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Uelzen TV folgen

Qualität der Beratung wird durch die "i-Marke" bestätigt

Die Stadt- und Touristinformation der Hansestadt Uelzen hat das Prüfverfahren im Rahmen der sogenannten i-Marke des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) erneut erfolgreich bestanden und darf die Qualitätsmarke für die kommenden drei Jahre nutzen.

"Wir freuen uns darüber. Unser Service und Angebot ist uns wichtig. Schließlich ist die Touristinfo für den Gast oft die wichtigste Anlaufstelle", sagt Anke Steffen, Leiterin der Stadt- und Touristinformation.

Deshalb habe man sich erneut der Zertifizierung gestellt. Ein Prüfer kommt inkognito in die Tourist-Information und checkt genau, wie gut die Beratung ist. Darüber hinaus spielen Ausstattung und Infrastruktur, sowie Angebots- und Leistungsspektrum eine Rolle. Dazu gehören beispielsweise der Standort, gut erreichbare öffentliche Toiletten, ordentliche und aktuelle Schaukästen oder eine saubere Umgebung. "Es werden rund 40 Aspekte überprüft", so Steffen. Insgesamt seien 120 Punkte erreichbar.

Das Uelzener Büro habe 94 Punkte bekommen. Um die Marke zu erhalten, sind mindestens 80 Punkte erforderlich.

Foto Hansestadt Uelzen: Erster Stadtrat Florian Ebeling (re), Leiterin der Stadt- und Touristinfo  Anke Steffen, sowie die Mitarbeiterinnen Heike Koopmann, Silvia Schmidt, Lilli Friedrich, Gabriele Lenski, Andrea Seeßelberg (v.li) freuen sich über den Erfolg.

Sehr gut kamen die umfangreiche Beratung und der Service an. Die Zusammenfassung des DTV sagt, dass die Touristinfo an geeigneter Stelle in der Stadt angesiedelt ist. Für die Gäste sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden. Die Öffnungszeiten sind geeignet, um den Besucherstrom zu bedienen. Die Einrichtung und das Werbematerial wurden positiv bewertet.

Abzüge gab es insbesondere bei der technischen Ausstattung. Sowohl das  fehlende Reservierungssystem für Unterkünfte oder Infoterminals mit Fernseh- und Videoinformationen sowie fehlende Audio-Guides wurden bemängelt. "Ankündigen konnten wir, dass die Homepage der Hansestadt derzeit überarbeitet und an die Anforderungen von Smartphones angepasst wird", erklärt Steffen.

Der Deutsche Tourismusverband empfiehlt, dass die Unterkünfte in Uelzen klassifiziert, also geprüft und mit Sternen versehen werden. Diese Überprüfung ist für die Betriebe kostenpflichtig, ermöglicht aber den Gästen, die Qualität der Unterkunft hinsichtlich verschiedener Kriterien, wie Sauberkeit, moderne Ausstattung oder Freundlichkeit einordnen zu können.

Gemeinsam nahmen Landrat Dr. Heiko Blume (l.) und Björn Busenius (r.) die Koordinatenlisten von Harald Stute (2.v.l.) und Peter Schulz entgegen

Im Zusammenhang mit der der geplanten Einrichtung so genannter "Notfall-Bänke" durch den Uelzener Kreisverband des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) hat Harald Stute, zuständiger Projektverantwortlicher des Ortsverbandes Bad Bevensen, die Listen mit den entsprechenden Standort-Koordinaten der Notfall-Bänke an die "Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle" des Landkreises Uelzen übergeben.

"Bad Bevensen ist vom Tourismus geprägt, es gibt dort viele Ortsfremde. Da diese naturgemäß oft nicht genau wissen, welche Ortsangaben sie im Notfall machen sollen, sind solche Bänke hier besonders sinnvoll", so Stute.

Im Beisein von Landrat Dr. Heiko Blume nahm der Leiter der Leitstelle, Björn Busenius, darüber hinaus weitere getrennt nach Städten und Samtgemeinden aufgeschlüsselte Listen aus den Händen von Peter Schulz entgegen, der als zuständiger Projektverantwortlicher des Uelzener SoVD-Kreisverbandes ebenfalls an dem Termin teilnahm.

