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Weitere Seniorenbegleiter gesucht

Foto Hansestadt Uelzen: Ehrenamtliche Seniorenbegleiter üben die Unterstützung für Sehbehinderte

Wie kann man trotz Sehverlustes alleine oder mit einer fachkundigen Begleitung sicher unterwegs sein? Was bedeutet es, sich im lauten Straßenverkehr als blinder Mensch orientieren zu müssen?

In einem Selbsttest unter fachlicher Anleitung des Rehabilitationstrainer Oliver Simon aus Hamburg haben sich die Seniorenbegleiter aus Stadt und Landkreis Uelzen diesen Fragen gestellt. Die Ehrenamtlichen haben jetzt an einer Schulung speziell für die Begleitung von Menschen mit einer Sehbehinderung teilgenommen. Sie konnten üben, wie sie sinnvoll unterstützen können.

Organisiert hat die Fortbildung das Seniorenservicebüro der Hansestadt Uelzen. Das Büro qualifiziert und vermittelt bereits seit sieben Jahren Ehrenamtliche für die Seniorenbegleitung im Landkreis Uelzen.

"Wir freuen uns über weitere Interessierte, die ein wenig Zeit für ältere Mitbürger verschenken wollen" , sagt Sonja Haß, Mitarbeiterin im Seniorenservicebüro der Hansestadt Uelzen.

Im März beginnt der nächste Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Seniorenbegleiter. Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos. In der Qualifizierung wird Wissen über Alterseinschränkungen, Mobilität, Umgangsweise mit älteren Menschen und vieles mehr vermittelt. Der Kurs umfasst 50 Unterrichtsstunden.

Interessierte aus allen Gemeinden des Landkreises Uelzen können sich bei Sonja Haß vom Seniorenservicebüro unter der Tel.-Nr. 0581 – 800 6287 oder - 800 6283 melden.

Auch ältere Menschen, die sich eine Begleitung wünschen, sei es für einen Spaziergang, eine gemeinsame Unternehmung oder einfach für ein interessantes Gespräch, können sich an das Seniorenservicebüro wenden.

NGG-Tipp für Gastro-Mitarbeiter im Kreis Uelzen

Gewerkschaft weist auf Zahlung hin | Noch bis 28. Februar möglich

Weihnachtsgeld im Februar: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rät Beschäftigten im Landkreis Uelzen zu einem genauen Blick auf ihre Jahreslohnabrechnung 2016.

"Wer in einem Hotel oder Restaurant arbeitet, hat Anspruch auf Weihnachtsgeld, sagt Steffen Lübbert von der NGG Lüneburg.

Viele Chefs würden dies jedoch "gern vergessen." Noch bis Ende Februar können die Beschäftigten das fehlende Weihnachtsgeld nachfordern.

Besonders unter den Arbeitgebern im Gastgewerbe gebe es viele "Weihnachtsgeld-Muffel", so Lübbert. Im Kreis Uelzen gelte das gerade für kleinere Betriebe. "Eigentlich muss das Weihnachtsgeld in der Gastronomie mit der letzten Novemberabrechnung auf dem Konto sein. Die Zahlung gilt nicht nur für Vollzeitkräfte – auch Auszubildende, Teilzeitkräfte und Minijobber werden für ihre Betriebstreue belohnt. Wer die Sonderzahlung im letzten Jahr nicht bekommen hat, sollte sich schleunigst beim Chef melden. Am besten schriftlich und spätestens bis zum 28. Februar. Danach verfällt der Anspruch und das Geld ist endgültig dahin", so der NGG-Geschäftsführer.

Die Gewerkschaft hofft, dass sich möglichst viele noch bis Ende Februar gegen die "Weihnachtsgeld-Prellerei" wehren.

Lübbert: "Es gibt zwar keinen gesetzlichen Anspruch auf Weihnachtsgeld, doch ein solches hat die Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband DEHOGA per Tarifvertrag vereinbart." So steht Beschäftigten im niedersächsischen Gastgewerbe nach elf Monaten Betriebszugehörigkeit ein Weihnachtsgeld zu. Die Höhe richtet sich nach der Dauer des Arbeitsverhältnisses und kann bis zu 255 Euro betragen. Zusammen mit dem vereinbarten Urlaubsgeld kommen im Jahr über 500 Euro zusätzlich auf den Lohnzettel.

Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt hat jetzt die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Uelzen für die nächste Amtsperiode ernannt.

Foto Hansestadt Uelzen: v.l. Fachbereichsleiter Volker Leddin, Hansestadt Uelzen, Jürgen Kaune, Reiner Seidel, Markus Ebers, Axel Ziegeler, Bürgermeister Jürgen Markwardt

Die Amtszeiten des Stadtbrandmeisters Axel Ziegeler, des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Markus Ebers und des stellvertretenden Ortsbrandmeisters der Schwerpunktfeuerwehr Jürgen Kaune verlängern sich um weitere sechs Jahre. Reiner Seidel ist neben seiner Funktion als Ortsbrandmeister der Schwerpunktfeuerwehr jetzt neu auch als stellvertretender Stadtbrandmeister der Hansestadt  tätig. "Es kann nicht genug wertgeschätzt werden, dass Menschen ehrenamtlich diese wichtige Aufgabe übernehmen", sagte das Stadtoberhaupt bei einem kleinen Empfang im Rathaus. Er dankte den Brandschützern für ihren vorbildlichen Einsatz und lobte die gute Arbeit der Feuerwehr.

