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Dagmar Glemme frischt Kunst auf

Die bunten Steinskulpturen auf dem „Weg der Steine“ sind Blickfang für die Bürger und Gäste Uelzens. Damit die Farben weiterhin leuchten, hat  Dagmar Glemme die Steine jetzt restauriert. Mit Farben, Pinsel und Leiter hat sich die schwedische Künstlerin in der vergangenen Woche daran gemacht, die Oberflächen auszubessern.

21 bunt bemalte Felsbrocken hat Dagmar Glemme der Stadt Uelzen zum Geschenk gemacht. In der Innenstadt säumen diese bis zu acht Tonnen schweren Granitblöcke den Weg, auf deren rauer Oberfläche die Künstlerin bunte Fantasiewelten geschaffen hat. Während der Restaurierung sind viele Passanten stehen geblieben und haben Dagmar Glemme über die Schulter geschaut. "Ich freue über das Interesse hier und darüber, dass die Steine zum Sommer in frischen Farben strahlen", sagt Dagmar Glemme. Am "Stein der Flora", der am Hundertwasser-Bahnhof steht und  mit seinen kräftigen Farben die Reisenden und Heimkehrer empfängt, hat auch Bürgermeister Jürgen Markwardt die Künstlerin bei der Arbeit beobachtet und sich bei ihr bedankt.

Foto: Stadt Uelzen; Bürgermeister Jürgen Markwardt bedankt sich bei der Künstlerin Dagmar Glemme

"Es ist ganz besonders, wie sehr sich Dagmar Glemme mit ihrer Kunst in Uelzen einbringt", freut sich das Stadtoberhaupt.

Stadt- und Kreisarchäologe Fred Mahler testet neue Analysemethoden für historische Orte in Uelzen

Foto: Stadt Uelzen; Uelzens Stadt- und Kreisachräologen Dr. Fred Mahler bei der Einweisung von Mitarbeiter der Uni Hamburg im Gelände. Im Einsatz ist ein Bodenradar

Indiana Jones war gestern – auch in der Archäologie gehen die Wissenschaftler der Menschheitsgeschichte mittlerweile mit hochtechnischen Werkzeugen auf den Grund, die manchen eher an Science-Fiction erinnern mögen.

So könnte das sogenannte "Archäometrische Verfahren" manche aufwendige Ausgrabung überflüssig machen, indem mithilfe von Radarwellen oder Messungen des Bodenmagnetismus unterirdische Strukturen erkannt und sichtbar gemacht werden.

Ganz vorn mit dabei, wenn es um den Einsatz neuer Methoden geht, ist Dr. Fred Mahler, Archäologe für Stadt und Landkreis Uelzen.

Derzeit testet er gemeinsam mit einem Team der Universität Hamburg unter der Leitung von Dr. Frank Andraschko die neuen Radar- und Magnetmessungsverfahren im Landkreis Uelzen.

Erste Messungen haben die Wissenschaftler gerade auf dem Gräberfeld Addenstorfer Heide durchgeführt und werden die Hightech-Methoden in der nächsten Zeit an weiteren Objekten testen. In der Fachwelt werden die Ergebnisse mit Spannung erwartet. Auch Fred Mahler sieht in diesen geophysikalischen Verfahren viele Möglichkeiten: "Bereits im Vorfeld können wir feststellen, wo Ausgrabungen überhaupt sinnreich sind, und in welchem Zustand sich Bodendenkmäler befinden." Messungen im Stadtgebiet bieten demnach interessante Möglichkeiten, etwa im Bereich des ehemaligen Klosters Oldenstadt, wo man oberirdisch längst unsichtbar gewordene Baustrukturen wieder sichtbar machen könnte.

In Kombination mit vorhandenen historischen Darstellungen wäre es mithilfe der neuen Messverfahren möglich, deren Realitätsnähe zu prüfen und 3-D-Rekonstruktionen zu erstellen, die Eindrücke über tatsächliche Größe und Proportionen "verschwundener" Bauwerke vermitteln, ohne dass eine Schaufel angesetzt werden muss.

 

2.100 Beschäftigte in der Lebensmittelindustrie

"Ich geb‘ mir die Kugel": Eis essen – und das jeden Tag. Diese "süße Job-Aussicht" bietet die Ausbildung Jugendlichen, die sich für den Beruf der "Fachkraft für Speiseeis" entscheiden. Aber die Lebensmittelherstellung bietet noch weitaus mehr: Die Branche lockt mit einem breiten Berufsspektrum – vom Lebensmitteltechniker über den Maschinen- und Anlagenführer bis zum Laboranten, so die Gewerkschaft NGG.

Vom Molkereitechniker über den Fleischer bis zur Lebensmittellaborantin – rund 2.100 Menschen im Kreis Uelzen arbeiten in der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Die Ernährungsindustrie ist damit nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Sie bietet auch gute berufliche Perspektiven für Jugendliche. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin.

