderburg, der Stadt Uelzen und des Landkreises teil.

Neun der Absolventinnen und Absolventen wurden entweder zum Verwaltungsfachangestellten, Straßenwärter, zur Fachkraft für Kreislauf-Abfallwirtschaft, zur Fachkraft für Abwassertechnik oder zum Bauzeichner ausgebildet, insgesamt vier der erfolgreichen Prüflinge für eine Laufbahn im Gehobenen Dienst.

NGG: Zucker-Tarifabschluss – 3,8 Prozent mehr Geld für zwei Jahre

Arbeit mit dem Zucker in Uelzen durch ein Lohn-Plus versüßt: Die rund 250 Beschäftigten der Nordzucker AG in Uelzen bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Arbeitgeberverband einigten sich auf ein Lohn-Plus von 3,8 Prozent. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Die Erhöhung erfolgt in zwei Schritten: Rückwirkend ab April gibt es eine Anhebung um 2 Prozent. Ab April 2017 steigt das Einkommen dann nochmals um 1,8 Prozent. Das teilte die NGG Lüneburg am Freitag mit. Der Tarifabschluss sei nach einer mehrstündigen Verhandlung in der vierten Tarifrunde zustande gekommen.

"Die Verhandlungen waren schwierig und zäh", sagt Silke Kettner. Mit dem Ergebnis zeigt sich die Geschäftsführerin der NGG Lüneburg dennoch zufrieden: "Unterm Strich bringt dieser Tarifabschluss deutlich dickere Lohntüten. Und zwar profitieren alle Nordzucker-Beschäftigten davon – egal, ob sie in der Produktion, im Labor, im Einkauf oder Marketing arbeiten.

Ein Mechatroniker, der als ‚Zuckerkocher‘ Vollzeit arbeitet, hat damit jetzt am Monatsende gut 63 Euro mehr in der Tasche. Und mit der Lohnerhöhung im kommenden Jahr dann noch einmal gut 58 Euro zusätzlich." Auch die Azubis der Branche hätten durch den Tarifabschluss am Monatsende mehr Geld im Portemonnaie. Anspruch auf den höheren Tariflohn habe, wer Mitglied der Gewerkschaft NGG sei.

Während sich die ersten Urlauber über die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten freuen, die sie mit dem Entdecker-Bus 2016 erreichen können, hat der Kreisausschuss bereits jetzt über seine Fortführung im Jahr 2017 beschlossen.

So wie in diesem Jahr soll er auch im nächsten Jahr von Juni bis Oktober jeweils freitags, sonnabends und sonntags viermal täglich auf drei Rundkursen unterwegs sein.

Landrat Dr. Blume: "So können die Übernachtungsbetriebe ihre Gäste jetzt schon für das nächste Jahr motivieren, ihren Urlaub wieder im Landkreis Uelzen zu verbringen. Die Zahlen vom letzten Jahr sprechen für sich, berichtet Jürgen Clauß von der HeideRegion Uelzen e.V. "Mit durchschnittlich 30 Fahrern pro Tour kamen wir auf über 25.000 Nutzer und 4550 Fahrräder. Gäste und Tagesausflügler haben mit dem Entdecker-Bus einen erweiterten Aktionsradius. Davon profitieren Gastronomen in Stadt und Landkreis genauso, wie die vielfältigen Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen in der HeideRegion".

Dass der Entdecker-Bus 2017 in seine elfte Runde gehen wird, ist eine gute Nachricht für Hotels, Pensionen und Tagesausflugsziele. Eine möglichst frühzeitige Bewerbung dieser besonderen Dienstleistung in den Medien ist genauso wertvoll wie die Information von Urlaubern, die überlegen, nächstes Jahr wieder in den Landkreis zu reisen.

"Die Entscheidung für eine Fortführung dieses Erfolgsmodells fällt in dreifacher Hinsicht leicht", betont Marlis Kämpfer von der Wirtschafsförderung Uelzen aktiv. "Der Betrieb des Entdecker-Busses bedeutet einen deutlichen Mehrwert für den Tourismus in der HeideRegion Uelzen, er wird zudem vollständig aus Regionalisierungsmitteln des Landes finanziert und dient auch der einheimischen Bevölkerung als Linienverkehr an den Wochenenden".

Foto: Stadt Uelzen; Die Mitglieder des Projektbeirates "Alpha E" trafen sich im Uelzener Kreishaus mit Abgeordneten des Bundes- und des Landtages

Im Abschlussdokument des Dialogforums Schiene Nord hat sich eine große Mehrheit der Teilnehmer für die Alpha-E-Variante ausgesprochen. Mit dieser Lösung, die aus verschiedenen Bestandsteilen besteht, soll für die Hafenhinterlandverkehre ein bedarfsgerechter Ausbau von Bahnstrecken im Dreieck Bremen-Hannover-Hamburg erfolgen.