"Allein in Bad Bevensen sollen 35 ausgewählte Bänke als Notfall-Bänke ausgestattet werden", so Stute.

Entsprechende Hinweisschilder, die zur Kennzeichnung dieser Bänke angebracht beziehungsweise aufgestellt werden sollen, seien zurzeit in Vorbereitung. Auf diesen Schildern findet sich neben der Notrufnummer 112 eine Kennzeichnung, die zusammen mit den entsprechenden Koordinaten in der Rettungsleitstelle des Landkreises hinterlegt ist.

"Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass auch bei ortsunkundigen Anrufern ein rasches und eindeutiges Auffinden des Einsatzortes gewährleistet ist", so Busenius – mit der Folge, dass dort befindliche verletzte oder erkrankte Personen schnellstmöglich behandelt bzw. medizinisch versorgt werden könnten.

"Und alle, die dort gehen ein und aus"

Die "Weisen aus dem Morgenland" und ihre Begleiter wurden durch Sozialdezernent Lothar Heinisch (4.v.l.) im Kreishaus begrüßt

Passend zum Feiertag der "Heiligen Drei Könige" haben die Sternsinger der Katholischen Uelzener Kirchengemeinde "Zum göttlichen Erlöser" das Kreishaus besucht und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Kundinnen und Kunden der Kreisverwaltung den Segen Gottes verkündet.

Begleitet wurde die rund zwanzigköpfige Gruppe durch Pater Adalbert und Gemeindereferentin Wika Posniak. Gemeinsam stimmte sie nicht nur entsprechende christliche Lieder an, sondern hinterließ am Eingangsportal des Kreishauses auch die Segensformel "Christus segne dieses Haus". Stellvertretend für Landrat Dr. Heiko Blume dankte Sozialdezernent Lothar Heinisch den Jungen und Mädchen für deren "Einsatz für die gute Sache".

Die alljährliche Sternsinger-Aktion ist das weltweit größte Projekt "Kinder helfen Kindern" – und so ließ es ich natürlich auch Lothar Heinisch nicht nehmen, die Aktion mit einem Scherflein zu unterstützen. Die Gelder gehen traditionell in Länder der Dritten Welt, insbesondere in Afrika, Lateinamerika und Asien. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktion "Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit". Die Spenden sollen Betroffenen zugutekommen, die unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben.

Wie schon in den Vorjahren werden sich die heimischen Sternsinger auch in diesem Jahr wieder bei Wind und Wetter auf den Weg machen, um unter anderem den Bewohnern zahlreicher Alten- und Pflegeheime eine Freude zu machen.

Im HELIOS Klinikum Uelzen kamen im vergangenen Jahr 640 Babys auf die Welt

Die Zahl der Geburten im HELIOS Klinikum Uelzen bleibt auf einem konstant hohen Niveau. In 2016 entschieden sich 640 Mütter für eine Entbindung im Uelzener Krankenhaus. Das waren acht mehr als im Jahr zuvor. Nur in 2014 betreute das Geburtshilfe-Team des Klinikums noch mehr Mütter bei der Entbindung.

Foto: Thorsten Eckert; Kann sich künftig zum Geburtstag immer über ein Feuerwerk freuen - Emily Hauks ist Uelzens Neujahrsbaby 2017

"Wir danken für das Vertrauen und freuen uns über den großen Zuspruch, den wir vor allem von den werdenden Eltern aus dem Landkreis Uelzen sowie aus der Region um Munster erhalten. Das ist ein Lob an unser gesamtes Team", sagt Dr. Peter Schneider, Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Uelzen. "Die Geburtenzahl ist das Ergebnis unserer gut funktionierenden Kooperationen mit Hebammenpraxen und niedergelassenen Ärzten in der Region. Viele Eltern informieren sich zudem auf unseren regelmäßigen Info-Abenden am ersten Montag im Monat über die Geburtshilfe im Klinikum. Ihnen gefallen die überschaubare Größe der Abteilung sowie die familiäre Atmosphäre auf Station. Sie fühlen sich hier gut aufgehoben und entscheiden sich für eine Entbindung bei uns."