Auftaktveranstaltung reißt Gäste von den Stühlen

Poetry Slamer Sven Kamin während seines Vortrages

Mit lang anhaltenden stehenden Ovationen haben knapp 150 Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung zum "Jahr der sozialen Kompetenz" den Auftritt von Sven Kamin gewürdigt, der als Poetry Slamer zuvor mit seinen Kurztexten das absolute Programm-Highlight des Abends gesetzt hatte.

Mit seinem Gastspiel in der Mensa der Kooperativen Gesamtschule Bad Bevensen war es Kamin, der sich seinen Zuhörerinnen und Zuhörern einmal mehr als echtes "Energiebündel" präsentierte, im Handumdrehen gelungen, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Dem Anlass der Veranstaltung entsprechend spannte er dabei auch den thematischen Bogen.

Sein Repertoire reichte von leiseren und nachdenklicheren Geschichten, wie zum Beispiel dem Gespräch mit einer schwer erkrankten Bekannten, der Haltung gegenüber Flüchtlingen oder dem Thema Armut in Deutschland bis hin zu humorvollen Erlebnissen, wie zum Beispiel einem unvergesslichen Kneipen-Besuch in Großenkneten. Eines hatten jedoch alle seiner Beiträge gemeinsam. Entweder handelten sie von gesellschaftlichen Problemstellungen oder aber von menschlichen Begegnungen bzw. der Frage, wie Menschen miteinander umgehen.

Also genau eine der Fragen, die das "Jahr der sozialen Kompetenz" aufgreifen will und soll, wie der Schirmherr des Projektes, Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume, gleich zu Beginn der Veranstaltung betonte: "Als Bildungsregion setzen wir mit dem Jahr der sozialen Kompetenz ein Zeichen, dass uns nicht nur die Optimierung der Wissensvermittlung, sondern darüber hinausgehend die Frage, wie wir miteinander umgehen, wichtig ist."

Der Landrat dankte sowohl den Mitgliedern des aus der ersten Bildungskonferenz heraus entstandenen Arbeitskreises "Soziale Kompetenz", die das Projekt letztlich auf den Weg gebracht hätten, als auch Christel Auer, die als Schulleiterin der KGS nicht nur entsprechende Räume zur Verfügung gestellt habe, sondern sich auch aktiv an dem Projekt beteilige.

Dessen großer Vorteil, so Blume, sei vor allem auch dessen Integrationskraft. Jede und jeder könne sich mittels des Themas "Soziale Kompetenz" in die Bildungsregion einbringen.

In diesem Zusammenhang wies Blume auf einen Kalender im Internetportal des Landkreises hin, in dem im Rahmen des Projektes verschiedene Veranstaltungen aufgeführt sind. "Die jeweiligen Initiativen und Veranstaltungen werden so Teil eines Ganzen und wir können sehen, wie vielfältig soziale Kompetenz im Landkreis gelebt wird", so Blume. Er fordere alle dazu auf, Veranstaltungen welcher Art auch immer unter das Motto "Soziale Kompetenz" zu stellen, beim Bildungsbüro des Landkreises anzumelden und in dem Kalender veröffentlichen zu lassen.

Info-Börse sozialer Institutionen und Initiativen

Abschließend nutzten gestern zahlreiche der Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung die Gelegenheit, sich an verschiedenen Info-Ständen sozialer Institutionen und Initiativen über deren Arbeit zu informieren, neue Kontakte zu schließen und sich gegenseitig auszutauschen. "Ein Auftakt, wie er besser nicht hätte laufen können", freute sich Landrat Dr. Heiko Blume.

So könne es im Laufe des Jahres gerne weitergehen.

Über 50 Veranstaltungen geplant

Foto Hansestadt Uelzen: v.l.  Silke Becker, Dr. Fred Mahler, Birte Ebermann, Janin Thies, Karin Feldmann, Jörg Hagen, Eva Neuls, Johannes Vogt-Krause, Friedhilde Weddrin, Erik Matz, Hanns-Martin Fischer, Georg Lipinsky, Ute Lange-Brachmann, Dr. Ulrich Brohm und Almke Matzker-Steiner haben gemeinsam das vielfältige Programm zum 500-jährigen Reformations-Jubiläum vorbereitet.

Auftakt am 1. März

Uelzen bietet zum 500-jährigen Reformations-Jubiläum ein vielfältiges Programm.

