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Museumsdorf Hösseringen startet in abwechslungsreiches Jahr

Am Sonntag, dem 19. März beginnt die diesjährige Saison im Museumsdorf Hösseringen mit Handwerksvorführungen und Kinderaktionen: In der Schmiede zeigt der Schmied ab 10.30 Uhr sein traditionelles Handwerk, eine Weberin arbeitet am historischen Webstuhl und beantwortet Fragen zum Thema "Spinnen und Weben". Das Sägegatter aus der Zeit um 1920 und der Göpel sind in Betrieb. Die kleinen Besucher können das Arbeiten in der Schmiede und am Webstuhl ausprobieren oder Stockbrot am offenen Herdfeuer eines Bauernhauses backen.

Weitere Höhepunkte der Saison

Der erste besondere Höhepunkt im Jahreslauf wird die Eröffnung der Ausstellung "Zweite Kasse!!!" mit Bildern und Fotos von Wolf-Rüdiger Marunde am 30. April sein. Der Karikaturist hat sich mit der Welt des ländlichen Handels und Verkehrs beschäftigt und diese in seiner unnachahmlichen Art künstlerisch, satirisch und amüsant auf die Schippe genommen. Marunde wird zur Eröffnung der Ausstellung seine Bücher signieren. Auf Freunde historischer Traktoren wartet am 11. Juni das Schlepperveteranentreffen. Ackerschlepper, Zugmaschinen und stationäre Antriebsmaschinen aus der Zeit bis um 1970 werden das Freilichtmuseum mit Tuckern und Knattern, Rauchwolken und Dieselduft und jeder Menge Fachkompetenz in Sachen Lanz, Deutz & Co. erfüllen. Die Motoren und Maschinen aus ganz Deutschland zeigen anschaulich die Geschichte der Motorisierung in der Landwirtschaft. Kinder können an einer Rallye mit Trampeltreckern teilnehmen und auf dem offenen Herdfeuer Pfannkuchen backen.

Das Museumsteam freut sich besonders, dass neben den Aktionstagen, Handwerksvorführungen und Themenführungen die Kurse für Erwachsenen sowie dieAngebote für Kinder und Familien umfassend ausgebaut werden konnten. Basteln, Spielen und Mitmachen heißt es an vielen Tagen und ganz besonders in den Ferienzeiten. Im August ist dann wieder zur "Bat Night" geladen. Im Rahmen der 21. Internationalen Fledermausnacht geht es mit dem Batdetektor durch das Freigelände. Außerdem finden Aktionen für Erwachsene und Kinder rund um das Thema "Fledermäuse" statt wie Spiele und das Basteln von Nistkästen. Gruselfans dürfen sich auf Vampirgeschichten am Lagerfeuer freuen Neu ist das Angebot "Nächtliche Tierwelt im Museumsdorf". Mit der Natur- und Landschaftsführerin Nicola Mahnke geht es auf eine spannende Erkundungstour im Dunkeln, Fragen rund um die nächtliche Tierwelt wird mit Spaß und allen Sinnen nachgegangen.

Und außerdem: Die Häuser und Gärten, die Werkstätten und das großzügige Freigelände mit vielen unterschiedlichen Ausstellungen lohnen einen Besuch auch an jedem anderen Tag.

Es gibt also jede Menge Gründe, ins Museum zu kommen!

Höherer Mindestlohn

Tipp für Minijobber im Kreis Uelzen

Augen auf beim Mindestlohn: Wer im Landkreis Uelzen einen Minijob hat und dabei den Mindestlohn bekommt, soll die letzte Lohnabrechnung besonders genau prüfen. Dazu rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Der Grund: Zum Januar ist der gesetzliche Mindestlohn um 34 Cent auf jetzt 8,84 Euro gestiegen.

"Für geringfügig Beschäftigte heißt das: entweder weniger arbeiten – oder mehr verdienen", erklärt NGG-Geschäftsführer Steffen Lübbert.

Eine 450-Euro-Kraft müsse zwei Stunden pro Monat weniger arbeiten, um auf den gleichen Verdienst zu kommen, so Lübbert. Mindestlohn-Verdienern mit zehn Wochenstunden stünden am Monatsende knapp 14 Euro mehr zu.

Nach Angaben der Arbeitsagentur gab es im Landkreis Uelzen zuletzt rund 7.400 geringfügig Beschäftigte – 860 davon allein im Gastgewerbe.

"Dabei müssen viele Gastro-Beschäftigte sogar mehr als die gesetzlichen 8,84 Euro pro Stunde bekommen. Arbeitet eine Servicekraft in einem Betrieb mit Tarifvertrag, liegt der Einstiegslohn in Niedersachsen bei 9,71 Euro", betont Lübbert.