Die Bereitschaft der Teilnehmer, die damit verbundenen Lasten für die Region zu tragen, ist abhängig gemacht worden von der Erfüllung von neun Bedingungen, die dem Schutz der Anwohner von Schienenstrecken dienen und die dazu beitragen sollen, die städtebauliche und regionale Entwicklung der von Alpha E berührten Räume zu unterstützen. Bis heute haben 26 Mitglieder des Bundes- und des Niedersächsischen Landtages mit Ihrer Unterschrift diese gefundene Lösung unterstützt.

Der Projektbeirat Alpha E hat mit Unterstützung des Landkreises Uelzen Abgeordnete zu einem Gedankenaustausch im Kreishaus Uelzen eingeladen. Die MdB Kirsten Lühmann und Lars Klingbeil sowie die MdL Ernst-Ingolf Angermann und Jörg Hillmer sind dieser Einladung gefolgt.

Erörtert wurde neben der Aufnahme der Alpha-E-Variante in den Bundesverkehrswegeplan vor allem die Bitte des Projektbeirats, ihn bei der Forderung nach Berücksichtigung dieser Bedingungen bei den Planungen der Deutschen Bahn zu unterstützen. In diesem Sinne appellierte der Vorsitzende des Projektbeirates Herr Dr. Peter Dörsam an die Abgeordneten, sich für die Alpha-Variante und die damit verknüpften Bedingungen einzusetzen.

Die Bedingungen seien Voraussetzung für den Konsens der Region für Alpha und damit Voraussetzung für die Realisierung der Teilstrecken. Der Projektbeirat hat deutlich gemacht, dass ohne die Bedingungen des Dialogforums die Alpha-Variante nicht umgesetzt werden kann.

Die Abgeordneten haben sich ausdrücklich hinter die entwickelte Alpha-Lösung gestellt und deutlich gemacht, dass es andere Lösungen in dem für die Realisierung angestrebten Zeitraum bis 2030 nicht geben werde. Die Möglichkeiten der Unterstützung wurden erörtert und es wurden gemeinsam die nächsten Schritte zur Umsetzung der Bedingungen festgelegt.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass damit ein wichtiges Ziel des Gedankenaustauschs erreicht worden ist. Projektbeirat und Abgeordnete kamen überein, diesen Austausch auch in Zukunft fortzusetzen.

Dr. Dörsam sagte nach der Sitzung: "Ich bin zufrieden mit dem Erreichten. Ich bin mir sicher, dass unsere Abgeordneten auch künftig die Arbeit des Projektbeirates und die Realisierung der Bedingungen der Region unterstützen werden."

Kreisverwaltung empfängt Partnerschule der Georgsanstalt

Landrat Dr. Blume empfing eine 20-köpfige Gruppe aus Taiwan. Foto: Landkreis

Landrat Dr. Heiko Blume hat gestern eine knapp 20-köpfige Gruppe aus Taiwan im Kreishaus begrüßt, die im Rahmen einer seit mehreren Jahren bestehenden Schulpartnerschaft mit der Georgsanstalt zurzeit für mehrere Tage in Deutschland weilt.

Blume erläuterte seinen weit angereisten Gästen – die unter anderem begleitet wurden durch Schulleiter Andreas Grunert und Joachim Meyer vom Vorstand des Fördervereins für Schulpartnerschaften der Georgsanstalt – einige wesentliche Charakteristika des Landkreises Uelzen und des deutschen Bildungssystems. Dem Leiter der Partnerschule, der „National Chiatung Agricultural Vocational Senior High School“, Herrn Jang, überreichte Blume ein Präsent.

Dieser zeigte sich sehr beeindruckt vom Landkreis und der Stadt Uelzen und dankte für den persönlichen Empfang der Gruppe im Kreishaus. "Wir möchten die hier gewonnenen Eindrücke mit nach Hause nehmen", so der taiwanesische Schulleiter. Wer in den Landkreis Uelzen komme, falle insbesondere der starke landwirtschaftlich geprägte Charakter der Region auf.

Während des Empfangs entwickelte sich in der Folge noch ein reger Informationsaustausch unter anderem zur landwirtschaftlichen Beregnung und zur Wirtschaftsstruktur. Ebenso Gegenstand des Gespräches war die jeweilige Breitbandversorgung.

Abschließend erläuterte Joachim Meyer Einzelheiten des mehrtägigen Reiseprogramms. So sei die Gruppe bereits in Hamburg zu Gast gewesen. Dort habe die Gruppe unter anderem die Airbus-Werke in Finkenwerder besucht. In den nächsten Tagen stünden weitere Besuche im Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie beim VW-Werk in Wolfsburg auf dem Programm.

