Wohltäter schickt 600 Euro für Kinderprojekt

Bereits zum sechsten Mal wird die Hansestadt Uelzen mit einer anonymen Geldspende zum Jahreswechsel überrascht.
Mit einem kurzen Brief an den Bürgermeister kamen jetzt 600 Euro im Rathaus an. Damit sollen wieder besondere Wünsche von Kindern erfüllt werden, so der Spender in seiner Mitteilung.
In den letzten Jahren konnte die Hansestadt das Geld für Möbel im Jugendtreff Holdenstedt einsetzen, neue Tore und Reckstangen im Kindergarten Oldenstadt, Spielzeug im Kindertreff oder Geräte für einen Kinderparcours finanzieren.
"Ich möchte auf diesem Wege meinen Dank auszusprechen. Es ist eine großartige Geste eines Bürgers, der ein Herz für die Kinder zeigt", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Jetzt werde sorgfältig ein Projekt ausgewählt, das mit dem Geld des Wohltäters unterstützt wird.

Anlieger können ihre Grundstücke bis hin zum Baustellenbereich erreichen.
Der Stadtbus der Linie 2 bedient die Haltestellen Wilhelm-Busch-Straße und Am Stadtgut an beiden Tagen nicht. Fahrgäste können ersatzweise folgende Haltestellen der Stadtbuslinie 3 nutzen: Im Hülsen, Kurlandweg sowie Im Hülsen/Wilhelm-Busch-Straße.
Die Bürger sind eingeladen

Bürgermeister Jürgen Markwardt begrüßt die Gäste und hält seine traditionelle Neujahrsrede.
Dabei wird das Stadtoberhaupt die wichtigsten Themen des vergangenen Jahres beleuchten und eine Vorausschau aktueller Herausforderungen geben.
Für das musikalische Programm sorgt das Sinfonische Blasorchester TBO Ebstorf unter der Leitung von Roman Wnuck.
Alle Gäste sind im Anschluss an das offizielle Programm zu einem kleinen Imbiss eingeladen.
Der beliebte Jahresauftakt im Rathaus bietet die Gelegenheit, vielen engagierten Menschen zu begegnen, ins Gespräch zu kommen und auf das neue Jahr anzustoßen. Sitzplätze sind in begrenzter Zahl vorhanden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
1.210 Menschen im Landkreis Uelzen profitieren

Der Mindestlohn steigt ab Januar um 35 Cent auf jetzt 9,19 Euro pro Stunde – und mit ihm der Verdienst von 1.210 Menschen im Landkreis Uelzen.
So viele Beschäftigte arbeiten hier derzeit zum gesetzlichen Lohn-Minimum. Auch die Wirtschaft im Kreis profitiert: Die Kaufkraft wächst durch das Mindestlohn-Plus in diesem Jahr um rund 314.000 Euro. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich auf eine aktuelle Analyse des Pestel-Instituts aus Hannover, das die Auswirkungen der Mindestlohn-Entwicklung regional untersucht hat.
"Mal ins Kino oder Essen gehen. Und auch mal etwas Neues für den Haushalt anschaffen – fast jeder Euro, den Mindestlohn-Beschäftigte am Monatsende extra haben, fließt in den Konsum. Und einen Großteil davon geben sie vor Ort aus", sagt Steffen Lübbert von der NGG-Region Lüneburg.
Denn wer zum untersten Lohn arbeite, könne nichts auf die hohe Kante legen. Für den Gewerkschafter ist der gesetzliche Mindestlohn aber auch nach der aktuellen Erhöhung zu niedrig: "Selbst für eine Vollzeitkraft ist es extrem schwer, mit dem Mindestlohn klarzukommen. Gerade dann, wenn auch noch Kinder im Haushalt leben. Und bei steigenden Mieten sowieso", so Lübbert.
Die NGG fordert deshalb ein deutlich stärkeres Mindestlohn-Plus. Erst in einer Größenordnung von mehr als zwölf Euro pro Stunde werde die Lohnuntergrenze "langsam armutsfest".
NGG-Geschäftsführer Lübbert sieht bei den Löhnen "Luft nach oben" und die Arbeitgeber in der Pflicht: "In Branchen wie dem Gastgewerbe und dem Bäckerhandwerk gehen trotz guter Wirtschaftslage selbst Fachkräfte oft nur mit dem gesetzlichen Minimum nach Hause." Messlatte sei aber nicht der Mindestlohn, sondern der Tariflohn. Lübbert prangert die zunehmende Tarifflucht als Hauptgrund dafür an, "dass seit Jahren viel zu viele Menschen im Niedriglohnsektor gefangen sind" und fordert die Unternehmen auf, sich zu Tarifverträgen zu bekennen: "In den Tarifverträgen der NGG sind meist deutlich höhere Löhne, auch in den unteren Lohngruppen, vereinbart. Und wer nach Tarif zahlt, der hat auch zufriedenere Mitarbeiter, die sich im Job engagieren."
Lübbert betont, dass von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns seit 2015 rund vier Millionen Menschen profitiert haben. Allerdings werde dieser gesetzliche Anspruch viel zu wenig kontrolliert, weil die Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach wie vor nicht ausreichend personell ausgestattet sei.
"Es gibt viel zu viele Schlupflöcher: Arbeitszeiten werden nicht korrekt erfasst oder Überstunden nicht bezahlt, um den Mindestlohn massenhaft zu umgehen. Das ist ein Skandal", kritisiert der Gewerkschafter und fordert die Beschäftigten auf, ihre Januar-Lohnabrechnung genau zu kontrollieren.
Bei seiner Einführung 2015 lag der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro pro Stunde. Nach dem Mindestlohngesetz steigt er alle zwei Jahre. Wie hoch das Plus ist, hängt insbesondere von der Entwicklung der Tarifverdienste ab.
Die NGG war die erste Gewerkschaft, die sich für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns stark gemacht hat.
IHK informiert über Handlungsoptionen für Betriebe