So verhalf das Geburtshilfe-Team im vergangenen Jahr 328 Mädchen und 312 Jungen auf die Welt. Besonders gefordert waren die Hebammen, Ärzte und Schwestern im August. Die 74 Entbindungen in diesem Monat bedeuteten einen Rekord. Noch nie kamen im Uelzener Klinikum in einem Monat so viele Babys auf die Welt. Eher ruhiger war es im Kreißsaal im April bei 38 Entbindungen. Die am häufigsten vergebenen Vornamen für Jungen waren im HELIOS Klinikum Uelzen in 2016 Julian und Daniel. Bei den Mädchen tauchten im Geburtenbuch besonders oft die Namen Leonie, Emma und Mia auf.

Auch den ersten Eintrag im Geburtenbuch des HELIOS Klinikums Uelzen für 2017 sicherte sich am Neujahrstag ein Mädchen. Am 1. Januar 2017 erblickte um 20.38 Uhr die kleine Emily das Licht der Welt. Sie wog bei ihrer Geburt 3700 Gramm und maß stolze 52 Zentimeter. Emilys Mama Marina Hauks (29) und ihr Vater Sebastian Lohmann (30) sind dankbar und glücklich, dass ihr Baby gesund geboren wurde. Zum Fototermin schlief ihre Tochter eingekuschelt auf dem Arm ihrer Mutter.

Kooperative Gesamtschule Bad Bevensen

Rund acht Monate sind seit dem ersten Spatenstich vergangen, acht Klassenräume während dieser Zeit neu entstanden.

Jetzt ist der Erweiterungsbau der Kooperativen Gesamtschule in Bad Bevensen bis auf wenige Restarbeiten fertig, die ersten Schülerinnen und Schüler sollen mit Beginn des neuen Schulhabjahres im Februar 2017 einziehen.

Zur offiziellen Einweihung konnte Schulleiterin Christel Auer neben einigen Mitarbeitern des Gebäudemanagements Uelzen/Lüchow-Dannenberg, das den Bau im Auftrag des Landkreises als zuständigem Schulträger verwirklichte, unter anderem auch Landrat Dr. Heiko Blume sowie den Baudezernenten des Landkreises, Frank Peters, in den neuen Räumlichkeiten begrüßen. Ebenso wie Rektorin Auer lobten beide den knapp 700 Quadratmeter großen Erweiterungsbau als neuen Unterrichtsraum, der allen modernen pädagogischen Erfordernissen gerecht werde.

In nur knapp eineinhalb Jahren, die seit den erforderlichen politischen Beschlüssen vergangen seien, hätten mehr als 20 Firmen einen Schulbau errichtet, der mit so genannten "Activeboards" und Mediensäulen an den Lehrerpulten nicht nur über eine moderne technische Ausstattung verfüge, sondern der auch mit einer individuell gesteuerten Heizungsanlage versehen sei.

Dies, so Auer, ermögliche sowohl eine vielseitige als auch eine kostengünstige Nutzung, da zum Beispiel für Abendveranstaltungen und Elternabende nun einzelne Räume beheizt werden könnten – im Gegensatz zum Hauptgebäude.

Die neuen Klassenräume ersetzen Container, die angesichts der Raumnot an der Schule bisher als Übergangslösung für Unterrichtszwecke genutzt wurden. Diese seien inzwischen jedoch am Ende ihrer Kraft, so Auer. Deshalb benötige man die neuen Räume ganz, ganz dringend.

Der Landkreis hat rund eine Million Euro in den Neubau investiert. Was an der KGS mit ihren knapp 1.900 Schülerinnen und Schülern geleistet werde, sei beachtlich, so Blume weiter. Sie sei engagiert in der Bildungsregion, sei eine Schule ohne Rassismus und als inklusive Schule bereits ausgezeichnet worden.

v.l. Bürgermeister Jürgen Markwardt, Ministerpräsident Stephan Weil und Landrat Dr. Heiko Blume

Der Landrat des Landkreises Uelzen, Dr. Heiko Blume, hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil während dessen Besuches in Uelzen zu einem Gedankenaustausch im Kreishaus empfangen.