"Wir versuchen mit dieser Partnerschaft und dem entsprechenden Austauschprogramm immer auch einige aktuelle Brennpunktthemen zu vermitteln", so Meyer. Daneben solle den Teilnehmern natürlich auch die Lebenswirklichkeit der jeweiligen Bürgerinnen und Bürger näher gebracht werden. Aus diesem Grund sei die komplette Reisegruppe auch diesmal wieder in Gastfamilien untergebracht.

Bevor es zum obligatorischen Gruppenfoto ging, bedankte sich der Landrat bei seinen Gästen. Er wünschte seinen Besuchern alles Gute für deren Aufenthalt, viele interessante Eindrücke und vor allem viel Spaß bei den vielfältigen Aktivitäten der Gruppe.

Großbritannien zählt zu den wichtigsten Handelspartnern.

IHK baut auf wirtschaftsnahe Lösungen bei weiteren Verhandlungen.

"Der Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union (EU) ist ein großer Rückschlag für die regionale Wirtschaft", sagt Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. "Großbritannien ist für niedersächsische Unternehmen nach den Niederlanden der zweitwichtigste Absatzmarkt. Betroffen ist jetzt vor allem der Automobilsektor, der aktuell den größten Anteil an den niedersächsischen Exporten nach Großbritannien stellt. Nach der drastischen Abwertung des Britischen Pfund werden wir hier schon kurzfristig Auswirkungen zu spüren bekommen."

Im vergangenen Jahr gingen 8,5 Prozent aller Exporte aus Niedersachsen nach Großbritannien, der Warenwert betrug rund 7,1 Milliarden Euro. In umgekehrter Richtung wurden Waren im Wert von rund 3,5 Milliarden Euro aus Großbritannien nach Niedersachsen gebracht, damit belegte das Königreich 2015 den sechsten Platz mit einem Anteil von 4,3 Prozent an den gesamten Importen. „Wenn Handelsprivilegien wie Zollfreiheit, freier Kapitalverkehr, Freizügigkeit sowie Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit mit dem Brexit wegfallen, bedeutet das für unsere heimischen Exporteure mehr Bürokratie und höhere Kosten. Das trifft vor allen kleinere Unternehmen, für die Großbritannien heute ein interessanter Markt ohne nennenswerte Sprach- oder Kulturbarrieren ist“, sagt Zeinert.

Die anstehenden Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein, eine Verlängerung kann jedoch vereinbart werden. "Die Änderungen für deutsche Unternehmen werden somit erst in einigen Jahren eintreten, dennoch ist bereits während der Verhandlungsphase mit einer Investitionszurückhaltung auf beiden Seiten zu rechnen", sagt Zeinert. "Jetzt kommt es darauf an, Übergangsfristen mit Augenmaß zu vereinbaren, um negative Auswirkungen auf die Wirtschaft gering zu halten."

Foto: IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert (t&w / nh)

Für die zukünftigen Beziehungen der EU mit Großbritannien sind drei Szenarien vorstellbar: Erstens könnte Großbritannien für die EU ein Drittstaat werden. Da Großbritannien Mitglied der Welthandelsorganisation WTO ist, würden für den Handel mit Deutschland die WTO-Regeln gelten. Die Alternative wäre, dass die EU und Großbritannien ein Freihandelsabkommen vereinbaren, das mehr oder weniger umfassend ausgestaltet werden kann. Zeinert warnt: "Für einen solchen Fall liegen keinerlei Erfahrungswerte vor und die Materie ist sehr komplex. Bis zu einem Vertragsabschluss könnten viele Jahre vergehen." Als dritte Möglichkeit könnte Großbritannien entscheiden, die EU zu verlassen, aber dem Europäischen Wirtschaftsraum beizutreten. Damit würden die vielen Grundfreiheiten des freien Verkehrs von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Menschen gelten. Großbritannien müsste dabei auch weiter in die EU-Kassen zahlen, es könnte aber die EU-Politik nicht mehr mitgestalten. Daher gilt dieses Szenario als eher unwahrscheinlich.

Für die restlichen Mitgliedsstaaten sollte der Brexit ein Signal sein, noch enger zusammenzurücken, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern, sagt Zeinert: "Jetzt ist viel Fingerspitzengefühl gefragt: Die EU muss einerseits die Handelsbeziehungen mit Großbritannien auf eine starke und unbürokratische Basis stellen. Gleichzeitig darf sie nicht das Signal senden, dass man die Vorteile der EU-Mitgliedschaft nutzen kann – ohne sich an den Kosten zu beteiligen."

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