Neben den Risiken, die sich durch den Brexit für diese Rechtsform ergeben, wird aufgezeigt, welche Optionen für deutsche Limited-Unternehmen bestehen, um auch nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs handlungsfähig zu bleiben.
In Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts rund 9.000 Limited-Gesellschaften, davon 87 im Bezirk der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Zu ihnen gehören viele kleinere Unternehmen, sagt IHK-Außenwirtschaftsberater Lars Heidemann.
"Die britische Rechtsform lockte viele Betriebe, weil bei der Gründung einer Limited kein Stammkapital fällig wurde."
Dabei seien solche Limited oft nur der Form nach in Großbritannien betrieben worden; ihre Geschäftstätigkeit übten sie dagegen ausschließlich in Deutschland aus. "Das war wegen der von der Europäischen Union garantierten Niederlassungsfreiheit auch kein Problem. Wenn das Vereinigte Königreich die EU verlässt, verlieren diese Gesellschaften ihre Niederlassungsfreiheit und werden in Deutschland nicht mehr als solche anerkannt", mahnt Experte Heidemann.
"Für die Gesellschafter der Limited ist die Gefahr groß, dann mit ihrem privaten Vermögen haftbar gemacht werden zu können."
Weitere Informationen und Anmeldung bei Lars Heidemann, Tel. 04131 742-125 (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder online unter www.ihk-lueneburg.de/brexit-limited.
Er zählt im Jahreskalender traditionell zu den ersten offiziellen Veranstaltungsterminen im Kreishaus
Der Besuch der Sternsinger, der auch heute wieder zahlreiche als "Heilige Drei Könige" verkleidete Jungen und Mädchen der Katholischen Kirchengemeinde "Zum göttlichen Erlöser" sowie deren Begleiterinnen und Begleiter, zu denen wie in den Vorjahren auch wieder Pater Adalbert und Gemeindereferentin Wika Posniak zählten, in das Verwaltungsgebäude an der Veerßer Straße in Uelzen geführt hat.
Begrüßt wurde die rund 20-köpfige Gruppe neben einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung in diesem Jahr durch Uwe Liestmann, Erster Kreisrat des Landkreises Uelzen, der stellvertretend für Landrat Dr. Heiko Blume das diesjährige Ansinnen der Sternsinger mit einem Scherflein unterstützte.
Die Sternsinger-Aktion soll in diesem Jahr insbesondere Kindern mit einer Behinderung in Ländern Mittelamerikas zugutekommen.
Das offizielle Motto lautet: "Wir gehören zusammen, in Peru und weltweit." Weltweit leben etwa 165 Millionen Kinder mit Behinderung. In armen Ländern leben besonders viele von ihnen und die meisten von ihnen sind besonders arm. "Ausgrenzung, Diskriminierung und keine Chance auf Förderung – das erleben viele Kinder mit Behinderung in armen Ländern jeden Tag", mahnt das Kindermissionshilfswerk.
Die Aktion "Dreikönigssingen" ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit.
Seit Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger insgesamt eine Milliarde Euro gesammelt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Die Sternsinger mit Dr. Florian Ebeling im Rathaus der Hansestadt Uelzen. Foto: Hansestadt Uelzen
Während ihres Besuches trug die Uelzener Sternsinger-Gruppe im Foyer des Kreishauses nicht nur einige christliche Lieder vor, sondern erneuerte auch den Segensspruch am Eingangsportal mit den Zeichen "20*C+M+B*19" ("Christus segne dieses Haus").
Im Anschluss an ihre Stippvisite im Kreishaus machten sich die heimischen Sternsinger dann wieder auf den Weg, um erstmals dem Uelzener Hundertwasser-Bahnhof die christlichen Segenswünsche zu überbringen sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern zahlreicher Alten- und Pflegeheime eine Freude zu machen und auch ihnen den Segen Gottes zu verkünden.