Im Beisein heimischer Landtagsabgeordneter, der Fraktionsvorsitzenden des Kreistages und des Uelzener Stadtrates sowie der Verwaltungsspitze der Kreisstadt wurden einige für die Hansestadt und den Landkreis bedeutsame Themen angesprochen. Bei vielen dieser Themen sei die Region auf die Unterstützung des Landes angewiesen.

Dies gelte aktuell insbesondere für die geplante Ausweitung des HVV-Tarifes auf das hiesige Schienennetz – ein Thema, für das er sich seit Jahren einsetze. Das Thema, so der Landrat, brenne vielen Menschen im Landkreis Uelzen auf den Nägeln. Der Landrat appellierte an den Ministerpräsidenten, die durch das Land Niedersachsen im Frühjahr dieses Jahres gemachte finanzielle Zusage einzuhalten. Zuletzt war das Land von der Zusage abgerückt, dauerhaft 50 Prozent der Kosten zu tragen. Unterstrichen wurde diese Forderung auch durch die anwesenden Fraktionsvorsitzenden sowie die Verwaltungsspitze der Kreisstadt. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil in den Landkreisen Stade, Harburg und Lüneburg seit 2004 der HVV-Tarif gilt und das Land bzw. heute die Landesnahverkehrsgesellschaft die Kosten allein trägt. Weil sagte zu, das Thema mit dem zuständigen Ministerium nochmals zu erörtern.

Eine kritische Diskussion ergab sich auch zur aktuellen Wolfssituation im Landkreis.

Die allseits gewollte Weidetierhaltung sei zunehmend erschwert. Kinder würden nach Einbruch der Dunkelheit mancherorts nicht mehr allein auf die Straße gelassen und teilweise würden in Kindergärten keine Waldtage mehr durchgeführt. Dies, so der Landrat wörtlich, sei "nicht hinnehmbar". Stephan Weil äußerte Verständnis für die Ängste der Bevölkerung. "Das Thema Wolf ist bei mir angekommen", versicherte der Ministerpräsident den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gesprächsrunde. Das Problembewusstsein sei auch im Umweltministerium sehr ausgeprägt. Um die Situation sowohl für die Weidetierhalter in der Region als auch für die Gesamtbevölkerung zu verbessern, werde das Land alle Spielräume nutzen, die sich trotz der strengen rechtlichen Vorgaben böten. "Eine Regulierung des Bestandes war auch mein erster Gedanke. Auch wir als Land sind aber gebunden an einen überkandidelten Artenschutz", so Weil wörtlich. Insofern könne er keine Versprechungen abgeben, die nicht umsetzbar seien.

Thematisiert wurden während des Gedankenaustausches außerdem die für Hansestadt und  Landkreis Uelzen wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte. Positiv sei, dass mit die wichtigsten Projekte durch den Bundesverkehrswegeplan bzw. die entsprechenden Ausbaugesetze durch den Bund abgesichert worden seien. Bezüglich der A 39 sei es wichtig, dass – so Blume – die Verkehre nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes die Kurstadt Bad Bevensen nicht über Gebühr belasten. Darauf müsse besonderes Augenmerk gelegt werden. Bürgermeister Jürgen Markwardt bekräftigte dies. Es könnte sich, so Markwardt, zur Lösung die zeitliche Synchronisierung der Fertigstellung des zweiten und dritten Bauabschnitts anbieten.

Bei der Verwirklichung der Alpha-E-Variante richtete Landrat Dr. Blume den Appell an den Ministerpräsidenten, auch das Land müsse hinsichtlich des Lärmschutzes bei Bund und Deutscher Bahn auf die Einhaltung entsprechender Vereinbarungen pochen. Insoweit sei der einstimmige Beschluss des Landtages zu Alpha E ein wichtiges Signal.

Ebenfalls diskutiert wurde das Thema Asylpolitik. Stephan Weil räumte ein, dass die Flucht tausender Menschen nicht nur für die einzelnen Bundesländer eine große Herausforderung darstellt, sondern insbesondere für Städte und Landkreise. In diesem Zusammenhang habe der Landkreis Uelzen hervorragende Arbeit geleistet, für die er sehr dankbar sei.

Zum Abschluss des rund einstündigen Austausches dankte Dr. Blume dem Ministerpräsidenten für dessen Ausführungen und den Besuch im Kreishaus.

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