Mit Blick auf das neue Ausbildungsjahr, das im August startet, rät die NGG Lüneburg Schulabgängern, sich über eine Ausbildung in der Lebensmittelindustrie schlau zu machen. "Azubis verdienen hier oft mehr als in anderen Bereichen. So bekommt ein angehender Lebensmitteltechniker in der Süßwarenindustrie 710 Euro im ersten und 991 Euro im dritten Lehrjahr. Und nach der Ausbildung haben Azubis beste Chancen, vom Betrieb übernommen zu werden", sagt Silke Kettner.

Die Geschäftsführerin der NGG Lüneburg empfiehlt, einen Blick auf die Job-Palette in der Lebensmittelindustrie zu werfen. "Gerade wer mobil ist, findet in der Branche viele anspruchsvolle Ausbildungsberufe – vom Mechatroniker in der Getränkeherstellung bis zum Laboranten in der Milchwirtschaft", so Silke Kettner. Ein besonderer Vorteil sei das überbetriebliche Know-How: "So lernt ein Azubi in der Backindustrie nicht nur etwas über Brot und Backwaren. Er kann durch seine Kenntnisse später auch mit Fleisch, Getränken und Süßwaren arbeiten. Und auf der Karriere-Leiter kann er es bis zum Industriemeister bringen", so Kettner.

In der Lebensmittelindustrie habe die NGG in den vergangenen Jahren bei den Arbeitsbedingungen und beim Verdienst viel für die Beschäftigten erreicht. "Die Jobs sind eindeutig attraktiver geworden. Und in der Lebensmittelindustrie wird es nie langweilig: Neue Produkte, neue Prozesstechnik, neue Verpackungen – die Lebensmittelbranche lebt ständig von innovativen Ideen", sagt Silke Kettner.

Das gelte auch für die Berufe: "Wer einen süßen Start ins Berufsleben sucht, kann sich jetzt sogar zur Fachkraft für Speiseeis ausbilden lassen. Drei Jahre dauert die Ausbildung. Der Azubi kreiert und probiert dabei nicht nur exotische Eissorten, sondern bekommt auch kaufmännisches Know-How. Er lernt im Verkauf und Service", so die NGG-Geschäftsführerin. Der "Eismach-Job" sei eine "süße Nische". Aber auch die gehöre zur Lebensmittelherstellung.

Wer sich in der Branche orientieren und auf Ausbildungsplatzsuche gehen will, kann dies zum Beispiel auf der "Azubi-Börse" der Arbeitsagentur tun: www.berufenet.arbeitsagentur.de

Sommerferien in Uelzen

Langeweile hat keine Chance

Die Sommerferien sind nicht mehr weit: Rechtzeitig gibt die Stadt Uelzen ihren Ferienspaßkalender mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien heraus. Ab Montag, 15. Juni, ist er in der Stadt- und Touristikinformation im Rathaus der Stadt Uelzen, der Stadtbücherei Uelzen, der Volksbank Uelzen-Salzwedel und im Kundencenter von mycity, in der Achterstraße, kostenlos erhältlich. Online können Interessierte die Ferientipps unter www.ferienspass-uelzen.de anschauen. Für alle, die es nicht erwarten können: Die ersten druckfrischen Exemplare werden bereits am Sonnabend, 13. Juni, während des Familientages auf dem Herzogenplatz in Uelzen verteilt.

Prall gefüllt auf 68 Seiten stehen im Ferienspaßkalender Angebote wie Basteln, Nähen, Schmieden, Rudern, Fußballspielen, Reiten, Tauchen, Fitness und Taekwondo zur Auswahl. Tagesfahrten in den Heidepark Soltau oder zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg sind feste Bestandteile. Für Leute, die hoch hinaus wollen, geht es mit dem Flugsportverein Cumulus in die Luft. Auch Streifzüge durch die Natur sind möglich. Bildungshungrige können ihren Horizont erweitern und Musiktalente sich an neuen Instrumenten ausprobieren. Vereine, Verbände, das Jugendzentrum oder die Polizei bieten vielfältige Aktionen an, auch der Hamburger Sport Verein, der SV Werder Bremen und Hannover 96 sind beim Ferienspaß dabei. Betriebe öffnen ihre Türen, um den Jüngeren zu zeigen, wo Erwachsene arbeiten.

Der Ferienkalender ist in verschiedene Rubriken gegliedert. Außerdem zeigt er eine kalendarische Übersicht. Aber aufgepasst: aufgrund der zahlreichen Angebote sind Aktionen, die mehrfach stattfinden, nur einmal aufgeführt. Damit dies gleich zu erkennen ist, sind die betroffenen Seiten jeweils in der Übersicht mit einem Pfeil gekennzeichnet. Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten bietet die Stadt den Ferienspaßkalender an.

Und wer außerhalb der Ferien noch Zeit hat, für diejenigen hat Christian Helms, Jugendpfleger der Stadt Uelzen und verantwortlich für den Kalender, ebenfalls schon Tipps parat. Am 22. Juli findet beispielsweise die Ferienfete mit Pietro Lombardi, bekannt aus DSDS, statt. Mit der Kinderstadtwette zum Weltkindertag am 18. September stellt der Bürgermeister der Stadt Uelzen wieder alle Kinder vor eine ganz besondere Herausforderung.