Statt 51 Monatsstunden wie beim Mindestlohn müsse eine Kellnerin mit Minijob danach lediglich 46 Stunden arbeiten, rechnet der Gewerkschafter vor. Ein genauer Blick auf die letzte Monatsabrechnung lohne sich daher besonders.

"Der gesetzliche Mindestlohn gilt allzu oft leider nur auf dem Papier", beklagt der NGG-Geschäftsführer.

"Noch immer tricksen viele Chefs, obwohl das illegal ist." So kam eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zum Ergebnis: Im Jahr 2015, als der Mindestlohn eingeführt wurde, verdiente knapp die Hälfte der Minijobber weniger als die damals vorgeschriebenen 8,50 Euro.

"Es kann nicht sein, dass die Lohnuntergrenze von so vielen Firmen umgangen wird", bemängelt die NGG Lüneburg. Dies sei nicht nur ein Verstoß gegen das Mindestlohngesetz, sondern auch ein "Schlag ins Gesicht" vieler Beschäftigter, deren Einkommen damit erstmals spürbar steigen sollten.

Die NGG hatte sich seit vielen Jahren für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns eingesetzt. Dieser hat Studien zufolge zu einem deutlichen Lohn-Plus in vielen Branchen geführt – trotz der Verstöße.

Zusätzlich zum Lohn-Check plädiert die Gewerkschaft für mehr Mindestlohn-Kontrollen in den Betrieben. Die zuständige Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Zoll müsse ihr Personal dafür kräftig aufstocken, fordert Lübbert: "Wer ein Gesetz verabschiedet, muss auch dafür sorgen, dass es umgesetzt wird. Nur so kann man schwarzen Schafen wirksam das Handwerk legen."

Bereits am ersten Messetag hatte das Team der Heideregion Uelzen viel zu tun: Die Besucher der Tourismus-Messe "Reisen Hamburg" interessierten sich für das Radfahren, für den Hundertwasser-Bahnhof Uelzen, die Jod-Sole-Therme Bad Bevensen, den Entdecker-Bus Uelzen und die vielen Ausflugsziele in der Heideregion.

Die Messe läuft noch bis zum kommenden Sonntag, 12. Februar.

"Unsere Ausflugskarte ist mein wichtigstes Handwerkszeug bei der Beratung am Stand", sagt Anke Steffen von der Hansestadt Uelzen, die den Messebesuch koordiniert hat. "Die Menschen lieben es, sich zu orientieren, jeder kennt etwas von Hamburgs Süden und man kommt gut ins Gespräch." Die Straßen- und Ausflugskarte sei für Hamburger interessant, denn mehr als 150 Ideen für Ausflugsziele werden gezeigt.

Foto Heideregion  Uelzen: Anke Steffen, Hansestadt Uelzen, gibt Tipps zur Heideregion. Jürgen Eckert, Masseur in der Jod-Sole-Therme, bietet im Friedolin kurze Entspannungs-Massagen an. Am Stand im Hintergrund informiert Nina Lüdemann von Bad Bevensen Marketing.

"Dank der Zertifizierung zur Radreiseregion Uelzen im letzten Jahr ist die Aufmerksamkeit am Stand für das Radfahren gestiegen", so Steffen.

Das mit dieser Zertifizierung einhergehende Qualitätsversprechen ist ein Mehrwert, der von anderen abhebe. Gesundheitstourismus ist ein wesentliches Standbein in der Heideregion Uelzen und auch dieses Thema wurde in Hamburg nachgefragt. Die Angebote im Landkreis Uelzen würden den Nerv der Besucher treffen. "Mancher Gast hatte seinen Bevensen-Urlaub schon gebucht, und kam nun an den Stand, um sich detailliert über die Therme oder das Radtourenangebot zu informieren", berichtet Nina Lüdemann, Bad Bevensen Marketing.

Die Heideregion Uelzen präsentiert sich mit Friedolin, dem Messewagen im Kleinformat des Hundertwasser-Bahnhofs Uelzen. An einem gesonderten Stand der Metropolregion Hamburg wirbt Jürgen R. Clauß von der Heideregion zusammen mit Kollegen aus anderen Urlaubsregionen für Fahrradangebote rund um Hamburg.

Weitere Seniorenbegleiter gesucht

Foto Hansestadt Uelzen: Ehrenamtliche Seniorenbegleiter üben die Unterstützung für Sehbehinderte

Wie kann man trotz Sehverlustes alleine oder mit einer fachkundigen Begleitung sicher unterwegs sein? Was bedeutet es, sich im lauten Straßenverkehr als blinder Mensch orientieren zu müssen?

In einem Selbsttest unter fachlicher Anleitung des Rehabilitationstrainer Oliver Simon aus Hamburg haben sich die Seniorenbegleiter aus Stadt und Landkreis Uelzen diesen Fragen gestellt. Die Ehrenamtlichen haben jetzt an einer Schulung speziell für die Begleitung von Menschen mit einer Sehbehinderung teilgenommen. Sie konnten üben, wie sie sinnvoll unterstützen können.