Mit über 50 Veranstaltungen von März bis Oktober werden die weltlichen und kirchlichen Errungenschaften der Reformation in der Hansestadt gefeiert.

Bürgermeister Jürgen Markwardt und Propst Jörg Hagen eröffnen die Veranstaltungsreihe am 1. März, ab 18 Uhr, im Neuen Schauspielhaus.

Am Auftaktabend findet eine Vernissage zur Ausstellung der Kalenderblätter "Ernst, Martin, Uelzen und die Reformation" des Künstlers Georg Lipinsky mit einer musikalischen Umrahmung durch Jakob und Niklas Wienecke statt. Auch das 36-seitige  Programmheft zum Jubiläum wird vorgestellt, das zahlreiche Organisationen in Uelzen gemeinsam mit Inhalt gefüllt haben, darunter das Central-Theater, der Kulturkreis, das Kreiskantorat, der Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, das Museum Schloss Holdenstedt, das Neue Schauspielhaus, die Kreisvolkshochschule, der Bund Bildender Künstler, das Herzog-Ernst-Gymnasium, die Stadtarchäologie, die Stadtbücherei, die Stadt- und Touristinformation sowie das Kulturmanagement der Hansestadt Uelzen.

Die Planungen zum Reformations-Jubiläum laufen in der Hansestadt bereits seit rund drei Jahren.

"Wir haben es als Herausforderung gesehen, dass das Jubiläum oft als rein kirchliche Angelegenheit  wahrgenommen wird", sagt Karin Feldmann, Fachbereichsleiterin Kultur der Hansestadt Uelzen. Dabei habe vieles, was heute als selbstverständlich erachtet werde, seinen Ursprung in der Reformation. Dies sei ein Grund, das kulturelle Angebot durch das Thema zu prägen und 2017 zu einem besonderen Jahr zu machen. Feldmann gibt bereits  einen kleinen Ausblick: Das Stück "Martinus Luther" im Theater, die Matthäuspassion in der St.-Marien-Kirche, Studienreisen "Auf den Spuren Martin Luthers", zwei Filme zum Thema im Central-Theater, der Vortrag "Beruf und Berufung" in der KVHS, die Ausstellung "Uelzen im Zeitalter der Reformation" im Museum Schloss Holdenstedt, geführte Radtouren der Stadt- und Touristinformation zu Stätten der Reformation und vieles mehr erwarten die Uelzener und ihre Gäste. Den Abschluss bildet das große Reformationsfest am 31. Oktober rund um die St. Marien-Kirche.

Auch ein eigenes Uelzener Logo wurde kreiert, das Martin Luther gemeinsam mit Herzog Ernst zeigt. In der Region Uelzen hatte der damalige Herzog Ernst der Bekenner die Reformation maßgeblich vorangebracht.

2017 / ein Jahr - ein Landkreis - ein Thema

Auch der bekannte Poetry-Slamer Sven Kamin wird sich mit seinem besonderen Wortwitz dem Thema "Soziale Kompetenz" widmen

Gemeinsam mit möglichst vielen Akteuren aus dem gesamten Landkreis Uelzen ist es das Ziel des "Arbeitskreises soziale Kompetenz" der Bildungsregion Uelzen, das Jahr 2017 zum Jahr der sozialen Kompetenz zu machen.

Der offizielle Startschuss erfolgt am Montag, 23. Januar 2017, 17 Uhr, durch den Schirmherrn des Projektes, Landrat Dr. Heiko Blume, mit der Eröffnungsveranstaltung. Sie findet statt in der Mensa der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Bad Bevensen.

Nach der Eröffnungsrede des Landrates stellen sich auf einem Marktplatz unterschiedliche Institutionen und Initiativen vor.

Ein echtes Highlight ist der Auftritt von Sven Kamin. Der bekannte Poetry-Slamer hat mehrere Preise gewonnen. Er kennt Uelzen gut, da er einige Jahre hier gelebt und journalistisch gearbeitet hat. Seine wortwitzige Annährung an das Thema wird sicher ein besonderer Genuss.

"Als Bildungsregion setzen wir mit dem Jahr der sozialen Kompetenz ein Zeichen, dass uns nicht nur die Optimierung der Wissensvermittlung, sondern darüberhinausgehend die Frage, wie wir miteinander umgehen, wichtig ist", so Landrat Dr. Blume.

Ähnlich formuliert es Christel Auer, Schulleiterin der KGS und Mitglied der Steuerungsgruppe der Bildungsregion: "In unserem Lehrerzimmer haben wir den Ausspruch an der Wand stehen: ,Das Überleben der Menschheit hängt nicht davon ab, was wir wissen, sondern wie wir miteinander umgehen‘. Das macht deutlich, wie sehr unsere Schule schon immer dafür gestanden hat, neben Fachwissen auch soziale Kompetenz zu vermitteln. Kollegen meiner Schule waren von Anfang an im Arbeitskreis soziale Kompetenz engagiert und wir freuen uns, nun besonders die Eröffnungsveranstaltung ausrichten zu können."

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