"Der neue ,Soziale Wegweiser im Landkreis Uelzen ist gedruckt

Foto: Stadt Uelzen; Sabine Siegel, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen, präsentiert den neuen "Sozialen Wegweiser"

Die neue Broschüre ist umfangreicher als die bisherige und auch übersichtlicher", so Sabine Siegel, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen und zuständig für die Redaktion und das Layout.

Alle wichtigen Anlaufstellen von Sozial- bis Konfliktberatung, Wohlfahrtsverbände, Ämter, Kinder- und Jugendarbeit sowie Mutter-Vater-Kind-Angebote, aber auch die Rubriken Gewalt, Sucht, Gesundheit, Selbsthilfegruppen, Hilfe bei Beeinträchtigungen sind vertreten, ebenso wie die Themen Migration, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit, Bildung, Kultur, Soziales und Freizeit sowie Rente und Senioren.

Die neue Hochglanzbroschüre wurde kostenneutral für den Landkreis Uelzen vom Verlag inixmedia GmbH in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt und ausschließlich über Anzeigen finanziert. Sie liegt kostenlos bei der Kreisverwaltung aus, kurzfristig auch bei den übrigen Verwaltungen und Beratungseinrichtungen.

Darüber hinaus ist die Broschüre online einsehbar unter der Internetadresse www.uelzen.de unter dem Stichwort "Wegweiser".
Soziale Einrichtungen, die zusätzlich zu den bisher in der Broschüre aufgeführten ebenfalls im "Sozialen Wegweiser im Landkreis Uelzen" berücksichtigt werden möchten, können sich unter der Rufnummer 05 81 - 82 205 oder unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

60 Prozent der Eltern melden Bedarf

Alle durch Beschluss des Rates der Stadt Uelzen vorgesehenen sechs Grundschulen, darunter die Lucas-Backmeister, Hermann-Löns, Stern, Oldenstadt, Holdenstedt und Westerweyhe haben fristgerecht einen Antrag zur Einführung eines Ganztagsbetriebes zum Schuljahr 2016/17 eingereicht.

Sämtliche Schulen haben die erforderlichen Schülerzahlen nachgewiesen und könnten danach zum Wunschtermin an den Start gehen. Notwendige Raumkonzepte stimmt die Stadtverwaltung Uelzen derzeit mit den Schulleitungen ab. "Eine Hürde muss dennoch genommen werden", erläutert Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling. "Da die Möglichkeit besteht, dass aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht alle Mensen rechtzeitig fertig werden, müssten sich die Schulleitungen bereiterklären, zunächst auch eine Übergangslösung für die Essensausgabe zu akzeptieren."

13 Schüler pro Jahrgang oder 20 in zwei Jahrgängen, so lautete die Voraussetzung für den Ganztagsbetrieb. Dabei wurden die Einschulungsjahrgänge 2013 bis 2016 berücksichtigt. Durchschnittlich haben rund 60 Prozent aller betroffenen Eltern den Bedarf nach einer Ganztagsbetreuung angemeldet. Diese Zahl fällt deutlich höher aus, als noch die der Elternbefragung aus dem November 2014. Hier äußerten insgesamt 326 Mütter und Väter ihren Wunsch nach Ganztagschule. Tatsächlich haben jetzt 599 Eltern Bedarf angekündigt. "Das ist ein klares Votum der Eltern für eine flächendeckende Versorgung. Ich freue mich, dass sich die ausführlichen Diskussionen und das lange Ringen um einen Kompromiss gelohnt haben", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Natürlich sei zu berücksichtigen, dass es sich noch nicht um rechtsverbindliche Anmeldungen handelt, dennoch sei der gemeldete Bedarf viel größer als zunächst erwartet.

Bis Ende Mai konnten die Schulen die konkreten Ganztagswünsche ermitteln.

Mittels Fragebogen haben die Eltern ihre Vorstellungen für ihr Kind eingereicht. "Mit den Schulleitern stehen wir bereits im engen Dialog, um die Raumkonzepte detailliert abzustimmen", sagt Ebeling. Die Planung und Umsetzung werde vor Ort in den Schulen besprochen. Eine besondere Rolle nehme die Grundschule Westerweyhe ein, die bereits aktuell sehr wenig Platz bietet.

Die konkreten Kosten für die Mensen stehen noch nicht fest. Sie werden ermittelt, wenn alle Details zu den Raumkonzepten geklärt sind.

Die Stadt rechnet mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 160.000 Euro pro Schule.

Der Schulausschuss der Stadt Uelzen befasst in seiner Sitzung am 22. Juni mit der Thematik. Der Verwaltungsausschuss wird am 29. Juni abschließend feststellen, welche Schulen Ganztagsschulen in 2016 werden. "Eltern bleibt dann noch genug Zeit, ihr Kind an der gewünschten Schule anzumelden", so Ebeling.

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