Organisiert hat die Fortbildung das Seniorenservicebüro der Hansestadt Uelzen. Das Büro qualifiziert und vermittelt bereits seit sieben Jahren Ehrenamtliche für die Seniorenbegleitung im Landkreis Uelzen.

"Wir freuen uns über weitere Interessierte, die ein wenig Zeit für ältere Mitbürger verschenken wollen" , sagt Sonja Haß, Mitarbeiterin im Seniorenservicebüro der Hansestadt Uelzen.

Im März beginnt der nächste Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Seniorenbegleiter. Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos. In der Qualifizierung wird Wissen über Alterseinschränkungen, Mobilität, Umgangsweise mit älteren Menschen und vieles mehr vermittelt. Der Kurs umfasst 50 Unterrichtsstunden.

Interessierte aus allen Gemeinden des Landkreises Uelzen können sich bei Sonja Haß vom Seniorenservicebüro unter der Tel.-Nr. 0581 – 800 6287 oder - 800 6283 melden.

Auch ältere Menschen, die sich eine Begleitung wünschen, sei es für einen Spaziergang, eine gemeinsame Unternehmung oder einfach für ein interessantes Gespräch, können sich an das Seniorenservicebüro wenden.

NGG-Tipp für Gastro-Mitarbeiter im Kreis Uelzen

Gewerkschaft weist auf Zahlung hin | Noch bis 28. Februar möglich

Weihnachtsgeld im Februar: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rät Beschäftigten im Landkreis Uelzen zu einem genauen Blick auf ihre Jahreslohnabrechnung 2016.

"Wer in einem Hotel oder Restaurant arbeitet, hat Anspruch auf Weihnachtsgeld, sagt Steffen Lübbert von der NGG Lüneburg.

Viele Chefs würden dies jedoch "gern vergessen." Noch bis Ende Februar können die Beschäftigten das fehlende Weihnachtsgeld nachfordern.

Besonders unter den Arbeitgebern im Gastgewerbe gebe es viele "Weihnachtsgeld-Muffel", so Lübbert. Im Kreis Uelzen gelte das gerade für kleinere Betriebe. "Eigentlich muss das Weihnachtsgeld in der Gastronomie mit der letzten Novemberabrechnung auf dem Konto sein. Die Zahlung gilt nicht nur für Vollzeitkräfte – auch Auszubildende, Teilzeitkräfte und Minijobber werden für ihre Betriebstreue belohnt. Wer die Sonderzahlung im letzten Jahr nicht bekommen hat, sollte sich schleunigst beim Chef melden. Am besten schriftlich und spätestens bis zum 28. Februar. Danach verfällt der Anspruch und das Geld ist endgültig dahin", so der NGG-Geschäftsführer.

Die Gewerkschaft hofft, dass sich möglichst viele noch bis Ende Februar gegen die "Weihnachtsgeld-Prellerei" wehren.

Lübbert: "Es gibt zwar keinen gesetzlichen Anspruch auf Weihnachtsgeld, doch ein solches hat die Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband DEHOGA per Tarifvertrag vereinbart." So steht Beschäftigten im niedersächsischen Gastgewerbe nach elf Monaten Betriebszugehörigkeit ein Weihnachtsgeld zu. Die Höhe richtet sich nach der Dauer des Arbeitsverhältnisses und kann bis zu 255 Euro betragen. Zusammen mit dem vereinbarten Urlaubsgeld kommen im Jahr über 500 Euro zusätzlich auf den Lohnzettel.

Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt hat jetzt die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Uelzen für die nächste Amtsperiode ernannt.

Foto Hansestadt Uelzen: v.l. Fachbereichsleiter Volker Leddin, Hansestadt Uelzen, Jürgen Kaune, Reiner Seidel, Markus Ebers, Axel Ziegeler, Bürgermeister Jürgen Markwardt

Die Amtszeiten des Stadtbrandmeisters Axel Ziegeler, des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Markus Ebers und des stellvertretenden Ortsbrandmeisters der Schwerpunktfeuerwehr Jürgen Kaune verlängern sich um weitere sechs Jahre. Reiner Seidel ist neben seiner Funktion als Ortsbrandmeister der Schwerpunktfeuerwehr jetzt neu auch als stellvertretender Stadtbrandmeister der Hansestadt  tätig. "Es kann nicht genug wertgeschätzt werden, dass Menschen ehrenamtlich diese wichtige Aufgabe übernehmen", sagte das Stadtoberhaupt bei einem kleinen Empfang im Rathaus. Er dankte den Brandschützern für ihren vorbildlichen Einsatz und lobte die gute Arbeit der Feuerwehr.

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